Schnellschüsse gehen meistens daneben. Die Berliner Verkehrsbetriebe wollte den U-Bahnhof âMohrenstraÃeâ in âGlinkastraÃeâ, um auf dem Höhepunkt der Rassismus-Debatte ein Zeichen zu setzen, und tappten in die Antisemitismus-Falle. Denn der russische Komponist Glinka hielt nicht viel von Juden. Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat die Umbenennung nun gestoppt. Ist die Posse damit zu Ende? Wie es scheint, fängt sie gerade erst an, schreibt Antje Hildebrandt. Wenn man sich mehr Exzellenz in der Politik wünscht, dann sind Quoten Gift. Denn sie sorgen zwar für mehr Gerechtigkeit, aber auch für mehr MittelmaÃ. Ob die Frauenquote der CDU also helfen wird? Besonders ironisch finde ich, dass die Parität ausgerechnet auf dem Parteitag beschlossen werden soll, auf dem nur Männer für den Vorsitz kandidieren. Wo sind die Frauen, die den Wettbewerb mit den Kandidaten suchen? Entschuldigen Sie bitte, falls ich Sie zu oft darauf hinweise, aber haben Sie bereits unser Digitalabo? Als Abonnent können Sie die beiden oben genannten Artikel in Gänze lesen - so wie alle anderen "Cicero"-Plus-Beiträge. Und Sie bekommen jeden Monat das E-Paper unseres Print-Magazins. Noch ist das Digitalabo im ersten Monat kostenlos, doch die Aktion wird demnächst enden. Probieren Sie es doch gerne einmal aus. In vielen deutschen Städten wird derzeit gegen die drohende SchlieÃung von bis zu 62 Karstadt-Filialen protestiert. Doch angesichts der strukturellen Umbrüche im Handel braucht es vor allem neue Konzepte für diese Standorte, schreibt Rainer Balcerowiak. Der Bundestag ist zu groÃ. Da sind sich alle einig. Doch wie kann man ihn kleiner machen, ohne den Bezug zum Bürger zu verlieren? SchlieÃlich sind Direktwahlkreise das Rückgrat der Demokratie. Stefan Müller (CSU) hat eine Idee, die er exklusiv für "Cicero" in seinem Gastbeitrag erläutert. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |