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Ukraine
Angeblicher Journalistenmord war Spezialoperation der Ukraine
Der in Kiew angeblich erschossene Journalist Arkadi Babtschenko wurde in einer live im Fernsehen übertragenen Konferenz gesehen. Darin entschuldigte er sich für Nachrichten über seinen angeblichen Tod.
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Angeblich erschossener russischer Journalist lebt offenbar.
Arkadi Babtschenko wurde in einer live im Fernsehen übertragenen Konferenz gesehen. Dabei entschuldigte sich der 41-Jährige für Nachrichten über seinen angeblichen Tod. Wie russische Medien berichten, handelte es sich um eine Pressekonferenz des ukrainischen Geheimdienstes. Der angebliche Mord sei eine Aktion gewesen, um Anschlagspläne des russischen Geheimdienstes zu enttarnen. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden mitgeteilt, Babtschenko sei in Kiew erschossen worden.
Angriff in Lüttich wird als Terrorakt gewertet.
Nach dem Angriff auf Polizeibeamte in Lüttich geht die belgische Justiz von einem terroristischem Hintergrund aus. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mitteilte, hatte der Täter Kontakte in die Islamistenszene. Während des Angriffs habe er mehrmals "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen. Außerdem stehe der 31-Jährige Belgier mit einem weiteren Mord in Verbindung, der am Tag vor dem Angriff verübt worden sei. Der Mann hatte am Dienstag in Lüttich zwei Polizistinnen und einen Zivilisten getötet sowie zwei Frauen als Geisel genommen, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde.
Angriff auf Innenministerium in Kabul.
Bei einem Angriff auf das Innenministerium in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es Tote und Verletzte gegeben. Ein Polizist wurde nach Behördenangaben getötet, als bewaffnete Angreifer eine Bombe zündeten und dann versuchten, das Gebäude zu stürmen. Sie seien alle getötet worden, sagte ein Polizeisprecher. Er sprach von fünf Anreifern, das Innenministerium von zehn. Die radikalislamischen Taliban reklamierten den Vorfall für sich. Sie hatten erst kürzlich die Zivilbevölkerung gewarnt, sich nicht in der Nähe von Regierungs- oder Militäreinrichtungen aufzuhalten.
Hoffen auf eine Waffenruhe in Gaza.
Nach der Gewalteskalation im Gazastreifen sollen dort nun die Waffen schweigen. Man habe sich auf eine Rückkehr zur Waffenruhe von 2014 geeinigt, teilte die radikalislamische Hamas mit. Die Waffenruhe hatte Ägypten nach dem damaligen Gaza-Krieg vermittelt. Laut Medienberichten will Israel die Vereinbarung akzeptieren, sollte die Lage ruhig bleiben. Seit Dienstag waren mehr als 70 Mörsergranaten und Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Im Gegenzug griff die israelische Luftwaffe Stellungen der radikalen Palästinenserorganisationen Islamischer Dschihad und Hamas an.
Saudi-Arabien will sexuelle Belästigung unter Strafe stellen.
Im islamischen Königreich Saudi-Arabien soll sexuelle Belästigung künftig mit bis zu fünf Jahren Haft und mit Geldstrafen von umgerechnet bis zu 70.000 Euro bestraft werden. Der Schura-Rat, der das Kabinett berät, habe einen entsprechenden Gesetzentwurf gebilligt, teilten die Behörden mit. Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hatte zuletzt mehrere Reformen eingeleitet, darunter die Aufhebung des Fahrverbots für Frauen. Kritiker bezeichnen die Reformen jedoch von rein "kosmetisch". Überschattet wurde der Reformkurs jüngst von der Festnahme mehrerer Menschenrechtsaktivisten.

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