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Welt
An der Grenze
Tijuana: Weiße Fahnen und rote Mützen
Die Behörden der Grenzstadt Tijuana versuchen, die eintreffenden Migranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Doch die meisten wollen weiter in die USA. Und sie wollen ihren Asyl-Antrag schneller stellen können.
THEMEN
Madrid fordert in Gibraltar-Streit Zusicherung Londons.
Madrid fordert kurz vor dem EU-Gipfel zum Brexit-Vertrag eine schriftliche Zusicherung Londons in der Gibraltar-Frage. Darin müsse Spanien ein Veto-Recht bei jeder künftigen Vereinbarung zu den Beziehungen zwischen der EU und Gibraltar eingeräumt werden, sagte der spanische Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Luis Marco Aguiriano, in Brüssel. Zuvor hatte bereits Regierungschef Pedro Sánchez erklärt, falls es keine Änderung am Austrittsvertrag gebe, werde Madrid "ein Veto gegen den Brexit einlegen". Die Positionen Spaniens und Großbritanniens seien noch weit voneinander entfernt.
Heftige Kritik der Türkei an Trump.
Die Türkei hat US-Präsident Donald Trump im Fall Khashoggi wegen seines Bekenntnisses zum Verbündeten Saudi-Arabien scharf kritisiert. Trump verschließe die Augen, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu dem Sender CNN-Türk. Und mit Blick auf die milliardenschweren US-Rüstungslieferungen an Riad fügte Cavusoglu hinzu: Geld sei nicht alles. Cavusoglu kündigte an, dass sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Rande des G20-Gipfels Ende kommender Woche womöglich mit dem saudiarabischen Thronfolger treffen werde.
Mehr Schutzsuchende in Deutschland.
In Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Menschen Schutz gesucht als im Jahr 2016. Ende 2017 waren 1,7 Millionen Schutzsuchende im Ausländerzentralregister registriert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das waren fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten von ihnen stammen aus Afghanistan, dem Irak und Syrien. Als Schutzsuchende gelten Personen, die sich im Asylverfahren befinden, anerkannte Flüchtlinge nach der Genfer Konvention, subsidiär Schutzberechtigte sowie abgelehnte Asylbewerber, die sich weiterhin in Deutschland aufhalten.
Zahlreiche Tote bei Selbstmordanschlag auf afghanische Militärbasis.
Bei einem Selbstmordanschlag in einer Militärbasis in Afghanistan sind mindestens 20 Soldaten getötet worden. Der Attentäter, der eine Armee-Uniform getragen haben soll, habe sich während des Freitagsgebets in der Moschee der Militärbasis in die Luft gesprengt, teilten die Behörden mit. Zu dem Anschlag bekannte sich bisher niemand. Mindestens 30 Soldaten seien verletzt worden. Erst in der vergangenen Woche waren bei einem Angriff in der Provinz Farah mindestens 38 Sicherheitskräfte getötet worden. Zu diesem Anschlag bekannte sich die Taliban.
Rebellenführer beklagt vor Strafgerichtshof Verletzung seiner Rechte.
Der Rebellenführer Alfred Yekatom aus der Zentralafrikanischen Republik hat vor dem Weltstrafgericht eine Beschwerde eingereicht. Er sei bei seiner Verhaftung in seiner Heimat gefoltert und misshandelt worden, sagte Yekatom in Den Haag vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Sowohl Festnahme als auch die Überstellung nach Den Haag seien daher rechtswidrig. Die Richter wollen die Vorwürfe prüfen. Yekatom werden schwere Kriegsverbrechen wie Mord, Folter und Deportationen im Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik zur Last gelegt.

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