szmtag
+ Der Nahles-Rücktritt erschüttert die Politik + Die Digitalisierung der Berliner Verwaltung gerät in Verzug + Die BVG muss aus Fahrermangel mehrere Tram-Linien einstellen +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 03.06.2019 | Den ganzen Tag sonnig bei bis zu 33°C.  
  + Der Nahles-Rücktritt erschüttert die Politik + Die Digitalisierung der Berliner Verwaltung gerät in Verzug + Die BVG muss aus Fahrermangel mehrere Tram-Linien einstellen +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
  Guten Morgen,

Parteivorsitzende braucht die SPD seit einiger Zeit nur noch als Blitzableiter, also um sich abzureagieren. Das gelingt der Partei jedenfalls weitaus überzeugender als die Auseinandersetzung mit der politischen Konkurrenz. Es lässt sich nicht mal mehr sagen, dass die Personaldebatten der SPD zusätzlich schaden – den Leuten draußen ist es inzwischen egal, wen die Partei gerade zur Sau macht und durchs immer kleiner werdende Dorf treibt.

Dazu passt, dass die glaubwürdigsten Worte zum Ausstieg von Andrea Nahles (Aufgabe aller Parteiämter und Rückzug aus dem Bundestag) von Angela Merkel kamen: Die Kanzlerin lobte den „feinen Charakter“ und das „Herzblut“ der früheren Ministerin, die auch als Koalitionspartnerin stets verlässlich gewesen sei.

Politik ist immer ein hartes Geschäft, aber für Andrea Nahles war es zuletzt die Hölle. Was lediglich Vertraute wussten: Als Parteichefin wollte sie eigentlich nur kandidieren, wenn sie ihre Tochter nach Berlin hätte holen können. Doch kurz vor dem Wahlparteitag im April 2018 zog ihr früherer Partner sein Einverständnis zurück – das Kind blieb in der Eifel, Nahles war fortan ständig unterwegs zwischen Berlin und ihrem Heimatort Weiler. Ein hoher Preis, ein großes Opfer.

Der räumlichen Unbehaustheit folgte die politische: In privaten Hintergrundrunden versuchte die frühere Juso-Chefin in Berlin irritierte Banker und Wirtschaftsbosse davon zu überzeugen, dass die SPD die letzte Bastion der marktwirtschaftlichen Mitte sei – während sie draußen von starken Kräften ihrer Partei nach links gezerrt wurde. Hin und her, nie ein fester Stand. Was hielt sie überhaupt?

Kurz vor ihrer Wahl zur Vorsitzenden trug Nahles ein Buch von François Lelord mit sich herum: „Hector und die Kunst der Zuversicht“. Vielleicht dachte sie in den vergangenen Wochen zuweilen an die Ratschläge des zweifelnden, suchenden Hectors: „Schauen Sie nicht zu viel auf die traurigen Dinge, an denen Sie nichts ändern können“, oder auch „Treten Sie ein paar Schritte zurück und schauen Sie auf alles, worin Sie Glück hatten.“ Ein Kapitel heißt übrigens „Die Nacht der Zombieschweine“ – mal sehen, wen die SPD als nächstes zur Sau macht.

Zwei Berliner Stimmen zum Spiel:

1) „Wir beginnen am besten damit, endlich aufzuhören, hässlich, bösartig und hinterlistig miteinander umzugehen. Es reicht.“ (Sawsan Chebli)

2) „Wer mit dem Versprechen nach Gerechtigkeit und Solidarität nun einen neuen Aufbruch wagen will, der darf nie, nie, nie wieder so miteinander umgehen, wie wir das in den letzten Wochen getan haben. Ich schäme mich dafür.“ (Kevin Kühnert)

Die Ziehung der bundespolitischen Lottozahlen wird Ihnen heute präsentiert von Manfred Güllner (Forsa): 7 (Linke), 8 (FDP), 11 (AfD), 12 (SPD), 26 (CDU/CSU), 27 (Grüne), Zusatzzahl 9 (Sonstige).

Und im ZDF-Politbarometer gaben nur 16 % der Befragten an, die SPD präge die Arbeit der großen Koalition – dazu ein Berliner SPD-Funktionär: „In allen Gremien der Partei erzählen wir uns seit Jahren das Gegenteil.“

Der Berliner SPD-Chef Michael Müller fordert unterdessen ein neues Grundsatzprogramm: „Auch mit unseren Beschlüssen zum solidarischen Grundeinkommen, dem Berliner Mietendeckel und der Schwerpunktsetzung ‚digital und sozial‘ hat die Berliner SPD bereits wichtige Impulse gesetzt.“ Der Landesvorstand wurde für heute um 15 Uhr zu einer Telefonkonferenz geladen.

