Maduro weist europäisches Ultimatum nach Neuwahl in Venezuela zurück. |
Der umstrittene venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat das gemeinsame Ultimatum mehrerer EU-Staaten zurückgewiesen. Venezuela sei nicht an Europa gebunden, sagte er dem Fernsehsender CNN Turk. Das Ultimatum sei eine "Frechheit". Gestern hatte bereits sein Außenminister Jorge Arreaza die Forderung zurückgewiesen. Deutschland, Frankreich und Spanien hatten angekündigt, den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó als legitimes Staatsoberhaupt anzuerkennen, sollte Maduro nicht binnen acht Tagen Neuwahlen anberaumen. Großbritannien und die Niederlande schlossen sich der Initiative an. |
Alarm wegen Gefahr weiteren Dammbruchs in Brasilien. |
Der brasilianische staatliche Bergbaukonzern Vale befürchtet einen weiteren Dammbruch. An einem weiteren Damm in dem Gebiet bei Brumadinho sei der Wasserspiegel gestiegen, teilte das Unternehmen auf Twitter mit. Am Freitag hatte nach einem Dammbruch eine verheerende Schlammlawine eine Eisenerzmine und angrenzende Häuser unter sich begraben. Bislang wurden 34 Leichen geborgen, allerdings werden rund 250 Menschen noch vermisst. Die Behörden haben kaum noch Hoffnung auf weitere Überlebende. |
Salvini droht mit Klage gegen deutsche Seenotretter. |
Der rechtsextreme italienische Innenminister Matteo Salvini will Klage gegen die Besatzung eines Rettungsschiffs der deutschen Organisation "Sea Watch" erheben. Salvini sagte, er habe Anhaltspunkte, dass Kapitän und Mannschaft der "Sea Watch 3" die Leben der an Bord befindlichen Menschen aufs Spiel gesetzt hätten, indem sie konkrete Anweisungen zum Einlaufen in den nächsten Hafen, der nicht Italien sei, missachtet hätten. Er sprach von einem Verbrechen und kündigte an, Beweise an die Justiz zu liefern. Vor einer Woche hatte die Besatzung insgesamt 47 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. |
Paralympisches Komitee entzieht Malaysia de Schwimm-WM. |
Die Weltmeisterschaft für behinderte Schwimmer soll nun doch nicht in Malaysia stattfinden. Das entschied das Internationale Paralympische Komitee mit Blick auf die Entscheidung des mehrheitlich muslimischen Landes, keine israelischen Wettkampfteilnehmer zu dulden. Komiteepräsident Andrew Parsons sagte, wenn ein Gastgeberland Athleten bestimmter Nationen aus politischen Gründen ausschließe, habe sein Verband absolut keine andere Möglichkeit, als einen neuen Gastgeber zu suchen. Dafür drängt jedoch die Zeit: Die WM findet vom 29. Juli bis zum 4. August statt. |
Tennisspieler Djokovic gewinnt Australian Open. |
Der Serbe Novak Djokovic hat den Spanier Rafael Nadal in Melbourne geschlagen. Er siegte glatt in drei Sätzen mit 6 zu 3, 6 zu 2 und 6 zu 3. Es ist Djokovics fünfzehnter Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier, darunter allein sieben Erfolge bei den Australian Open. Djokovic bleibt damit weiter unangefochten an der Spitze der Tennis-Weltrangliste. Es war das 53. Duell der beiden auf dem Tennisplatz, darunter das längste Australian-Open-Finale der Geschichte im Jahr 2012. Auch damals hieß der Sieger Novak Djokovic. |