Armee: Israel schießt syrischen Kampfjet ab. |
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben zwei Abwehrraketen auf ein syrisches Kampfflugzeug abgefeuert. Der Kampfjet des Typs Suchoi sei zwei Kilometer weit in den israelischen Luftraum vorgedrungen und über den südlichen Golanhöhen "abgefangen" worden. In der Mitteilung hieß es zudem, in den vergangenen Stunden habe es vermehrt Kämpfe in Syrien gegeben, an denen auch syrische Kampfjets beteiligt seien. Syrische Regierungstruppen kämpfen im Süden des Landes gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat". Die Extremisten kontrollieren ein kleines Gebiet an der Grenze zu den von Israel besetzten Golanhöhen. |
Netanjahu kontert Erdogan-Attacke auf Israel. |
Nach der Attacke des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf Israel hat Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärt, die Türkei entwickle sich zu einer – so wörtlich - "dunklen Diktatur". Netanjahu sagte, Erdogan massakriere Syrer und Kurden und habe zehntausende seiner Bürger inhaftieren lassen. Dagegen achte Israel "sorgfältig" darauf, dass für alle seine Bürger gleiche Rechte vor dem Gesetz gälten. Erdogan hatte Israel zuvor wegen dessen umstrittenen Nationalstaatsgesetzes vorgeworfen, dass es der "zionistischste, faschistischste und rassistischste Staat der Welt" sei. |
Russland, China und Iran spionieren am meisten in Deutschland. |
Russland, China und Iran sind nach Einschätzung des Bundesverfassungsschutzes Hauptakteure der gegen Deutschland gerichteten Spionage. Aber auch westliche Staaten spielten eine Rolle, heißt es im Verfassungsschutzbericht 2017, den Innenminister Horst Seehofer vorgestellte. Das Interesse gelte Deutschland als Mitglied von NATO und EU sowie als weltpolitischem Akteur. Von Interesse für die ausländischen Dienste in Deutschland waren vor allem oppositionelle Gruppen aus den jeweiligen Heimatländern. Mit der Nutzung des Cyberraums habe sich das Ausmaß der Spionage um ein Vielfaches gesteigert. |
Mindestens 50 Tote bei den Bränden nahe Athen. |
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen, um der vielen Todesopfer der Brände bei Athen zu gedenken. Es gehe jetzt darum, noch zu retten, was zu retten sei, und zusammenzustehen, sagte Tsipras in einer kurzen Ansprache. Die Regierung gab die Zahl der bisher bestätigten Toten mit 50 an. Rettungskräfte gehen davon aus, dass sie noch steigen wird. Tsipras bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, den Sanitätern und anderen Helfern. EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben ihr Mitgefühl ausgesprochen und Hilfen zugesagt. |
Hunderte Vermisste nach Dammbruch in Laos. |
Nach einem Dammbruch im Südosten von Laos werden Hunderte Menschen vermisst. Der Staudamm eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks in der südöstlichen Provinz Attapeu nahe der Grenze zu Kambotscha sei gebrochen und habe die Umgebung mit fünf Milliarden Kubikmeter Wasser überflutet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur. Dabei habe es mehrere Todesopfer gegeben. Das überschwemmte Gebiet werde evakuiert. Tausende Einwohner sind laut Medienberichten von den steigenden Wassermassen bedroht. Videos und Fotos zeigen, wie sie sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser retten und dort auf Hilfe warten. |