Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Deutschland
Bundeskanzlerin
Merkel: Das Ende hat soeben begonnen
Hinter Angela Merkel liegen turbulente Tage. Sie gestand einen Fehler, erlitt eine parteiinterne Niederlage und hatte ziemlich anstrengenden Besuch. Die Analyse einer ereignisreichen Woche.
THEMEN
Zu wenige Mazedonier entscheiden über neuen Landesnamen.
Im kleinen Balkanland Mazedonien können rund 1,8 Millionen Bürger darüber abstimmen, ob der Name ihres Landes in Nord-Mazedonien geändert werden soll. Doch die geringe Wahlbeteiligung gefährdet das Referendum. Bei einem Ja hätte der jahrzehntelange Konflikt mit Griechenland gelöst werden können. Athen hat wegen seiner gleichnamigen nördlichen Provinz auf einer Namensänderung bestanden und jede Annäherung Mazedoniens an den Westen blockiert. Vor vier Monaten hatten beide Länder in einem historischen Abkommen die Umbenennung vereinbart.
Rebellen dementieren Rückzug aus Idlib-Pufferzone.
In der lange umkämpften syrischen Provinz Idlib dementiert eine Rebellengruppe Berichte von einem Rückzug aus der entmilitarisierte Zone. Sämtliche Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage sind damit wieder gerübt. Die Pufferzone soll 15 bis 20 Kilometer breit sein und ab Mitte Oktober zwischen den Gebieten von Rebellen und Regierungstruppen verlaufen. Mit der im September getroffenen Vereinbarung war eine syrisch-russische Militäroffensive auf Idlib vorerst abgewendet worden, die zu einer neuen Fluchtwelle in die Türkei zu führen drohte.
Möglicherweise Tausende Todesopfer auf Sulawesi.
Nach dem verheerenden Tsunami infolge eines Erdbebens auf Sulawesi befürchtet die indonesische Regierung, dass die Zahl der Todesopfer in die Tausende geht. Laut einer Zwischenbilanz wurden bisher mindestens 832 Tote geborgen. Zahlreiche Menschen werden vermisst. Rettungskräften gelang es noch nicht, zu allen betroffenen Orten entlang der Westküste von Sulawesi vorzudringen. Zunehmend gibt es Kritik, weil das bestehende Tsunami-Warnsystem nicht funktioniert haben soll.
Maas erinnert an Opfer von NS-Massaker in Italien.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat der Opfer eines NS-Massakers während des Zweiten Weltkrieges in Italien gedacht. In Marzabotto sprach Maas von - so wörtlich - "Taten, die von Deutschen begangen wurden, die uns in ihrer Grausamkeit den Atem stocken lassen". In Trauer und Scham verneige er sich als deutscher Außenminister vor den 770 Opfern und deren Angehörigen, so Maas weiter. Das 1944 verübte Kriegsverbrechen hatte lange Zeit die deutsch-italienischen Beziehungen belastet.
Tories streiten erbittert über Brexit-Kurs.
Die britischen Konservativen suchen bei ihrem Parteitag in Birmingham nach einem Ausweg aus der verfahrenen Brexit-Lage. Ein halbes Jahr vor dem geplanten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs stehen sich das Lager von Premierministerin Theresa May und ihre innerparteilichen Kritiker unversöhnlich gegenüber. Ex-Außenminister Boris Johnson kritisierte die Regierungschefin unmittelbar vor dem Delegierten-Treffen abermals scharf. Mays Pläne seien "völlig grotesk". Johnson war im Juli zurückgetreten, weil er den Brexit-Kurs der Regierung als zu nachgiebig erachtet.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2018