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US-Truppen
USA planen offenbar Truppenabzug aus Afghanistan
Der mögliche Abzug von US-Truppen aus Afghanistan nach dem Rücktritt von US-Verteidigungsminister Jim Mattis hat weltweit Verunsicherung ausgelöst. Berlin dringt auf Aufklärung - auch die NATO hat sich geäußert.
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Bundesregierung will Aufklärung über Afghanistan-Pläne der USA.
Der afghanische Präsident Aschraf Ghani sieht im angekündigten Rückzug von US-Truppen aus seinem Land kein Sicherheitsrisiko. In den vergangenen viereinhalb Jahren hätten ohnehin die Afghanen die vollständige Kontrolle gehabt, erklärte ein Sprecher Ghanis. Die US-Regierung plant Medienberichten zufolge einen "bedeutenden" Truppenabzug aus dem Land am Hindukusch. Gegenwärtig sind in Afghanistan noch rund 14.000 US-Soldaten im Einsatz. Die NATO erklärte, sie stehe weiterhin zu der Mission. In Berlin hieß es, die Bundesregierung dringe auf Aufklärung über die genauen Pläne. Ein Vertreter der radikalislamischen Taliban zeigte sich nach eigenen Worten "mehr als glücklich" über die Ankündigung aus den USA.
US-Verteidigungsminister Mattis kündigt seinen Rücktritt an.
Wegen erheblicher Meinungsverschiedenheiten mit US-Präsident Donald Trump tritt Verteidigungsminister Jim Mattis zurück. Der Pentagon-Chef gab dies am Tag nach Trumps Ankündigung eines vollständigen Truppenabzugs aus Syrien bekannt. Mattis ist ein entschiedener Gegner dieses Schritts. In seinem Rücktrittschreiben hob er auch hervor, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit mit den traditionellen Verbündeten der USA sei. Trump twitterte, Mattis werde Ende Februar "mit Auszeichnung" aus dem Amt scheiden.
Verfassungsschutz entscheidet im Januar über den Umgang mit der AfD.
Der Verfassungsschutz in Deutschland will nach den Worten seines neuen Präsidenten Thomas Haldenwang verstärkt gegen Rechtsextremismus vorgehen. Die bislang etwa 200 Agenten der Behörde, die sich mit diesem Thema beschäftigten, würden im kommenden Jahr um 50 Prozent aufgestockt, sagte Haldenwang der "Süddeutschen Zeitung". Es gelte, auf die neue Dynamik im Rechtsextremismus zu reagieren. Der Verfassungsschutz-Präsident kündigte zugleich an, seine Behörde werde im Januar über den Umgang mit der AfD entscheiden. Hier wird seit einiger Zeit über eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz diskutiert.
Belgischer König nimmt Rücktrittsgesuch des Premiers an.
In Belgien hat König Philippe nun das Rücktrittsgesuch von Premierminister Charles Michel akzeptiert. Dieser soll allerdings bis zur nächsten regulären Wahl Ende Mai geschäftsführend im Amt bleiben. Die Regierung des Liberalen Michel war am Streit über den UN-Migrationspakt zerbrochen.
Weltbevölkerung nimmt weiter zu.
Die Zahl der Menschen, die auf der Erde leben, wird Anfang 2019 auf 7,67 Milliarden angestiegen sein. Dies teilte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung in Hannover mit. Besonders stark sei das Wachstum in Afrika. Prognosen der Vereinten Nationen zufolge wird sich die Bevölkerung dort von heute rund 1,3 Milliarden Menschen auf voraussichtlich rund 2,5 Milliarden im Jahr 2050 fast verdoppeln.

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