Ehemaliger VW-Chef Martin Winterkorn wehrt sich gegen neue Vorwürfe. |
Der Ex-Chef des Volkswagen-Konzerns, Martin Winterkorn, prüft offenbar rechtliche Schritte gegen die Staatsanwaltschaft Braunschweig. Es werde erwogen, Strafanzeige wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen zu stellen, sagte sein Anwalt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die Ermittlungsakten berichtet, die Staatsanwaltschaft gehe dem Verdacht nach, dass Winterkorn zehn Millionen Euro auf Schweizer Konten überwiesen habe, ohne die fällige Schenkungssteuer abzuführen. Ein Teil des Geldes sei als Schenkung in ein Depot seiner Frau geflossen. |
Iranische Oppositionelle sollen freikommen. |
Der Nationale Sicherheitsrat des Iran hat offenbar angeordnet, den Hausarrest für die Oppositionsführer Hussein Mussawi und Mehdi Karrubi aufzuheben. Das berichtet das Nachrichtenportal Kaleme. Bei der Ministerpräsidentenwahl 2009 hatten die reformorientierten Mussawi und Karrubi den Sieg des Hardliners Ahmadinedschad nicht anerkannt und dem Regime Manipulation vorgeworfen. Die Anführer der sogenannten Grünen Bewegung stehen seit 2011 unter Hausarrest. Ihre Freilassung muss noch vom obersten iranischen Führer, Ajatollah Ali Chamenei, genehmigt werden. |
Türkei plant Vierergipfel zu Syrien. |
Die Türkei will Anfang September mit Russland, Frankreich und Deutschland über die Lage in Syrien beraten. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan kündigte das Treffen für den 7. September vor Journalisten an. Einzelheiten über die Agenda nannte er nicht. Eine Bestätigung aus Berlin, Moskau oder Paris lag zunächst nicht vor. Am Montag und Dienstag kommender Woche gibt es bereits eine Syrien-Konferenz in Sotschi mit der Türkei, Russland und dem Iran. |
Sechs Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot vor der Türkei. |
Ein Schlauchboot mit insgesamt 16 Personen an Bord ist auf seinem Weg von der türkischen Küste zur griechischen Insel Lesbos gekentert. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu schrieb unter Berufung auf offizielle Angaben, drei Erwachsene und drei Kinder seien ertrunken. Die Küstenwache konnte demnach neun Personen retten, eine wird noch vermisst. Laut Anadolu waren unter den Flüchtlingen auch Anhänger des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen. Präsident Recep Tayyip Erdogan bezichtigt Gülen und seine Anhänger, für den Putschversuch in der Türkei vor zwei Jahren verantwortlich zu sein. |
Formel 1: Hamilton gewinnt in Ungarn |
In der Formel 1 hat Lewis Hamilton mit einem Sieg beim Großen Preis von Ungarn seinen Vorsprung auf Verfolger Sebastian Vettel ausgebaut. Der 33 Jahre alte Brite feierte auf dem Hungaroring bei Budapest im Mercedes seinen fünften Saisonsieg. Der von der Pole gestartete viermalige Weltmeister verwies Vettel im Ferrari auf den zweiten Platz. Dritter wurde Kimi Räikkönen. Hamilton hat in der Gesamtwertung nun 24 Punkte Vorsprung auf Vettel. |