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Aktuelles
Sri Lanka
Blutiger Terror erschüttert Sri Lanka
Mehr als 200 Menschen starben bei der verheerenden Anschlagsserie auf Kirchen und Luxushotels in dem Inselstaat. Die meisten Opfer gab es bei den Explosionen in den Kirchen während des Gottesdienstes.
THEMEN
Festnahmen nach Anschlagsserie in Sri Lanka.
Nach einer verheerenden Anschlagsserie auf christliche Kirchen und Hotels am Ostersonntag in Sri Lanka hat der Vize-Verteidigungsminister Ruwan Wijewardene verkündet, es habe sieben Festnahmen gegeben. Zuvor hatte er von einem "terroristischen Vorfall" gesprochen und "extremistische Gruppen" für die Bluttaten verantwortlich gemacht. Es wurde eine zwölfstündige landesweite Ausgangssperre verhängt. Mehr als 200 Menschen wurden bei den Angriffen getötet. Es soll außerdem mehr als 500 Verletzte geben. Insgesamt wurden mindestens acht Detonationen gemeldet.
Papst Franziskus verurteilt Angriffe in Sri Lanka in seiner Osterbotschaft.
In seiner jährlichen Osterbotschaft in Rom hat Papst Franziskus Solidarität mit den Opfern der Bombenserie in Sri Lanka geäußert. Das sei ein grausames Verbrechen und er fühle mit den Christen, die an Ostern Schmerz und Trauer erleiden müssten. In seiner Osterbotschaft ging Franziskus auch auf andere Konflikte weltweit ein. Er rief Politiker im Nahen Osten und im Sudan zum Frieden auf. Im Anschluss an seine Osterbotschaft erteilte der Papst den traditionellen Segen "Urbi et orbi", "Der Stadt und dem Erdkreis".
Stichwahl in der Ukraine entscheidet über neuen Präsidenten.
In der Ukraine ist die Präsidentschaftswahl am Sonntag in die entscheidende zweite Runde gegangen. In der Stichwahl standen sich Amtsinhaber Petro Poroschenko und der politisch unerfahrene Herausforderer Wolodymyr Selenskyj gegenüber. In den Umfragen lag der Komiker und Schauspieler Selenskyj zuletzt bei mehr als 70 Prozent. Schon die erste Wahlrunde hatte er für sich entschieden. Der 2014 zum Präsidenten gewählte Poroschenko hat bei vielen Ukrainern hingegen an Ansehen verloren. Zugesagte Reformen kommen kaum voran. Auch die Annäherung an die EU verläuft langsamer als von vielen Ukrainern gewünscht.
Präsidentenwahl in Nordmazedonien.
Gut zwei Monate nach der Umbenennung in Nordmazedonien wählen die Bürger des Balkanstaats einen neuen Präsidenten. Der Kandidat der regierenden Sozialdemokraten, Stevo Pendarovski, gilt laut Umfragen als Favorit für die Nachfolge von Staatschef Gjorge Ivanov, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten darf. Pendarovskis größte Konkurrentin ist die von der rechtskonservativen Opposition unterstütze Gordana Siljanovska-Davkova. Sollte keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreichen, findet am 5. Mai eine Stichwahl statt.
Netanjahus Likud-Partei beginnt nach Wahl mit Koalitionsgesprächen.
Die rechtskonservative Likud-Partei des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu hat Gespräche zur Bildung einer neuen Koalition aufgenommen. Verhandlungsteams des Likud und der ultranationalen Israel Beitenu des früheren Verteidigungsministers Avigdor Lieberman hätten sich zu Sondierungen getroffen, berichteten israelische Medien. Präsident Reuven Rivlin hatte den amtierenden Ministerpräsidenten Netanjahu am Mittwoch erneut mit der Regierungsbildung beauftragt. Netanjahu hat bis zu sechs Wochen Zeit, eine neue Koalition zu bilden. Israel hatte am 9. April ein neues Parlament gewählt.

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