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Venezuela
Guaidó ruft Schlussphase im Machtkampf mit Maduro aus
In Venezuela hat Oppositionsführer Guaidó offenbar Teile des Militärs hinter sich gebracht. Im DW-Interview kündigt er an: "Was auch immer geschieht, wir werden uns nicht aufhalten lassen."
THEMEN
Eskalation des Machtkampfes in Venezuela.
Im Machtkampf in Venezuela hat sich eine Gruppe der Streitkräfte gegen Staatschef Nicolás Maduro gestellt. Der selbsterklärte Übergangspräsident Juan Guaidó zeigte sich in einem Video von Militärs umgeben bei einer Luftwaffenbasis. Er habe nun die Unterstützung "mutiger Soldaten", sagte Guaidó. Der Oppositionspolitiker Leopoldo López erklärte, er sei nach vier Jahren Haft von Soldaten "befreit" worden. Die Regierung prangerte einen "Putschversuch" an und rief ihre Anhänger auf, sich um den Präsidentenpalast in Caracas zu scharen. Die US-Regierung sicherte der Opposition ihre Unterstützung zu.
Arbeitslosigkeit in EU sinkt auf neues Rekordtief.
Die Arbeitslosigkeit in der EU hat im März einen neuen Rekordtiefstand erreicht. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, fiel die Quote auf 6,4 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit Januar 2000. Griechenland verzeichnete mit 18,5 Prozent weiter die höchste Erwerbslosenquote. Es folgen Spanien mit 14 und Italien mit 10,2 Prozent. Die niedrigste Arbeitslosigkeit hatte laut Eurostat weiter Tschechien mit 1,9 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 3,2 und den Niederlanden mit 3,3 Prozent. Wegen unterschiedlicher Erfassungsmethoden können die EU-Zahlen von denen nationaler Stellen abweichen.
Unzufriedenheit mit Demokratie in Deutschland wächst.
In Deutschland hat 2018 die Unzufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie zugenommen. Laut einer Studie des Forschungsinstituts Pew in Washington gaben 43 Prozent der Befragten an, unzufrieden mit dem demokratischen System zu sein - 17 Prozentpunkte mehr als 2017. Damit stieg der Negativwert in keinem anderen Land Europas so stark an wie in der Bundesrepublik. In Griechenland äußerten sich 84 Prozent unzufrieden, gefolgt von Spanien, Italien, Großbritannien, Ungarn und Frankreich. Dagegen gaben 69 Prozent der Schweden und 64 der Niederländer an, zufrieden mit der Demokratie in ihren Ländern zu sein.
Trump und Familie verklagen Deutsche Bank.
US-Präsident Donald Trump und seine Familie haben Klage gegen die Deutsche Bank eingereicht, um die Herausgabe von Dokumenten zu seinen Geschäftsbeziehungen zu verhindern. Anlass der Klage sind entsprechende Aufforderungen des US-Repräsentantenhauses an die Deutsche Bank und andere Geldhäuser, die Dokumente zu übergeben. Der angestrebte Einblick in Trumps Finanzen ist Teil einer breiten Untersuchung der von den oppositionellen Demokraten kontrollierten Kongresskammer. Diese will herausfinden, ob andere Staaten - und hier vor allem Russland - Einfluss auf die US-Politik genommen haben.
Letzte Botschaft von Kaiser Akihito an Japaner.
Nach 30-jähriger Herrschaft hat sich Japans Kaiser Akihito ein letztes Mal an die Nation gewandt. Er danke dem Volk für die Unterstützung und wünsche sich, dass die neue Ära unter seinem Sohn Naruhito "stabil und fruchtbar" werde, sagte der 85-jährige Tenno in seinem Palast in Tokio. Formal dankte Akihito um Mitternacht Ortszeit ab. An diesem Mittwoch folgt ihm dann der 59 Jahre alte Naruhito auf dem Chrysanthemen-Thron nach. Als Grund für seinen Schritt nannte Akihito sein hohes Alter und seine angeschlagene Gesundheit. Zuletzt hatte ein japanischer Kaiser vor zwei Jahrhunderten abgedankt.

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