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Nahost
Israel und die iranische Bedrohung
Teheran kämpft mit Stellvertretertruppen in Syrien. Nach Auffassung Israels bedroht das Mullah-Regime aber auch den jüdischen Staat. Dieses Engagement lässt sich Teheran einiges kosten. Israel spricht von "Roten Linien".
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Doppelanschlag in Kabul - neun Journalisten unter den Opfern
Bei einem koordinierten Doppelanschlag sind im Zentrum der afghanischen Hauptstadt mindestens 29 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden. Laut Polizei sprengte sich zunächst ein Selbstmordattentäter auf einem Motorrad in die Luft. Am Tatort mischte sich dann ein weiterer Attentäter unter eine Gruppe von Helfern und Reportern und zündete seinen Sprengsatz. Dabei kamen auch mindestens neun Journalisten ums Leben. Erneut bekannten sich die Terrormilizen des so genannten "Islamischen Staats" (IS) zu dem Blutbad in Kabul. Ziel sei der Geheimdienst gewesen. - In der südlichen Provinz Kandahar kamen bei einem mutmaßlichen Taliban-Anschlag auf einen NATO-Konvoi auch elf Kinder ums Leben.
Aktivisten: Viele Iraner getötet bei Angriffen auf Militärziele in Syrien
Bei Raketenangriffen auf Militärziele in Syrien sind laut Aktivisten mindestens 26 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Die meisten Todesopfer habe es beim Beschuss des Hauptquartiers der 47. Brigade westlich der Stadt Hama gegeben, berichtete die in Großbritannien ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Dort sind auch iranische Milizen stationiert. Die meisten der Opfer seien Iraner, hieß es. Eine Serie schwerer Explosionen hatte am Sonntagabend mehrere syrische Stützpunkte erschüttert. Von iranischen Medien gab es widersprüchliche Berichte.
EU-Chefunterhändler Barnier zeigt auf Risiken für Brexit-Deal
Der EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, hat vor einem Scheitern der Verhandlungen wegen des Streits um die Grenze zwischen Irland und Nordirland gewarnt. Ein Austrittsvertrag mit den Briten müsse eine "klare und funktionierende Lösung" für die Irland-Frage enthalten, sagte Barnier im irischen Grenzort Dundalk. Rasche Fortschritte seien notwendig, schon im Juni würden die EU-Führer darüber beraten, mahnte der Franzose. Mit dem Brexit würde Großbritannien EU-Binnenmarkt und Zollunion verlassen. Damit droht wieder eine "harte Grenze" zwischen dem zum Vereinigten Königreich gehörenden Nordirland und dem EU-Mitglied Irland mit Personen- und Warenkontrollen.
Nach Einwanderer-Skandal: Javid wird neuer britischer Innenminister
Der bisher für Kommunen und Wohnungsbau zuständige Minister Sajid Javid ist zum neuen britischen Innenminister ernannt worden. Wie die Regierung in London mitteilte, tritt Javid die Nachfolge von Amber Rudd an, die nach einem Skandal um den Umgang mit Einwanderern aus Karibikstaaten am Sonntag zurückgetreten war. Für Premierministerin Theresa May war dies ein weiterer schwerer Rückschlag: Die Regierungschefin hatte Rudd noch am Freitag ihr "volles Vertrauen" ausgesprochen, überdies finden am Donnerstag Regionalwahlen statt. Mays konservativen Tories droht eine Niederlage auch in London.
Paschinjan in Armenien für Amt des Ministerpräsidenten nominiert
Einen Tag vor der Abstimmung über einen neuen Regierungschef im krisengeschüttelten Armenien ist Oppositions- und Protestführer Nikol Paschinjan von seinen Unterstützern offiziell als Kandidat aufgestellt worden. Er gab die Nominierung durch seine Jelk- und andere regierungskritische Fraktionen im Parlament bekannt. Nur er könne Armenien von Korruption, Armut und Vetternwirtschaft befreien, sagte Paschinjan. Die bislang dominierende Republikanische Partei des gestürzten Ministerpräsidenten Sersch Sargsjan will möglicherweise auf einen eigenen Bewerber verzichten.
Mitglieder des UN-Sicherheitsrates erstmals in Myanmar
Mehr als ein halbes Jahr nach Beginn der Massenflucht der muslimischen Rohingya-Minderheit aus Myanmar ist eine Delegation des UN-Sicherheitsrats in dem südostasiatischen Land eingetroffen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Nach einer Inspektion von Flüchtlingslagern im benachbarten Bangladesch standen in der Hauptstadt Naypyidaw nun Treffen mit Regierungschefin Aung San Suu Kyi und dem obersten Militär, General Min Aung Hlaing, auf dem Programm. Das buddhistisch geprägte Myanmar steht wegen des brutalen Vorgehens seiner Armee gegen die Rohingya-Moslems international in der Kritik.

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