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Aktuelles
Koreanischer Gipfel
Korea: Friedensgespräche und Atomabbau
Es könnte der Anfang vom Ende der Teilung sein: Nordkoreas Machthaber Kim und sein südkoreanischer Kollege Moon haben sich zur Denuklearisierung bekannt. Beide Länder wollen auch über ein formelles Kriegsende sprechen.
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"Historisches Treffen" zwischen Süd- und Nordkorea
Die Annäherungen zwischen Nord- und Südkorea sind international begrüßt worden. US-Präsident Donald Trump sprach von einem "historischen Treffen". Aus Russland hieß es, man begrüße alle weiteren Schritte, um Spannungen zu verringern. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärte, er erwarte nun konkrete Schritte von Nordkorea. Unmögliches könne möglich werden, schrieb auf Twitter EU-Ratspräsident Donald Tusk. Pjöngjang und Seoul hatten zuvor erklärt, atomar abrüsten und gemeinsame Gespräche über ein offizielles Ende des Koreakrieges aufnehmen zu werden.
Nato-Treffen zu Russland mit neuem US-Außenminister
Der neue US-Außenminister Mike Pompeo hat von den NATO-Partnerstaaten deutlich höhere Verteidigungsausgaben gefordert. Pompeo rief in einer Sitzung der NATO-Außenminister in Brüssel dazu auf, konkrete Pläne zum Zwei-Prozent-Ziel des Militärbündnisses vorzulegen. Es wird von den USA so interpretiert, dass alle Alliierten spätestens 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung ausgeben müssen. Bundesaußenminister Heiko Maas versicherte, dass Deutschland seine Militärausgaben schrittweise in diese Richtung erhöhen werde.
UN-Menschenrechtsbüro kritisiert Israel scharf
Das UN-Menschenrechtsbüro hat Israel übermäßige Gewalt bei Protesten an der Grenze zum Gazastreifen vorgeworfen. Im vergangenen Monat seien 42 Palästinenser gestorben und mehr als 5500 verletzt worden, jeder dritte durch Schüsse israelischer Sicherheitskräfte. Mit seinem Einsatz könne Israel das humanitäre Völkerrecht verletzten, Sicherheitskräfte dürften nur im äußersten Notfall tödliche Gewalt anwenden. Israels Armee hatte mehrfach betont, die Opferzahlen gering halten, aber ein unerlaubtes Eindringen nach Israel verhindern zu wollen.
Europol: Schlag gegen IS-Propaganda in mehreren Ländern
Internationale Ermittler sind nach eigenen Angaben erfolgreich gegen Propaganda-Arbeit des sogenannten "Islamischen Staats" vorgegangen. Die Ausstrahlungen verschiedener Online-Kanäle des IS seien massiv gestört und teilweise komplett sabotiert worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol mit. So habe man der islamistischen Terrorgruppe einen schweren Schlag versetzen können. Sichergestellte Daten sollen zur Identifizierung von Hintermännern und anderen radikalisierten Personen führen. An der Aktion waren Polizeibehörden mehrerer EU-Staaten sowie der USA und Kanadas beteiligt.
Teilweises Verbot von bienenschädlichen Giften in der EU
Drei Insektengifte, die auch Bienen töten können, werden teilweise europaweit verboten. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten stimmten mehrheitlich dafür, dass die sogenannten Neonikotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam nicht mehr im Freien eingesetzt werden dürfen. Auch Deutschland habe dafür votiert, erklärte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Der Einsatz der Insektizide in Gewächshäusern dagegen bleibt erlaubt. Umweltschützer hatten ein vollständiges Verbot gefordert.
Abba kehren für zwei Songs ins Studio zurück
Die schwedische Pop-Gruppe Abba hat erstmals seit 35 Jahren wieder gemeinsam Musik im Studio gemacht. Man habe zwei neue Lieder aufgezeichnet, teilten die vier Musiker in einer Erklärung mit. Die Entscheidung sei die "unerwartete Folge" eines aktuellen TV-Projekts. In einer internationalen Erinnerungsshow sollen digitale Avatare der Band auftreten. Ein Live-Comeback hatten die Abba-Mitglieder stets ausgeschlossen.

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