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Welthandel
G20 im Zeichen der Handelskonflikte mit den USA
Beim Gipfel der 20 wichtigsten Staaten der Welt in Japan wird sich wieder einmal alles um den US-Präsidenten drehen. Seine Handelskonflikte mit fast allen Weltregionen bestimmen die Agenda. Aus Osaka Bernd Riegert.
THEMEN
Zwei Selbstmordanschläge in Tunis.
Bei Anschlägen auf Sicherheitskräfte in der tunesischen Hauptstadt Tunis sind mindestens ein Mensch getötet und acht weitere verletzt worden. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich zunächst nach Angaben des Innenministeriums auf der wichtigsten Hauptverkehrsstraße in der Nähe der Altstadt in die Luft. Er tötet einen Polizisten und verletzte mindestens vier weitere Menschen. Bei einem weiteren Selbstmordanschlag auf eine Einrichtung der Nationalgarde wurden mindestens vier weitere Menschen verletzt.
Festnahmen nach gescheitertem Putschversuch in Äthiopien.
Nach tödlichen Angriffen auf drei Vertreter der Regionalregierung in Amhara sind in Äthiopien dutzende Anhänger einer nationalistischen Partei festgenommen worden. Allein in Addis Abeba seien 56 Mitglieder und Sympathisanten der "Nationalen Amhara-Bewegung" festgesetzt worden, sagte ein Parteisprecher. Die Festnahmen richteten sich nicht nur gegen die Partei, sondern auch gegen die Zugehörigkeit zur gleichnamigen Ethnie der Amhara. Hintergrund ist ein am Samstag gescheiterter Putschversuch in Amhara. Dabei waren drei führende Politiker getötet worden, darunter der Regionalpräsident.
Weitere Festnahmen im Mordfall Lübcke.
Im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke haben Ermittler Waffen sichergestellt, die dem Tatverdächtigen Stephan E. gehören sollen. Das berichten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR. Ermittler hätten die Waffen auf dem Gelände seines Arbeitgebers gefunden. Außerdem bestätigte die Bundesanwaltschaft zwei weitere Festnahmen. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um mutmaßliche Waffenlieferanten und Vermittler handeln. Stephan E. hatte zuvor den Mord an Lübcke gestanden und Details genannt, wie er sich die Waffen beschafft habe, und die Verstecke offenbart.
Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland erreicht neuen Höchststand.
Die Gesamtzahl der vom deutschen Verfassungsschutz registrierten Rechtsextremisten belief sich im vergangenen Jahr auf 24.100, wie Bundesinnenminister Horst Seehofer bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts in Berlin sagte. Das sei ein Plus von 100 Menschen im Vergleich zum Vorjahr und "ein neuer Höchststand". Die Zahl gewalttätiger Rechtsextremisten habe bei 12.700 gelegen. Insbesondere wegen der "hohen Waffenaffinität" der Szene seien die Zahlen "besorgniserregend", sagte Seehofer. In diesem Bereich bestehe eine "hohe Gefährdungslage".
Ford streicht Arbeitsplätze in Europa.
Der Autobauer Ford hat angekündigt, bis Ende kommenden Jahres 12.000 Arbeitsplätze in Europa zu streichen und sechs Fabriken zu schließen. In drei Werken in Russland werde der Betrieb eingestellt, in Frankreich und im britischen Wales würden Fabriken geschlossen. Im deutschen Saarlouis und im spanischen Valencia seien bereits Schichten gestrichen worden. Ford hatte im Rahmen eines Sparprogramms bereits einen Stellenabbau und Werksschließungen in mehreren Ländern angekündigt. Damit soll das Geschäft wieder profitabel werden.
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