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Aktuelles
Krieg im Jemen
Doch kein Huthi-Rückzug aus Hudaida?
Für die hungernden Menschen im Jemen eine bittere Entwicklung: Anders als verkündet sind die Huthi-Rebellen offenbar doch nicht aus der Hafenstadt Hudaida abgezogen. Wichtige Hilfslieferungen könnten sich so verzögern.
THEMEN
Jemenitische Regierung dementiert Huthi-Rückzug aus Hudaida.
Laut der international anerkannten Regierung des Jemens haben sich die Huthi-Rebellen bisher nicht aus der umkämpften Hafenstadt Hudaida zurückgezogen. Auch der Leiter der UN-Beobachtermission im Jemen, Patrick Cammaert, teilte mit, entgegen der Ankündigungen sei bislang kein humanitärer Korridor von der Hafenstadt in Richtung der Hauptstadt Sanaa eingerichtet worden. Die schiitischen Huthis und die sunnitische Regierung hatten sich unter UN-Vermittlung auf eine Waffenruhe für Hudaida geeinigt. Über den Hafen laufen knapp 80 Prozent der Hilfslieferungen für das bitterarme Kriegsland.
Gewalt und Manipulationsvorwürfe bei Wahl in Bangladesch.
Die Parlamentswahl in Bangladesch ist von Gewalt und Manipulationsvorwürfen überschattet worden. Agenturberichten zufolge kamen bei Zusammenstößen der rivalisierenden Gruppen am Rande der Abstimmung mindestens zwölf Menschen ums Leben. Anhänger der Regierungspartei Awami League und der oppositionellen BNP bekämpften sich nach Angaben der Polizei in verschiedenen Teilen des Landes, um die Kontrolle über Wahllokale zu erlangen. Beide Seiten überzogen sich zudem mit Manipulationsvorwürfen. Die 71-jährige Premierministerin Sheikh Hasina strebt eine weitere Amtszeit an, während die eigentliche Oppositionsführerin und ehemalige Regierungschefin Khaleda Zia wegen Korruption zu zwölf Jahren Haft verurteilt ist und seit Februar im Gefängnis sitzt.
Nordkoreas Machthaber Kim kündigt Reise nach Seoul an.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un will im neuen Jahr erstmals zu Gesprächen in die südkoreanische Hauptstadt Seoul reisen. Ziel sei die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel, heißt es in einem Schreiben Kims an den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in. Der Diktator bedauerte, dass er nicht - wie ursprünglich vereinbart - noch im Jahr 2018 in die Süden gereist sei. Er sei aber entschlossen, dies nun nachzuholen. Die Beziehungen der beiden koreanischen Staaten, die sich formell immer noch im Kriegszustand miteinander befinden, haben sich in den vergangenen Monaten entspannt.
Putin bietet Trump verstärkten Dialog an.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump einen intensiveren Dialog angeboten. Putin sei bereit zu Gesprächen über eine "weitreichende Agenda", teilte der Kreml unter Bezug auf ein Neujahrsschreiben an Trump mit. Das Verhältnis zwischen den Großmächten hat sich seit der Amtsübernahme Trumps deutlich verschlechtert, ungeachtet der Vorwürfe russischer Wahlbeeinflussung in den USA zugunsten des Präsidenten. Putin sandte auch Neujahrsgrüße an andere führende Politiker der Welt, darunter den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Viele Tote nach Erdrutschen und Überschwemmungen auf den Philippinen.
Auf den Philippinen sind bei Erdrutschen und Überschwemmungen mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. In den betroffenen Gebieten im Osten des Inselstaats werden weiter Vermisste gesucht, womit sich die Zahl der Opfer noch deutlich erhöhen könnte. Wie die Behörden weiter mitteilten, sind mehr als 22.000 Menschen obdachlos geworden.

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