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Aktuelles
Migration nach Europa
Hunderte Flüchtlinge stürmen Grenzzaun in Ceuta
Mit ungewöhnlicher Gewalt haben Hunderte Migranten den meterhohen Zaun an der spanischen Exklave in Marokko überwunden. Grenzpolizisten wurden dabei mit selbstgebauten Flammenwerfern angegriffen
THEMEN
Erleichterung und Skepsis nach Gespräch von Trump mit Juncker.
Die Vereinbarungen zur Schlichtung des Handelsstreits zwischen der EU und den USA sind auf Erleichterung und Skepsis gestoßen. Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßte die Verabredung zu einem konstruktiven Vorgehen beim Handel. Frankreich forderte dagegen Klarstellungen. Die Rückkehr zum Dialog sei zwar zu begrüßen. Über Handel müsse aber auf einer klaren Grundlage und nicht unter Druck gesprochen werden. Die Strafzölle auf europäische Autos sind vorerst vom Tisch. Außerdem stellte US-Präsident Trump die Rücknahme der Strafzölle auf Stahl und Aluminium in Aussicht.
Imran Khan erklärt sich zum Sieger der Wahl in Pakistan.
Der einstige Cricket-Star Imran Khan hat sich zum Sieger der Parlamentswahl in Pakistan erklärt. Khan war für die die Oppositionspartei Tehreek-e-Insaf angetreten. Er sagte in einem Live-Interview: "Wir waren erfolgreich, und wir haben ein Mandat erhalten." Die regierende Pakistanische Muslimliga-Nawaz hatte bereits nach der Wahl am Mittwoch von "Manipulation" gesprochen und angekündigt, die Ergebnisse der Parlamentswahl nicht anzuerkennen. Ein offizielle Ergebnis wird noch erwartet.
Manager von Mega-Staudamm in Äthiopien ermordet?
Der Projektleiter eines umstrittenen Mega-Staudamms in Äthiopien ist tot in seinem Auto gefunden worden. Das Fahrzeug des Ingenieurs war auf dem Meskel-Platz in Addis Abeba geparkt, wie der staatliche Fernsehsender ETV berichtete. Wie der Mann ums Leben kam, ist unklar. Der künftig größte Staudamm Afrikas führt seit Jahren zu Spannungen mit Ägypten. Der rund 4,8 Milliarden Dollar teure Bau entsteht auf dem Blauen Nil an der nordwestlichen Landesgrenze zum Sudan. Kairo befürchtet, dadurch künftig weniger Wasser zu haben. Addis Abeba will hingegen 60 Millionen Bürger mit dem dort erzeugten Strom versorgen.
Südsudan: Regierung und Rebellen vereinbaren Machtteilung.
In Südsudan bewegen sich Regierung und Rebellen nach mehr als fünf Jahren Bürgerkrieg aufeinander zu. Präsident Salva Kiir und mehrere Oppositionsparteien unterzeichneten eine vorläufige Vereinbarung zur Teilung der Macht, wie der Sender Radio Tamazuj berichtet. Der britische Sender BBC meldete, der frühere Vizepräsident und wichtigste Rebellenchef Riek Machar sei bei der Unterzeichnung in der sudanesischen Hauptstadt Khartum präsent gewesen. Ob das Abkommen Frieden bringt, bleibt fraglich. Ähnliche Vereinbarungen in der Vergangenheit haben nicht zu einem Ende des Konflikts geführt.
Venezuela druckt neue Banknoten.
Angesichts der Hyperinflation in Venezuela will die sozialistische Regierung fünf Nullen aus der Landeswährung streichen. Präsident Nicolas Maduro kündigte ein Programm der "wirtschaftlichen Erholung" an, das am 20. August starten werde. So wird der 100.000 Bolivar-Schein zu einer Ein-Bolivar-Note. Geplant ist zudem, den Bolívar künftig an die neue Kryptowährung Petro zu koppeln. Venezuela steckt in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Das südamerikansiche Land verfügt kaum noch über Devisen, um Lebensmittel, Medikamente oder Dinge des täglichen Bedarfs zu importieren. Die Geldentwertung könnte laut Internationalem Währungsfonds dieses Jahr eine Million Prozent erreichen.

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