Zwei Kommentare zum Ausgleich:

1) Kritik aus der CDU an der CDU: „Wir zeigen zu wenig Haltung, geben zu wenig Orientierung und wirken in der Kampagne altbacken und langweilig.“ (SH-Bildungsministerin Karin Prien, Q: Tagesspiegel).

2) Kritik aus der FDP an der FDP: „Statt künftig nur die Sorgen von Wutbürgern zu diskutieren, sollten Liberale die Anliegen der jungen Generation in den Focus nehmen. Die Aussage von Christian Lindner, Klimapolitik solle man ‚den Profis überlassen‘, war ein Schlag ins Gesicht von allen jungen Menschen.“ (Berlins Juli-Chef David Jahn, Q: Tagesspiegel).

Und zur allgemeinen Desorientierungen hier noch drei Nachrichten aus der Bundespolitik, die auch gut als Satire durchgehen würden (aber echt sind):

1) Der „Bericht aus Berlin“ kündigt an: „Der aktuellen Nachrichtenlage entsprechend wird es heute um 18:30 Uhr um die Zukunft von SPD und CDU gehen – nicht wie angekündigt um die Debatte, wie die etablierten Parteien wieder junge Menschen erreichen können.“

2) Die „Bild am Sonntag“ meldete: „Unionspolitiker wollen eigene YouTube-Stars aufbauen“ – dabei gibt’s da doch schon genug krasses Material von Bloggerin AKK.

3) Die „Welt am Sonntag“ schreibt: „Söder erwägt Live-Streaming von CSU-Vorstandssitzungen“ – läuft sicher demnächst bei Netflix als Serie in der Kategorie „Heimat/Horror“.
 
     
 
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Berlins exklusivste Auswahl an Schuhen für Männer im mientus FLAGSHIP STORE in der Wilmersdorfer Straße 73 und auf mientus.com: Gucci, Valentino, Dolce & Gabbana, Giuseppe Zanotti, Dsquared2, Paul Smith, Stone Island, Givenchy, Balmain, Saint Laurent, Z Zegna, Hugo Boss, Moncler, Y-3, Iceberg, John Varvatos, Ron Dorff, Woolrich … 
 
 
 
 
  Im Doppelhaushalt 20/21 schlummert eine kleine Zeitbombe für die Digitalisierung der Verwaltung: In der Verwaltung wird eine Verzögerung um mehrere Jahre befürchtet, wenn die Koalition den Etat nicht am 18. Juni freigibt. Um welche Summen es geht, und in welcher Verwaltung jetzt der letzte Rechner mit Windows 95 eingemottet wurde, steht heute im Checkpoint.  
     
 
 
 
Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


War die „Schulbauoffensive“ in den Osterferien nur „ein Riesen-Bluff“? Mehr lesen
 
Die Liste der Orte, wo in Berlin die meisten Räder geklaut werden. Mehr lesen
 
Wo es seit Kurzem die Eissorten geröstete Kokusnuss, Chocoloate Cookie Dough und Acai Sorbet aus eigener Herstellung zu probieren gibt, lesen Sie als Checkpoint-Abonnent. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das neue Checkpoint-Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Die BVG muss jetzt sogar vorübergehend den Betrieb ganzer Tramlinien einstellen, um den Fahrerausfall zu kompensieren (15 % Krankmeldungen) – am Samstag traf es die 16 und die 67. Mit Blick auf Anzeigetafeln wie diese hier sollte Chefin Sigrid Nikutta vielleicht besser eine Glücksspiel-Lizenz beantragen.
 
     
 
 
 
Sie sind wieder da – die Hütchenspieler am Checkpoint Charlie. Jeden Tag, ungestört von der Polizei. Betrug gehört in Berlin offenbar zum Tourismuskonzept.
 
     
 
 
 
Neues vom Abgeordneten Marcel „Lunte“ Luthe: Der hundepolitische Sprecher der FDP-Fraktion (laut „Berliner Zeitung“ Besitzer von „Nuna“, einem vierjährigen Tervueren-Mix) hat beim Senat die Zahl der gestohlenen Wauwaus erfragt – 309 waren es in den vergangenen fünf Jahren.
 
