Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Aktuelles
Terrorismus
Sri Lanka sucht nach den Tätern
Nach der Anschlagsserie auf Kirchen und Luxushotels steigt die Zahl der Opfer weiter an. Der Geheimdienst soll im Vorfeld Hinweise auf die Angriffe bekommen haben. Wer dahinter steckt, ist aber weiterhin unklar.
THEMEN
Zahl der Anschlagsopfer in Sri Lanka steigt auf 290.
Die Zahl der Todesopfer nach den Bombenanschlägen auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka ist auf 290 gestiegen. Rund 550 Menschen wurden Angaben verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die verheerende Anschlagsserie Sri Lanka löste weltweit Entsetzen und Empörung aus. Religiöse Führer und Politiker verurteilten die Angriffe vom Sonntag scharf. Drei der Anschläge galten christlichen Kirchen, in denen die Gläubigen gerade die Ostermesse feierten. Auch Touristenhotels waren Ziele der Angriffe. Bisher bekannte sich niemand zu den Attacken. Die Behörden nahmen acht Verdächtige fest.
Machtwechsel in der Ukraine.
Der Schauspieler und Komiker Wolodymyr Selenskyj hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in der Ukraine klar gewonnen. Der 41-jährige Politneuling erzielte rund 72 Prozent der Stimmen. Amtsinhaber Petro Poroschenko kam lediglich auf etwa 25 Prozent. Für die Ostukraine, in der Regierungstruppen seit Jahren gegen von Russland unterstützte Separatisten kämpfen, kündigte Selenskyj neue Friedensgespräche an. Poroschenko erklärte, er werde zwar das Amt, nicht aber die politische Bühne verlassen. Mit seiner Partei wolle er eine starke Opposition bilden.
Opposition stellt sich gegen Sudans Militärrat.
Die Opposition im Sudan will vorerst nicht weiter mit der Militärführung über die Bildung einer Übergangsregierung verhandeln. Die Gespräche seien unterbrochen worden, da die Generäle Vertreter des alten Regimes seien und die Macht nicht ernsthaft aufgeben wollten, teilte die Protestbewegung mit. Die Demonstrationen würden fortgesetzt, bis alle Forderungen des Volkes erfüllt seien. Die Organisatoren der Massenproteste bestehen auf einer sofortigen Übergabe der Macht an eine zivile Regierung. Das Militär hingegen erhebt Anspruch auf das Präsidentenamt und Schlüsselministerien.
Blutiger Angriff auf Armee-Stützpunkt in Mali.
Mindestens zehn malische Soldaten sind bei einer Attacke mutmaßlicher Dschihadisten im Zentrum des Landes getötet worden. Die Angreifer seien auf Motorrädern und Pick-up-Trucks aus dem Wald von Wagadou gekommen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Der Wald ist seit Jahren ein Rückzugsort islamistischer Gruppierungen. Erst am Samstag war bei einem Sprengstoff-Anschlag in Mali ein UN-Blauhelmsoldat ums Leben gekommen. Die Bundeswehr beteiligt sich im Norden Malis mit rund 1000 Soldaten an der Stabilisierungsmission MINUSMA.
Noch kein Wahlsieger in Nord-Mazedonien.
Eine Stichwahl am 5. Mai wird über den künftigen Präsidenten Nord-Mazedoniens entscheiden. Bei der ersten Wahlrunde am Sonntag konnte keiner der Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit erzielen. Vorn landeten der Kandidat der regierenden Sozialdemokraten, Stevo Pendarovski, und die von der rechtskonservativen Opposition unterstützte Gordana Siljanovska-Davkova. Beide holten zwischen 42 und 43 Prozent der Stimmen. Das Präsidentenamt in Nord-Mazedonien hat vor allem repräsentative Bedeutung.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2019