Islamischer Staat beansprucht Anschläge in Sri Lanka für sich. |
Die Dschihadistenorganisation "Islamischer Staat" hat die blutigen Selbstmordanschläge auf Kirchen und Luxushotels in Sri Lanka für sich reklamiert. Die Regierung von Sri Lanka hatte zuvor erklärt, die Anschläge gingen auf das Konto einheimischer Islamisten. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, laut ersten Ermittlungen sei ihr Motiv Vergeltung für die Anschläge auf Moscheen in Neuseeland. Dort waren im März 50 Menschen getötet worden. Bei der Anschlagsserie am Ostersonntag wurden 310 Menschen getötet und mehr als 500 verletzt. |
Politiker fordern Schutz für Christen im Ausland. |
Nach den blutigen Anschlägen in Sri Lanka beklagen Politiker von CDU, FDP und Grünen die gewachsene Bedrohung christlicher Minderheiten in vielen Staaten. Christen seien weltweit das Ziel radikaler Muslime, stellte der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel fest. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak fordert, die Unterdrückung von Christen deutlich anzusprechen. |
Einigung im Prozess um Prügelattacke von Amberg. |
Im Prozess um die Prügelattacke von vier Flüchtlingen auf Passanten im bayrischen Amberg haben sich die Prozessbeteiligten auf Strafmaße zwischen mehreren Monaten und zwei Jahren Haft geeinigt. Im Gegenzug legten die vier Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren ein Geständnis ab und entschuldigten sich. Der Prozess ist damit aber nicht beendet. Den Afghanen und Iranern wird gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Ihre Übergriffe Ende des vorigen Jahres hatten eine Debatte über Abschiebungen von ausländischen Straftätern ausgelöst. |
Erstmals große Impfkampagne gegen Malaria. |
Wissenschaftler und Mediziner haben mit einer ersten großflächig angelegten Impfkampagne gegen Malaria begonnen. Im Rahmen eines Pilotversuchs sollen zunächst in den afrikanischen Ländern Malawi, Ghana und Kenia jedes Jahr rund 360.000 Kleinkinder gegen die Krankheit geimpft werden, die von Stechmücken übertragen wird. Nach Jahren des Fortschritts war die Zahl der Erkrankungen weltweit zuletzt wieder gestiegen. Laut Weltgesundheitsorganisation gab es im Jahr 2017 rund 219 Millionen Malaria-Erkrankungen in 87 Ländern. |
Weiteres Erdbeben erschüttert die Philippinen. |
Einen Tag nach dem Erdbeben in Manila sind Teile der Philippinen von einem weiteren starken Erdstoß erschüttert worden. Er hatte eine Stärke von 6,4. Sein Zentrum lag auf der zentralen Insel Samar in einer Tiefe von 70 Kilometern. Einheimische Medien berichten von zahlreichen Menschen, die unter den Trümmern eingestürzter Häuser verschüttet sind. Derweil suchten nördlich von Manila Einsatzkräfte weiter nach 24 Menschen, die bei dem Erdbeben vom Ostermontag verschüttet worden waren. |