     
 
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
VERKAUFT MAN MIT FERIENINSELN ’NE EXTRAPORTION POMMES?
Ja, dank Berlins größtem Gastgeber. Denn Veranstaltungen wie die global bedeutende Tourismusmesse ITB sorgen jährlich für insgesamt über 670 Mio. Euro zusätzliche Einnahmen für das Berliner Gastgewerbe. Was die Messe sonst noch für Berlin tut, erfährst du unter hostingtheworld.de
 
 
 
 
 
Günther Rühle ärgert sich über die „FAZ“: In einem Interview anlässlich seines heutigen 95. Geburtstags wird er auch kritisch zu Berlin („Piefkes“) und dem Tagesspiegel zitiert – „radikal verkürzt und falsch“, wie der frühere Intendant und Feuilleton-Chef in einer Mail schreibt. Seine Grüße entrichtet er „aus einer Mischung von Zorn und Trauer“: „Mir sind die guten Beziehungen zum Tagesspiegel sehr wichtig.“
 
     
 
 
 
Immer wieder Verwirrung um das Schild „Radfahrer absteigen“ (1012-32) – zur Klarstellung: Es ist nicht in der StVO erwähnt, es droht kein Bußgeld, keine Strafe, es dient der Behörde nur dazu, sich der „Amtshaftung“ zu entziehen, wenn an einer Gefahrenstelle etwas passiert. Die Idee ist ausbaufähig: An gefährlichen Kreuzungen z.B. wäre für Rechtsabbieger das Schild „Autofahrer aussteigen“ angebracht.
 
     
 
 
 
Sophia Thomalla tritt heute Abend gegen Günther Jauch“, meldet die „B.Z.“ (sagt aber nicht wohin) – na ja, hoffentlich nicht zu doll.
 
     
 
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Berlin kommt Ihnen rau, grob und unfreundlich vor? Wir erklären Ihnen die Berliner Schnauze.

Lesen Sie den preisgekrönten Checkpoint im Abo. Ungekürzt. Mit vielen neuen Extras. Jetzt kostenlos testen.
 
 
 
 
 
Service-Hinweis zur exakten Planung für die Besucher des Biergartens am Neuen See – hier istbis Ende geöffnet. Gilt übrigens auch für den Rest von Berlin.
 
     
 
 
 
Der ICE 504 von Berlin nach Hamburg hat in der Nacht zu Sonntag den Jackpot beim Betriebsstörungsbingo geknackt: 1) Der Zug hielt um 21.25 Uhr außerplanmäßig in Wittenberge – Bombendrohung. 2) Der erste Ersatzbus konnte nicht losfahren – technischer Defekt. 3) Der zweite Ersatzbus konnte nicht losfahren – Busfahrer besoffen (1,14 Promille) und bewaffnet (Totschläger). Um 1.47 Uhr ging es dann weiter. Wer bietet mehr (außer den obligatorisch defekten Klimaanlagen)?
 
     
 
 
     
 
BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 5 5 7
 
 
 
 
     
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
Die Deutschen  feiern hundertjähriges Jubiläum, bezogen auf die Nazi-Olympiade? Das kann nicht sein.“

Sportminister Horst Seehofer schließt eine Bewerbung Berlins um die Austragung Olympischer Spiele im Jahr 2036 aus. (Q: Interview in der „FAZ“).
 
 
 
 
 
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ElkeCyprus

"Der Busfahrer hält einfach zwischen zwei Haltestellen, steigt aus, begrüßt den Obsthändler seines Vertrauens, steigt ein und wartet auf seine Obstlieferung.... Dit is Berlin."
 
 
 
 
 
 
 
 
     
 
Berlin heute
 
     
 
Verkehr – Gleich an mehreren Stellen in der Stadt gibt es Einschränkungen aufgrund von „Verkehrssicherungsmaßnahmen": So etwa auf der A10 / A2, wo im Bereich AD Werder Richtung Magdeburg die Fahrbahn erneuert und deshalb mit zwei Fahrstreifen auf die Gegenfahrbahn umgeleitet wird. Außerdem gibt's bis Ende des Monats stadtauswärts auf der Prenzlauer Allee (Prenzlauer Berg) im Kreuzungsbereich Wisbyer Straße / Ostseestraße nur eine Spur. Das Linksabbiegen in die Wisbyer Straße ist nicht möglich und auch auf der Ostseestraße darf der Blinker nicht mehr links gesetzt werden. Die Monumentenbrücke in Schöneberg wird die nächsten drei Wochen instandgesetzt, weshalb die Monumentenstraße zwischen Bautzener Straße und Kreuzbergstraße in beiden Richtungen für den Autoverkehr gesperrt ist. Sogar „dringende Instandsetzungsarbeiten" werden an der Sellheimbrücke (Karow / Blankenburg) durchgeführt, was bedeutet, dass der Straßenzug Karower Damm / Blankenburger Chaussee zwischen Straße 45 / Straße 35 und Treseburger Straße / Straße 26 bis Ende Juni gesperrt ist. Ebenso auf der Brücke über dem Britzer Zweigkanal (Baumschulenweg), was zur Sperrung der Baumschulenstraße in Richtung Späthstraße zwischenb Forsthausallee und Königsheideweg führt (bis Anfang August). Weitere Infos finden Sie auf der VIZ.
 
