Viele Tote bei Doppelanschlag in Mogadischu. |
Somalias Hauptstadt Mogadischu ist von zwei Autobomben-Anschlägen erschüttert worden. Dabei wurden nach Polizeiangaben mindestens 16 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Zwei Selbstmordattentäter sollen die Sprengsätze in der Nähe des Präsidentenpalastes gezündet haben, an einem Kontrollpunkt neben dem Nationaltheater und an einer nahe gelegenen Kreuzung. Die radikalislamische Al-Shabaab-Miliz bekannte sich zu den Taten. Die sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem Land am Horn von Afrika für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaats und verüben immer wieder schwere Anschläge. |
Leiter der UN-Beobachtermission im Jemen angekommen. |
Der Leiter des UN-Teams zur Überwachung der Waffenruhe in Hodeida ist im Jemen eingetroffen. Der niederländische Ex-General Patrick Cammaert wird von einem Vortrupp der Beobachtermission begleitet. Die Beobachter sollen unter anderem den Betrieb des für die Versorgung des Landes wichtigen Hafens sicherstellen und den geplanten Abzug der schiitischen Huthi-Rebellen aus der Stadt überwachen. Der UN-Sicherheitsrat hatte am Freitag die Entsendung von zivilen Beobachtern beschlossen. Zunächst wird sich Cammaert in Aden mit Vertretern der international anerkannten jemenitischen Regierung treffen. |
Shutdown in den USA. |
In den USA ist seit Mitternacht Ortszeit (06.00 Uhr MEZ) eine Haushaltssperre in Kraft, die wichtige Bereiche der Regierungsarbeit lahmlegen dürfte. Im Kongress sind am Freitag die Bemühungen gescheitert, eine Blockade in den Etatberatungen zu durchbrechen und den so genannten "Shutdown" in letzter Minute abzuwenden. Etwa 800.000 Regierungsangestellte werden nun in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohne Bezahlung weiter ihren Job verrichten. US-Präsident Donald Trump will im Haushaltsgesetz Mittel für den von ihm geplanten Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko durchsetzen. |
Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. |
Vor der libyschen Küste und dem griechischen Peleponnes haben private Seenotretter und die Küstenwache mehr 360 Migranten aus Seenot gerettet. 60 Menschen konnten von der griechischen Küstenwache geborgen werden, nachdem ihr Boot auf Grund gelaufen war. Man vermute, die Menschen seien von der Türkei oder von Ägypten aus aufgebrochen, teilte die Küstenwache mit. Die spanische Hilfsorganisation Proactiva Open Armshat vor Libyens Küste über 300 Migranten an Bord ihres Rettungsschiffs genommen. In welches Land die von den privaten Helfern Geretteten gebracht werden können, war zunächst unklar. |
"Gelbwesten"-Protest flaut kurz vor Weihnachten deutlich ab. |
Am sechsten Protestwochenende der sogenannten Gelbwesten in Frankreich ist die Zahl der Demonstranten weiter stark zurückgegangen. In Paris gingen laut Schätzungen der Polizei etwa 800 Demonstranten auf die Straße. Kleinere Protestaktionen und Straßensperren gab es in anderen Landesteilen. Seit Mitte November protestierten Hunderttausende gegen die Reformpolitik der Regierung von Präsident Emmanuel Macron. Die Regierung beschloss ein milliardenschweres Sozialpaket, um den Konflikt zu entschärfen. Vorgesehen sind mehr Geld für Mindestlohn-Bezieher und Entlastungen für Rentner und Arbeitnehmer. |