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Deutschland
Fußball und Rassismus in Deutschland
Warum Özils Rücktritt ein Politikum ist
Der Rücktritt des deutschen Nationalspielers Mesut Özil, begleitet von Rassismusvorwürfen gegen den DFB, sorgt im politischen Berlin für großen Aufruhr. Denn am Ende steht die Frage: Wie rassistisch ist Deutschland?
THEMEN
DFB bedauert Özil-Rücktritt und weist Anschuldigungen zurück.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft bedauert und sich gegen dessen Anschuldigungen vor allem gegen Präsident Reinhard Grindel gewehrt. "Dass der DFB mit Rassismus in Verbindung gebracht wird, weisen wir in aller Deutlichkeit zurück", hieß es in einer Stellungnahme. Der Verband bedankte sich bei Özil für dessen Einsatz und erklärte, er wolle seine "erfolgreiche Integrationsarbeit" fortsetzen. Grindel war von Özil in dessen Rücktrittserklärung massiv angegangen worden. Der 29-Jährige warf dem Funktionär offen Rassismus vor.
Viele Tote bei Al-Shabaab-Angriff auf Stützpunkt in Somalia.
Bei einem Angriff der Terrorgruppe Al-Shabaab auf einen Stützpunkt in Somalia sind Dutzende Menschen getötet worden. Somalische Soldaten hätten 87 Mitglieder der Miliz getötet, sagte Vize-Informationsminister Aden Isak Ali der staatlichen Nachrichtenagentur Sonna. Nach früheren Angaben der Streitkräfte wurden fünf Soldaten getötet. Die Miliz reklamierte den Anschlag auf die Basis in der Nähe der südlichen Hafenstadt Kismayo für sich und erklärte, 27 somalische Soldaten getötet zu haben. Beide Seiten lieferten sich stundenlange Gefechte.
Warnung auf Welt-Aids-Konferenz: HIV breitet sich in Osteuropa aus.
Zu Beginn der Welt-Aids-Konferenz haben Experten vor einem Rückschlag beim Kampf gegen die Immunschwächekrankheit gewarnt. Durch fehlenden politischen Willen, Geldmangel und Diskriminierung könne die Epidemie nicht überall wirkungsvoll bekämpft werden. Das betonten Wissenschaftler und Aktivisten auf dem Expertentreffens zu Aids und HIV in Amsterdam. Besonders bedrohlich sei die Lage in Osteuropa und Zentralasien. Die Zunahme bei Neu-Infektionen dort sei alarmierend, warnten Aktivisten. Dort gebe es jährlich rund 190.000 neue HIV-Infizierte, davon 80 Prozent in Russland.
Hunt sieht "sehr reales Risiko" eines Brexits ohne Abkommen.
Der neue britische Außenminister Jeremy Hunt hat bei seinem Deutschlandbesuch vor einem ungeordneten Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union gewarnt. Es gebe inzwischen ein "sehr reales Risiko" eines Brexits ohne Abkommen mit der EU, sagte Hunt nach einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas in Berlin. Ein solches Szenario wäre "hochgradig schädlich für diese großartige Partnerschaft", so Hunt. Es sei ein "wirklich neuer Ansatz" der EU in den Verhandlungen notwendig. Der 51-Jährige ist Nachfolger des Brexit-Hardliners Boris Johnson, der vor zwei Wochen zurückgetreten war.
Feuerwehrleute aus Deutschland und Frankreich helfen in Schweden.
Im Kampf gegen die starken Waldbrände erhält die schwedische Feuerwehr immer mehr Hilfe aus anderen europäischen Ländern. 52 freiwillige Feuerwehrleute aus Niedersachsen machten sich auf den Weg nach Schweden. In Stockholm trafen am Morgen 30 französische Soldaten ein, die auf Brandbekämpfung spezialisiert sind. 30 Brandschützer aus Südfrankreich sollen in Kürze folgen. Italien schickte zwei Löschflugzeuge, Norwegen stellte acht Hubschrauber bereit. In Schweden wüten nach wochenlanger Trockenheit rund 50 Waldbrände. Seit Anfang Mai hat es in dem Land praktisch nicht geregnet.

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