 
Demonstration – Eine Gruppe von 7 Menschen möchte um der Nigerianischen Botschaft um 14 Uhr ein Protestschreiben übergeben, in dem sie fordern: „Stoppt die Kriminalisierung des Nigerianischen Aktivisten für Arbeiterrechte". Und eine ca. 30-köpfige Gruppe steht von 17-20 Uhr unter dem Motto „Stoppt das Morden in Idlib, Syrien" auf dem Breitscheidplatz.
 
 
Gericht – Zwei Männer, die zehn hochwertige Autos unter Täuschungen geleast oder auf Kredit gekauft, dann Wildunfälle oder Brände inszeniert und von Versicherungen Leistungen erschlichen haben sollen, kommen wegen gewerbsmäßigen Betrugs auf die Anklagebank. Die 26- und 42-Jährigen hätten 260 000 Euro kassiert (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 820).
 
     
 
 
     
 
Stadtleben
 
 
Wo es seit Kurzem die Eissorten geröstete Kokusnuss, Chocoloate Cookie Dough und Acai Sorbet aus eigener Herstellung zu probieren gibt, lesen Sie als Checkpoint-Abonnent.
 
     
 
 
 
Trinken & Geschenk – Birgit Zellner betreibt seit 19 Jahren die Kaffee-Bar Torrefazione (italienisch für Kaffeerösterei) in Lichterfelde. Genauso lange trinkt Immo Knossalla, einer der vielen Stammgäste am Oberhofer Weg 4, ganz in der Nähe vom Kranoldplatz, dort seinen Kaffee. Das berichtete er Leute-Autor und Steglitz-Zehlendorf-Reporter Boris Buchholz in seinem letzten Newsletter. Der Stammgast schwärmt vom Geschmack des Kaffees, der sei schön stark, der Preis angemessen. Wer den Wachmacher probiert hat und ähnlich überzeugt ist: Die Bohnen aus eigener Röstung (schonend bei niedrigen Temperaturen und kleinen Mengen) kann man bei Frau Zellner auch in größeren Mengen kaufen. Ein besonderes Angebot der Torrefazione: Kunden können sich ihre eigene Hausmischung zusammenstellen lassen und vor Ort verkosten. Verschenkt man die Bohnen, bekommt man hier auch original italienische Kaffeedosen – da kann man sich das Geschenkpapier gleich sparen. Mo-Fr 9-18.30 Uhr, Sa 8.30-14 Uhr, S-Bhf Lichterfelde Ost
 
     
 
 
 
Berlinbesuch – Sie ist die zweitgrößte Insel im Tegeler See: Valentinswerder. Zwischen lauter Wochenendhäuschen, die sich wie im Bilderbuch aneinanderreihen, findet man dort vor allem tolle Natur. Gerade blühen Pfingstrosen und Flieder, Buchen und Kastanien spenden bei den sommerlichen Temperaturen Schatten. Wem es trotzdem zu heiß ist (verständlich!), kann am Badestrand an der Südallee in den Tegeler See hüpfen (er dürfte noch ziemlich kühl sein) und anschließend die entspannte Atmosphäre genießen, für die Valentinswerder von regelmäßigen Besuchern und den – tatsächlich, es gibt sie – Einwohnern geschätzt wird. Am Wochenende fährt eine Fähre, von Mo-Do viermal täglich ein Zubringerdienst ab Tegelort.
 
