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Ukraine
Präsident als Heilsbringer verzweifelt gesucht
Die Präsidentenwahl in der Ukraine ist erneut eine Zäsur. Favorit bei den krisengeplagten Bürgern ist ein Fernsehkomiker. Doch sein Sieg ist nicht vorbestimmt. Ein Überblick.
THEMEN
Zuzana Caputova wird neue Präsidentin der Slowakei.
In der Slowakei steht bald die erste Frau an der Spitze des Landes. Bei der Präsidentschaftswahl liegt die 45-Jährige Caputova nach Auszählung der meisten Stimmen mit fast 60 Prozent klar vor dem zweiten Kandidaten, dem EU-Kommissar Maros Sefcovic. Sie gilt politisch als liberal und hat angekündigt, eine klar pro-europäische Position zu vertreten. Insgesamt waren am Samstag mehr als 4,4 Millionen Stimmberechtigte zur Wahl ihres neuen Staatsoberhaupts aufgerufen. Auch viele Slowaken, die in Österreich oder Ungarn leben, fuhren eigens über die Grenze, um an der Wahl teilnehmen zu können.
Ukraine wählt einen neuen Präsidenten.
In der Ukraine sind die Menschen an diesem Sonntag dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Als Favorit gilt bei Beobachtern der Komiker und Schauspieler Wolodymyr Selenskij, der erst vor einigen Monaten auf der politischen Bühne auftauchte. Auch die frühere Regierungschefin Julia Timoschenko und Amtsinhaber Petro Poroschenko rechnen sich Chancen aus. Poroschenko hat aber seit seinem Wahlsieg 2014 an Unterstützung eingebüßt. Da keiner der Bewerber bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit erringen dürfte, ist mit einer Entscheidung erst in der Stichwahl am 21. April zu rechnen.
USA stoppen Entwicklungshilfe für El Salvador, Guatemala und Honduras.
Die USA haben Hilfszahlungen an drei zentralamerikanische Länder gestrichen, denen Präsident Donald Trump Untätigkeit im Kampf gegen die Migration vorwirft. Auf Anweisung von Außenminister Mike Pompeo würden die Unterstützungsprogramme für El Salvador, Guatemala und Honduras aus den Haushaltsjahren 2017 und 2018 beendet, erklärte ein Sprecher des Ministeriums in Washington. Konkrete Beträge nannte er nicht, aber die USA haben in den vergangenen zwei Jahren 1,3 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe für Zentralamerika bereitgestellt, vor allem für die drei genannten Länder. Unterdessen ist die Zahl der Menschen, die sich auf der Flucht vor Armut und Gewalt in Richtung USA aufgemacht haben, deutlich angestiegen.
EU hat Hundertausende Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet.
Die Europäische Union war seit 2015 mit Operationen im Mittelmeer an der Rettung von fast 730.000 Flüchtlingen beteiligt. Das teilte EU-Flüchtlingskommissar Avramopoulos in einem Schreiben an das EU-Parlament mit. Auch Nichtregierungsorganisationen hätten eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben gespielt. Es werde auf See echte humanitäre Hilfe geleistet, die nicht kriminalisiert werden dürfe, so Avramopoulos. Vor wenigen Tagen hatte die EU ihren Marineeinsatz vor der libyschen Küste gestoppt und kann damit auch keine Migranten mehr aus Seenot retten.
Goldene Kamera für Greta Thurnberg.
Die schwedische Schülerin und Umweltaktivistin ist in Berlin mit dem Medienpreis "Goldene Kamera" ausgezeichnet worden. Sie nutzte die Preisverleihung zu einem eindringlichen Appell für den Klimaschutz. "Wir stehen jetzt am Scheideweg der Geschichte", sagte die 16-Jährige. Noch gebe es ein wenig Zeit, etwas zu verändern. Aber diese Zeit müsse jetzt für den Schutz des Klimas genutzt werden. Thunberg bekam einen Sonderpreis der Goldenen Kamera. Diesen widmete sie den Aktivisten, die im Hambacher Forst gegen das Abholzen des Waldgebiets für den Braunkohleabbau protestieren.

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