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Aktuelles
Syrien-Konflikt
Syrische Armee marschiert in Kurdenmetropole Manbidsch ein
Nach dem angekündigten US-Abzug aus Syrien beginnt sich das Kräftegleichgewicht in dem Land zu verschieben. Die syrische Armee marschierte in die Stadt Manbidsch ein - offenbar auf Bitten der syrischen Kurden.
THEMEN
Israelischer Schriftsteller Amos Oz ist tot.
Im Alter von 79 Jahren ist Israels wohl bekanntester Schriftsteller Amos Oz gestorben. Seine Tochter Fania Oz-Salzberger twitterte: "Danke an alle, die ihn geliebt haben." Der Autor, Journalist und Mitbegünder der politischen Bewegung Peace Now verfasste Romane, Erzählungen, Essaybände und drei Kinderbücher. Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Zentrale Themen waren immer wieder die politischen Spannungen in Israel und das Leben im Kibbuz.
Merkel und Macron veröffentlichen gemeinsame Ukraine-Erklärung.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben die Vereinbarung über eine Waffenruhe für die Ostukraine ab Samstag begrüßt. Das bevorstehende orthodoxe Weihnachtsfest sollte Anlass für beide Seiten sein, sich auf die Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu konzentrieren, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Diese leide bereits viel zu lange an dem Konflikt. Deutschland und Frankreich forderten Russland zudem auf, die in der Meerenge von Kertsch festgenommenen ukrainischen Marinesoldaten freizulassen und den ungehinderten Zugang ins Asowsche Meer zu gewährleisten.
Syrische Armee übernimmt Kontrolle über Manbidsch.
Die syrische Armee ist in Manbidsch einmarschiert. Das teilte ein Armeesprecher im Staatsfernsehen mit. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass sich syrische Streitkräfte in der 30 Kilometer von der türkischen Grenze entfernten Stadt befinden. Zuvor hatten die syrischen Kurden die Regierung in Damaskus um Beistand gegen die Türkei gebeten. Die Kurdenmiliz YPG rechnet in Kürze mit einer türkischen Militäroffensive in Nordsyrien. Manbidsch stand bislang unter Kontrolle der YPG, für die Türkei ein Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit eine Terrororganistion.
Bundesanwaltschaft klagt IS-Anhängerin wegen Kriegsverbrechen an.
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen eine deutsche Anhängerin der Terrormiliz "Islamischer Staat" erhoben. Die Ermittler werfen der 27-Jährigen vor, 2015 gemeinsam mit ihrem Mann ein fünf Jahre altes Mädchen im Irak als Sklavin gehalten und qualvoll verdurstet haben zu lassen. Die Frau sei "hinreichend verdächtig", als IS-Anhängerin aus niedrigen Beweggründen einen Menschen grausam getötet und damit ein Kriegsverbrechen begangen zu haben, erklärte die Karlsruher Behörde. Im Juni 2018 wurde die Beschuldigte beim Versuch einer erneuten Ausreise Richtung Syrien in Bayern festgenommen.
Hacker veröffentlichen Daten von geflüchteten Nordkoreanern.
Nach einem Hackerangriff sind die persönlichen Informationen von fast 1000 nach Südkorea geflüchteten Nordkoreanern an die Öffentlichkeit gelangt. Namen, Geburtsdaten und Adressen von 997 Überläufern wurden gestohlen, als ein Computer der südkoreanischen Flüchtlingsbehörde mit dem Schadprogramm infiziert wurde. Ein Vertreter des Ministeriums wollte sich nicht dazu äußern, wer hinter der Angriff steckt. Der Vorfall werde untersucht. In der Vergangenheit sollen nordkoreanische Hacker bereits mehrfach Cyberattacken auf südkoreanische Institutionen und Firmen vorgenommen haben.

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