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Aktuelles
UN-Konferenz
Afghanistan vor dem Zusammenbruch?
Kaum ein Tag vergeht ohne einen größeren Anschlag, dennoch sehen die Vereinten Nationen Anzeichen für Optimismus. Ein ganz anderes Bild zeichnen Vertreter der Zivilgesellschaft bei der Afghanistan-Konferenz in Genf.
THEMEN
Globaler CO2-Ausstoß auf neuem Rekordniveau.
Der weltweite klimaschädliche Ausstoß von Kohlendioxid ist auf einen neuen Rekordstand gestiegen. Nachdem sich der Wert drei Jahre lang stabilisiert hatte, sei der Ausstoß 2017 auf 53,5 Gigatonnen CO2 gestiegen, heißt es in einem neuen Bericht des UN-Umweltprogramms. Um die Klimaziele des Pariser Abkommens noch zu erreichen, müsse die internationale Gemeinschaft ihre Anstrengungen nun mindestens verdreifachen. Die Erde steuert laut dem Report auf eine Erwärmung um rund drei Grad bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu.
Ukrainische Soldaten bleiben in Gewahrsam.
Nach der militärischen Konfrontation vor der Krim sind drei ukrainische Marinesoldaten in U-Haft genommen worden. Ein Gericht auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel ordnete an, die Militärs für zwei Monate in Gewahrsam zu nehmen. Für weitere Marineangehörige steht ein Beschluss noch aus. Am Sonntag waren drei ukrainische Marineboote in der Meerenge von Kertsch durch den russischen Grenzschutz aufgebracht worden. Die Schiffe wurden festgesetzt. Das ukrainische Parlament verhängte daraufhin für einen Monat das Kriegsrecht über Teile des Landes.
Hohe Haftstrafe für Anschlag auf BVB-Bus.
Wegen des Sprengstoffanschlags auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ist der Attentäter zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Das Dortmunder Landgericht befand ihn des versuchten Mordes für schuldig. Laut Anklage war sein Ziel, Spieler des Fußball-Bundesligisten zu töten und damit die BVB-Aktie zum Absturz zu bringen. Bevor er drei Bomben zündete, soll der Mann auf einen Kursrutsch gewettet haben. Der 29-Jährige beteuerte, er habe keine Menschen töten wollen. Spieler Marc Batra hatte eine schwere Armverletzung erlitten. Der Anschlag im April 2017 hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst.
AKW Fessenheim geht 2020 vom Netz.
Das älteste französische Atomkraftwerk in Fessenheim am Oberrhein wird im Sommer 2020 geschlossen. Das kündigte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei der Vorstellung eines Plans zur Energiewende an. Deutschland verlangt seit Jahren die Abschaltung des Kraftwerks in der Nähe von Freiburg, das 1977 ans Netz ging. Der Meiler gilt als eine der unsichersten Nuklear-Anlagen in Europa. Bis 2035 soll nach dem Willen Macrons fast jedes vierte AKW in Frankreich abgeschaltet werden. Betroffen wären 14 von derzeit 58 Reaktoren. Damit will die Regierung den Atom-Anteil an der Stromproduktion senken.
Beschwerden gegen Googles Datenhunger.
Verbraucherschützer aus sieben europäischen Staaten wollen gegen mögliche Verstöße des Internetriesen Google vorgehen. Die Verbände wollten bei ihren Datenschutzbehörden Beschwerde einlegen, teilte der Europäische Verbraucherverband (BEUC) mit. Die deutsche Verbraucherzentrale prüft demnach eine Unterlassungsklage. Google verfolge Bewegungen und Standorte von Millionen Nutzern und verstoße damit gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung, so der Vorwurf. Dazu werde die Ortungsfunktion von Mobiltelefonen mit Google-Betriebssystem genutzt.

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