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Aktuelles
Iran und USA
Pompeo packt Sanktionskeule gegen Iran aus
Außenminister Mike Pompeo hat Grundzüge der neuen Iran-Strategie der USA vorgestellt. Mit einem Mix aus Zuckerbrot und Peitsche will er Iran an den Verhandlungstisch zwingen. Kernstück ist eine Liste von 12 Forderungen.
THEMEN
Aktivisten: IS räumt letzte Bastion in Damaskus.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat laut Aktivisten mit dem Rückzug aus ihren letzten Bastionen in Damaskus begonnen. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, zog in der Nacht zu Montag eine zweite Gruppe von IS-Kämpfern aus dem palästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk und dem Viertel Tadamun im Süden der syrischen Hauptstadt ab. Eine erste Gruppe hatte die beiden Viertel demnach schon am Sonntag verlassen. Der Beobachtungsstelle zufolge war sich die IS-Miliz mit der Regierung über eine Waffenruhe und den Abzug ihrer Kämpfer einig geworden.
Paraguay eröffnet Botschaft in Jerusalem.
Als drittes Land nach den USA und Guatemala hat Paraguay seine Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegt. Der Präsident des südamerikanischen Landes, Horacio Cartes, sprach bei der Eröffnungszeremonie von einem "historischen Tag", der die Beziehungen zwischen beiden Staaten stärke. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu würdigte Cartes als "wunderbaren Freund". - Die Botschaftsverlegungen sind umstritten. Während Israel ganz Jerusalem für sich beansprucht, sehen die Palästinenser Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen Palästinenserstaates.
Europakritiker in Italien finden Regierungschef.
In Italien haben sich die Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtspopulistische Lega bei ihren Regierungsverhandlungen auf einen Ministerpräsidenten geeinigt. Beide Parteien wollten aber keinen Namen nennen. Lega-Chef Matteo Salvini sagte lediglich, weder er noch der Spitzenkandidat der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi di Maio, würden die nächste Regierung führen. Sie wollen ihren Vorschlag an diesem Montag zunächst Staatspräsident Sergio Mattarella vorlegen. Laut Salvini haben sich beide Parteien auch auf ein Kabinett verständigt.
Zuckerberg will doch öffentlich aussagen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg wird nach Druck aus dem EU-Parlament voraussichtlich doch öffentlich in Brüssel aussagen. Das Treffen mit den Fraktionsspitzen am Dienstag werde im Internet übertragen, teilte Parlamentspräsident Antonio Tajani mit. Das Europaparlament will Zuckerberg wegen des Skandals um Cambridge Analytica befragen. Das inzwischen insolvente Unternehmen soll die Daten von Millionen Facebook-Nutzern missbräuchlich genutzt haben. Vor allem die Grünen im Europaparlament hatten sich vehement dafür eingesetzt, die Anhörung öffentlich zu machen.
Impfkampagne gegen Ebola im Kongo gestartet.
Im Kampf gegen das Ebola-Virus haben in der Demokratischen Republik Kongo Impfungen mit einem experimentellen Wirkstoff begonnen. Rund 600 Menschen sollten immunisiert werden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium mit. Hauptsächlich seien dies Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Menschen, die mit Infizierten Kontakt hatten. Bislang sind 21 Fälle des gefährlichen Erregers bestätigt worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Freitag das Risiko einer Ebola-Ausbreitung im Kongo als "sehr hoch" eingeschätzt. Eine Ausbreitung außerhalb der betroffenen Region sei aber unwahrscheinlich.

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