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Sport
Analyse des WM-Scheiterns
WM-Analyse: Bundestrainer Joachim Löw gibt Arroganz zu
Als Konsequenz aus dem blamablen WM-K.o. will Bundestrainer Joachim Löw sein taktisches Konzept ändern. Löw räumt gravierende Fehleinschätzungen ein - auch im Fall Mesut Özil.
THEMEN
Deutschland entschuldigt sich bei Herero und Nama.
Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, hat sich für die Verbrechen deutscher Kolonialtruppen im heutigen Namibia entschuldigt. Bei einem Gedenkgottesdienst in der Französischen Friedenskirche am Berliner Gendarmenmarkt wurden einer Delegation aus Namibia Gebeine zurückgegeben, die während der Kolonialzeit geraubt worden waren. Die menschlichen Überreste lagerten zuletzt in anthropologischen Sammlungen in mehreren deutschen Städten.
Immer mehr Flüchtlingskinder können nicht zur Schule gehen.
Immer mehr Flüchtlingskinder haben keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR waren Ende 2017 rund vier Millionen Kinder betroffen, eine halbe Million mehr als im Jahr zuvor. Das UNHCR befürchtet, dass die Zahl weiter ansteigen wird, da viele aufnehmenden Gastländer nicht über die entsprechende Infrastruktur verfügen. UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi erklärte, Bildung sei für die Flüchtlinge der Schlüssel zum Wiederaufbau ihrer Länder.
Irans geistliches Oberhaupt droht mit Ende des Atomabkommens.
Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei schließt ein Ende des Atomabkommens nicht aus. Das Abkommen sei nur ein Mittel und nicht das Ziel, schrieb das geistliche Oberhaupt des Landes in einer Internetbotschaft. Wenn der Iran zu dem Schluss komme, dass die Vereinbarung nicht den nationalen Interessen dien, könne man sie aufkündigen. US-Präsident Donald Trump hatte im Mai den Ausstieg aus dem Abkommen verkündet und Sanktionen gegen den Iran verhängt.
Putin mildert Pläne für umstrittene Rentenreform ab.
Nach massiven Protesten gegen die geplante Rentenreform in Russland hat Präsident Wladimir Putin eingelenkt und Änderungen vorgeschlagen. In einer Fernsehansprache erklärte Putin, dass das Renteneintrittsalter für Frauen künftig bei 60 und nicht wie geplant bei 63 Jahren liegen soll. Männer sollen mit 65 Jahren in Rente gehen können. Vor seiner Wiederwahl im März hatte Putin noch angekündigt, die Altersgrenze nicht anheben zu wollen. Im Juli hatte die Duma die Reform dennoch verabschiedet.
Frankreichs Präsident weist Kritik aus Ungarn und Italien zurück.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will in der europäischen Einwanderungspolitik einen Gegenpol zu den Regierungen in Ungarn und Italien darstellen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban und Italiens Innenminister Matteo Salvini hatten zuvor angekündigt, in der EU eine Allianz der Migrationsgegner schmieden zu wollen. Orban sagte dabei, Macron sei der "Anführer" der Parteien, die Migration nach Europa unterstützen. Der französische Präsident erwiderte, er werde den Nationalisten und denjenigen, die Hassreden hielten, nichts zugestehen.
Bundestrainer Löw übt nach WM-Aus Selbstkritik.
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Vorrunden-Aus der Deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM in Russland hat Bundestrainer Joachim Löw Fehleinschätzungen eingestanden. Sein größter Fehler sei der Glaube gewesen, dass die deutsche Mannschaft mit ihrem dominanten Spiel die Vorrunde problemlos überstehen würde, sagte Löw in München. Allerdings hätten die Rahmenbedingungen für den von ihm vorgegebenen risikoreichen Stil nicht gestimmt. Im Spiel der Mannschaft habe es keine Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive gegeben.

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