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Welt
Gipfeltreffen in Argentinien
Handelskonflikte werden G20-Gipfel dominieren
US-Präsident Trump interessiert sich nicht für internationale Zusammenarbeit. Die übrigen G20-Staaten sehen das anders. Beim Gipfel in Argentinien könnte es zum Knall kommen. Aus Buenos Aires Bernd Riegert.
THEMEN
Merkel an Bord von Linienmaschine unterwegs zu G20-Gipfel in Buenos Aires.
Nach dem Defekt an ihrer Regierungsmaschine ist Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Verspätung zum G20-Gipfel nach Argentinien aufgebrochen. Wie ein Regierungssprecher mitteilte, flog Merkel am Morgen zunächst nach Madrid und von dort mit der Fluggesellschaft Iberia nach Buenos Aires. Dort wollte sie am Abend (Ortszeit) zumindest noch am Dinner der Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten teilnehmen. Wegen des Ausfalls einer elektronischen Verteilerbox hatte Merkels Flugzeug in der Nacht umkehren müssen. Nach Angaben eines Regierungssprechers bestand keine Gefahr für Leib und Leben.
USA, Mexiko und Kanada unterzeichnen neues Handelsabkommen
Die USA, Mexiko und Kanada haben am Freitag ihr neues Handelsabkommen USMCA unterzeichnet. Vor Beginn des G20-Gipfels in Buenos Aires setzten die Vertragspartner ihre Unterschriften unter die Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA). Die Vereinbarung werde die Handelslandschaft für immer verändern, sagte US-Präsident Donald Trump bei der Unterzeichnung in Buenos Aires. Auf Seiten Mexikos unterzeichnete der scheidende Präsident Enrique Peña Nieto, auf Seiten Kanadas Premierminister Justin Trudeau das Abkommen.
Türkischer Geheimdienst verstärkt in Deutschland aktiv.
Der türkische Geheimdienst MIT hat seine Aktivitäten in Deutschland offenbar deutlich ausgebaut. Im Fokus stehen dabei türkische Oppositionelle und deutsche Behörden, berichten der Berliner "Tagesspiegel" und die "Welt" unter Berufung auf Antworten der Bundesregierung auf Anfragen der Bundestagsfraktionen von Linken und FDP. Ziel der Spione seien Gruppen der türkischen Opposition wie die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) oder die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen. Zudem befürchtet die Bundesregierung demnach die Infiltrierung deutscher Behörden durch den MIT.
Ukraine verweigert allen russischen Männern die Einreise.
Nach der Einführung des Kriegsrechts hat die Ukraine auch die Einreisebedingungen für Russen erneut verschärft. Männern aus dem Nachbarland im Alter zwischen 16 und 60 Jahren werde nun generell die Einreise verweigert, sagte Grenzschutzchef Pjotr Zigikal. Ausnahmen gelten nur aus humanitären Gründen, beispielsweise für die Teilnahme an Beerdigungen. Prinzipiell galt die Regelung bereits seit April 2014. Allerdings konnten russische Männer bei Nachweis des Zwecks ihrer Reise weiter einreisen. Seit Januar dieses Jahres müssen alle Russen bereits ihre Fingerabdrücke bei Grenzübertritt abgeben.
Hacker stehlen Daten von 500 Millionen Marriott-Hotelgästen.
Der Hotelkette Marriott sind Daten von bis zu einer halben Milliarde Gäste der Tochtermarke Starwood gestohlen worden. Im Fall von 327 Millionen Hotelgästen gehe es um Informationen wie Namen, Anschriften, Passnummern und den Aufenthaltszeitraum, teilte das Unternehmen mit. Bei einigen Gästen seien auch Kreditkarten-Daten erbeutet worden. Zu den Starwood-Häusern gehören unter anderem Westin, Sheraton, Le Méridien, St. Regis und W Hotels. Marriott hatte Starwood 2016 für 13,6 Milliarden Dollar gekauft - und damit offensichtlich auch die Sicherheitslücke gleich mit.

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