Trumps Ex-Anwalt will Lügen zu Russland-Affäre gestehen. |
Michael Cohen will sich vor Gericht schuldig bekennen, wissentlich Falschaussagen zur Russland-Affäre gemacht zu haben. Mehrere US-Medien berichten, der frühere persönliche Anwalt von US-Präsident Donald Trump plane ein Schuldplädoyer. Darin wolle er gestehen, bei seiner Anhörung durch den Kongress über seine Kontakte nach Russland gelogen zu haben. In dem Verfahren hatte sich Cohen bereits schuldig bekannt, Steuerbetrug begangen und gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. |
Bundestag sagt mehrheitlich Ja zu UN-Migrationspakt. |
Der Bundestag hat dem umstrittenen UN-Migrationspakt zugestimmt. Die Mehrheit der Abgeordneten votierte für einen Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen, der für das UN-Abkommen wirbt. Zudem wird darin klargestellt, dass die Souveränität Deutschlands "nicht zur Disposition" stehe. Das Abkommen soll auf einem UN-Gipfel im Dezember in Marrakesch beschlossen werden. Ein Bundestagsvotum ist für die deutsche Position dort grundsätzlich nicht erforderlich. Doch hatten die AfD und auch einige Unionsvertreter behauptet, der Pakt untergrabe die Selbstbestimmung Deutschlands in Migrationsfragen. |
Chinesische Forscher müssen Genmanipulation bei Babys beenden. |
Nach der mutmaßlichen Genmanipulation an Babys in China dürfen die beteiligten Wissenschaftler ihre Arbeit vorerst nicht fortsetzen. Das Wissenschaftsministerium in Peking sei gegen solche Eingriffe und habe bereits deren Aussetzung verlangt, sagte ein Ministeriumsvertreter. Der Wissenschaftler He Jiankui hatte in einem Youtube-Video mitgeteilt, dass er das Erbgut von durch künstliche Befruchtung gezeugten Zwillingsschwestern verändert habe. Dadurch seien sie nun vor einer HIV-Infektion geschützt. Diese Mitteilung stieß international auf Zweifel und scharfe Kritik. |
Bayer streicht 12.000 Jobs |
Der Chemieriese Bayer will im Rahmen eines Konzernumbaus 12.000 seiner weltweit 118.000 Arbeitsplätze streichen. Ein "signifikanter Teil" davon entfalle auf Deutschland, erklärte das Unternehmen. Der Abbau solle allerdings "sozialverträglich erreicht werden", Details würden noch ausgearbeitet. Ziel von Bayer ist es nach eigenen Angaben, mit dem Umbau sein Kerngeschäft in der sogenannten Life-Science-Sparte zu stärken. Die Maßnahmen sollen einschließlich der erwarteten Synergien aus der Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto ab 2022 Einsparungen von 2,6 Milliarden Euro pro Jahr bewirken. |
2018 eines der heißesten Jahre überhaupt. |
2018 zählt zu den heißesten Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das ablaufende Jahr werde voraussichtlich als das viertheißeste Jahr verzeichnet werden, heißt es im vorläufigen Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Generalsekretär Petteri Taalas warnte, die Menschheit sei im Kampf gegen den Klimawandel nicht auf dem richtigen Weg. Wenn der gegenwärtige Trend anhalte, drohe die globale Durchschnittstemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um drei bis fünf Grad zu steigen. Laut dem WMO-Bericht gab es 2018 in der Nordhalbkugel auch deutlich mehr Tropenstürme als üblich. |