Wahllokale in der Türkei geschlossen - Ergebnisse an Abend erwartet. |
In der Türkei ist die Präsidenten- und Parlamentwahl beendet worden. Erste Ergebnisse werden am frühen Abend erwartet. In der südöstlichen Provinz Erzurum wurde der Bezirksvorsteher der Iyi-Partei bei Auseinandersetzungen getötet. Das teilte der Generalsekretär der Partei, Aytun Ciray, mit. Aus dem Südosten werden weitere Unregelmäßigkeiten gemeldet. Mit Blick darauf rief der Kandidat der größten Oppositionspartei CHP, Muharrem Ince, die Bürger auf, auf die Wahlurnen zu achten, um Fälschungen durch die AKP-Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan zu verhindern. Erdogan gilt als Favorit. |
EU-Krisentreffen zur Asylpolitik in Brüssel. |
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Staats- und Regierungschefs aus 15 weiteren EU-Staaten beraten auf einem Sondertreffen in Brüssel über die Asylpolitik. Der informelle Termin soll den regulären Gipfel am Donnerstag vorbereiten, der sich auch mit der Flüchtlingsfrage befasst. Die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende steht innenpolitisch massiv unter Druck. Ihr Innenminister, CSU-Chef Horst Seehofer, will Asylbewerber an der deutschen Grenze abweisen lassen, wenn diese bereits in einem anderen EU-Land registriert sind. Merkel ist dagegen, dies ohne Abstimmung mit den EU-Partnern zu tun. |
Ausgangssperrre für syrische Stadt Al-Rakka verhängt. |
In der Stadt Al-Rakka, der ehemaligen Hochburg der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), im Nordosten Syriens, haben die von den USA unterstützen Milizen eine Ausgangssperre verhängt. Am Sonntag und Montag solle niemand in der Stadt Raka sein Haus verlassen. Als Grund nannten sie geheimdienstlicher Hinweise auf bevorstehende IS-Angriffe. IS-Kämpfer seien in die Stadt am Euphrat eingesickert und bereiteten Anschläge vor. Die v on Kurden dominierte Miliz "Syrische Demokratische Streitkräfte" (SDF) sprach mit Blick auf die Ausgangssperre von einer vorbeugenden Maßnahme. |
Frauen in Saudi-Arabien dürfen nun Auto fahren. |
Erstmals in der Geschichte Saudi-Arabiens dürfen Frauen in dem islamisch-konservativen Königreich ans Steuer. Das Fahrverbot endete um Mitternacht, wie der Nachrichtenkanal Al-Arabija meldete. Der Sender zeigte live, wie sich eine Frau in der Hafenstadt Dammam im Osten des Landes hinter das Lenkrad setzte und losfuhr. Saudi-Arabien war weltweit das letzte Land, in dem Frauen nicht Auto fahren durften. |
Demonstranten in Berlin fordern raschen Kohleausstieg. |
Kurz vor der ersten Sitzung der sogenannten Kohlekommission am Dienstag haben Umwelt- und Klimaschützer mit einem Protestzug in Berlin ihrer Forderung nach einem raschen Ausstieg aus der Kohle-Nutzung Nachdruck verliehen. Nach Angaben der Veranstalter nahmen tausende Menschen teil. Die Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung", die von der Bundesregierung Anfang des Monats eingesetzt worden war, soll bis Jahresende unter anderem ein Datum für den Ausstieg aus der Stromgewinnung aus Kohle, einen Ausstiegspfad sowie Perspektiven für neue Jobs in den Kohleregionen vorschlagen. |