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Aktuelles
Erbfreundschaft
Ein Vertrag für den Zusammenhalt der EU
Zum Wohl Europas wollen Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron die Freundschaft ihrer Länder ausbauen - und Populisten in ihre Schranken verweisen. Die EU applaudiert. Aus Aachen Bernd Riegert.
THEMEN
Neuer deutsch-französischer Freundschaftsvertrag unterzeichnet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben in Aachen einen neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterzeichnet. Der "Vertrag von Aachen" soll den Elysée-Vertrag ergänzen, den Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatschef Charles de Gaulle auf den Tag genau vor 56 Jahren besiegelten. Das neue Abkommen sieht unter anderem eine engere Zusammenarbeit in der Wirtschafts-, Verteidigungs- und Europapolitik vor. Die Arbeit sei mit der Unterzeichnung nicht getan, der Vertrag müsse gelebt werden, mahnte Merkel und versprach, dass die Bundesregierung dies mit voller Kraft und mit ganzem Herzen tun werde.
Brasiliens neuer Präsident lockt Investoren mit Reformversprechen.
Bei seinem ersten internationalen Auftritt hat der neue brasilianische Präsident Jair Bolsonaro auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums eine wirtschaftliche Öffnung seines Landes angekündigt. "Unsere Wirtschaft ist für ausländische Investitionen noch relativ verschlossen. Das wollen wir ändern", sagte der ultrarechte Politiker. Seine Regierung werde Steuern senken, staatliche Unternehmen privatisieren und die Bürokratie abbauen. Befürchtungen, seine rechtsgerichtete Regierung werde den Umweltschutz zurückfahren, trat der Ex-Militär entgegen.
Timoschenko kandidiert bei Präsidentschaftswahl in der Ukraine.
Die ehemalige Ministerpräsidentin der Ukraine, Julia Timoschenko, tritt bei der Präsidentschaftswahl ihres Landes Ende März an. Das gab die 58-Jährige bei einem Treffen ihrer nationalistischen Vaterlandspartei in der Hauptstadt Kiew bekannt. In jüngsten Umfragen liegt Timoschenko vor Amtsinhaber Petro Poroschenko. Demnach kommt die in ihrer Heimat umstrittene Politikerin auf 16 Prozent, Poroschenko auf knapp 14 Prozent. Timoschenko kündigte bei der Bekanntgabe ihrer Kandidatur den Beginn einer "neuen Ära" an. Dabei räumte sie ein, in der Vergangenheit "Fehler gemacht" zu haben.
Je zehn Oscar-Nominierungen für "The Favourite" und "Roma".
Mit je zehn Nominierungen gehen die Filme "The Favourite - Intrigen und Irrsinn" und "Roma" als Favoriten in das Oscar-Rennen. Beide haben unter anderem Chancen auf Auszeichnungen in den Kategorien Bester Film, Kamera und Regie. Das gab die Oscar-Akademie bekannt. Insgesamt wurden acht Werke in der wichtigsten Kategorie "Bester Film" nominiert. Das deutsche Künstlerdrama "Werk ohne Autor" von Florian Henckel von Donnersmarck erhielt eine Nomninierung als bester nicht-englischsprachiger Film. Zudem gab es eine Nominierung für die Kameraarbeit von Caleb Deschanel in diesem Film.
Steuerverfahren: Haftstrafe für Ronaldo in Geldbuße umgewandelt.
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist in seiner frühreren Wahlheimat Spanien in einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung ohne Gefägnisstrafe davongekommen. Ein Gericht in Madrid verhängte gegen den ehemaligen Profi von Real Madrid formal eine knapp zweijährige Haftstrafe und wandelte das Urteil gleichzeitig in eine Geldstrafe von rund 360.000 Euro um. Zudem muss der Protugiese eine weitere Strafe von 3,2 Millionen Euro zahlen. Bei einer Anhörung in Madrid akzeptierte Ronaldo die im Vorfeld ausgehandelte Einigung mit der Staatsanwaltschaft. Unklar ist, ob die jetzt verhängte Strafe mit der Steuerrückzahlung von 18,8 Millionen Euro verrechnet wird, auf die sich Ronaldo im vergangenen Jahr mit den spanischen Behörden geeinigt hatte.

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