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Aktuelles
Venezuela
EU fordert neue Wahlen in Venezuela
Nachdem bereits unter anderem Deutschland, Frankreich und Spanien Wahlen in Venezuela gefordert hatten, stimmt auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini dafür. Die letzte Wahl sei nicht demokratisch gewesen.
THEMEN
Taliban sprechen von Einigung in Friedensgesprächen mit USA.
Vertreter der islamistischen Taliban-Gruppierung haben einen Durchbruch bei laufenden Verhandlungen mit den USA über einen Friedensvertrag vermeldet. Eine Bestätigung von US-amerikanischer Seite steht noch aus. Die Verhandlungen in Katar haben zum Ziel, den seit 17 Jahren andauernden Krieg in Afghanistan zu beenden. Eine der Forderungen der USA lautet, dass Islamisten nach einem US-Truppenabzug von Afghanistan aus keine terroristischen Aktionen gegen die USA planen. Dazu wollen die Taliban nun bereit sein. Die Gruppe hofft, nach einem Waffenstillstand an einer Interimsregierung mitzuwirken.
Viele Tote bei Luftangriff der Anti-IS-Koalition in Syrien
Bei einem Luftangriff der Anti-IS-Koalition auf die letzte Bastion der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) im Osten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten 42 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien allein 13 Zivilisten, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Demnach waren am Freitagabend Raketen in Häuser in der Nähe des Dorfes Baghus in der östlichen Provinz Deir Essor eingeschlagen. Die US-geführte Anti-IS-Koalition nahm zu der Attacke bislang nicht Stellung.
Deutschland, Frankreich und Spanien erhöhen Druck auf Venezuela.
Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien haben dem umstrittenen venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro eine achttägige Frist gesetzt. Sollte Maduro in diesem Zeitraum keine Neuwahlen anberaumen, würden sie den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó als Staatsoberhaupt anerkennen. Die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Martina Fietz, schrieb auf Twitter, das Volk Venezuelas müsse frei über seine Zukunft entscheiden können. Guaidó hatte sich am Mittwoch zum Interimspräsidenten erklärt und umgehend Unterstützung einiger Staaten erhalten, darunter die USA.
Kohlekommission fordert 40 Milliarden Euro für betroffene Bundesländer.
Der Ausstieg aus der Kohleverstromung soll laut den Empfehlungen der Kohlekommission mit jährlich zwei Milliarden Euro für drei ostdeutsche Bundesländer sowie Nordrhein-Westfalen abgefedert werden. Kommissionschef Stanislaw Tillich sagte, es komme nun auf die Solidarität aller an. Nach monatelangem Ringen hatten die 28 Vertreter aus Politik, Energiewirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden einen Kompromiss ausgehandelt. Demnach sollen bis spätestens 2038 alle verbleibenden Braun- und Steinkohlekraftwerke vom Netz gehen. Mit den Empfehlungen muss sich nun die Bundesregierung befassen.
Tennis: Naomi Osaka gewinnt als erste Japanerin die Australian Open.
Mit einem Sieg bei den Australian Open hat die Japanerin Naomi Osaka ihren zweiten Grand-Slam-Titel in Folge gewonnen. Sie besiegte die Tschechin Petra Kvitova in drei Sätzen mit 7:6, 5:7 und 6:4. Damit übernimmt Osaka die Führung der Tennis-Weltrangliste - als erste Japanerin überhaupt. Die 21-Jährige ist zugleich auch die erste Vertreterin ihres Landes, die bei den Australian Open als Siegerin vom Platz ging. Durch den erneuten Turniersieg nach den US Open vor vier Monaten ist Osaka die erste Sportlerin seit 2015, die zwei Grand Slams in Folge für sich entschied.

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