     
 
 
 
Last-Minute-Tickets ergattern Sie noch für das Gastspiel des Züricher Schauspielhauses am Deutschen Theater: Im Rahmen der Autorentheatertage führt das Ensemble unter der Regie von René Pollesch Ich weiß nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis" auf. So verwirrend, wie der Titel klingt, so spielt sich auch die Handlung ab. Erst mal wird in dem Stück nicht der Ort, sondern die Zeit vermisst. Direkt zu Beginn (19.30 Uhr) führen die Schauspieler das Ende von Shakespeares Sommernachtstraum auf. Doch wo ist der Anfang geblieben? Wann ist die Zeit vergangen und was ist eigentlich währenddessen passiert? Es kommt zu einer Spurensuche, die sich als Zeitgeistdiagnose herausstellt. Karten kosten zwischen 5 und 48 Euro. Schumannstraße 13a, U-Bhf Oranienburger Tor
 
     
 
 
 
Plätze sichern für die Lange Nacht der Ideen am 6. Juni: An 17 Orten – vom Tresor Club über den Roten Salon der Volksbühne bis zum Dachatelier des Auswärtigen Amtes – wird den Besuchern Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik nähergebracht. Am Donnerstag diskutieren im Pierre Boulez Saal ab 19 Uhr Claudia Roth, Vizepräsidentin des Bundestages, Sophie Pornschlegel vom Progressiven Zentrum, sowie die Autoren Ingo Schulze und Albert Ostermaier über die FrageWelche Kultur hat Europa überhaupt noch?“. Stephan-Andreas Casdorff, publizistischer Herausgeber des Tagesspiegels, moderiert. Gefolgt wird die Veranstaltung von einem Konzert des West-Eastern Divan Orchestra und Studierenden der Barenboim-Said Akademie. Der Eintritt ist frei, zur Anmeldung geht's hier.
 
     
 
 
 
Verlosung – Wer öfters Podcasts hört und sich denkt: Ich wäre gerne mal live dabei, wie einer aufgenommen wird, für den haben wir das perfekte Event in der Factory Berlin (Rheinsberger Straße 76-77, U-Bhf Bernauer Straße). Am Dienstag (ab 18 Uhr) wird der Telekom Electronic Beats Podcast mit dem DJ und Produzenten Richie Hawtin aufgenommen, es moderiert Journalistin Gesine Kühne. Anschließend folgt eine offene Gesprächsrunde zwischen dem Publikum und Hawtin, dessen Musik als richtungsweisend in der Elektroszene gilt. Für Checkpoint-Abonnenten haben wir einige Tickets zurücklegen können, zur Anmeldung fürs Abo geht's hier entlang.
 
     
 
 
 
Das Stadtleben zum Wochenstart von: Maria Kotsev
 
     
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag Heinz Dreier (81), „glücklicher Bayer, gebürtiger Münchner und seit 23 Jahren kritisch-interessierter Berliner." / Margot Käßmann (61), Theologin, ehem. Ratsvorsitzende der EKD (2009-10) und ehem. Landesbischöfin von Hannover (1999-2010) / Monika Maron (78), Schriftstellerin / Sven Ottke (52), ehem. Boxer / Günther Rühle (95), Journalist und ehem. Theaterintendant, ehem. Feuilletonchef des Tagesspiegels
 
 
GestorbenAchim Beier, * 15. Juni 1961, Geschäftsführer und Gesellschafter der messenger Transport & Logistic GmbH / Margot L. Grunert, * 28. September 1936 / Fritz Schösser, ehem. Aufsichtsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbands
 
 
Stolperstein – Heute vor 76 Jahren wurde Hedwig Krayn (Jhg. 1868) in Theresienstadt von den Nazis ermordet. Vor ihrer Deportation dorthin am 18. Mai 1943 lebte sie in der Helmstedter Straße 19 in Wilmersdorf.
 
 
 
 
 
 
     
 
Artikel­empfehlung
 
 
 
 
 
Eigentlich wollte er nur mit seiner Frau Urlaub in China machen. Doch es kam anders: Harald Schmitt, Fotograf des „Stern", wurde Zeitzeuge des Massakers vom Platz des Himmlischen Friedens. Am Dienstag jährt es sich zum 30. Mal. Auf Seite 23 im Tagesspiegel und im E-Papererinnert sich Harald Schmitt an die dramatischen Tage von Peking.
 
     
     
 
 
Encore
 
 
Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Sie haben heute die Kurzstrecke gelesen, in der viel journalistische Leidenschaft steckt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit einem Checkpoint-Abonnement unterstützen würden – auch wenn Ihnen die Kurzstrecke eigentlich genügt. Viele Tausend Leserinnen und Leser zeigen mit ihrem Checkpoint-Abo bereits, dass Ihnen unabhängiger Berlin-Journalismus etwas wert ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auch bald dabei wären. Und dann bewegen wir gemeinsam Berlin!
 
     
 
 
 
 
 
 
Kommen sie gut in die Woche, morgen früh begrüßt Sie hier meine Kollegin Laura Hofmann – bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Testen Sie das Tagesspiegel Checkpoint-Abo
Und unterstützen Sie Journalismus für Berlin
 
 
 
 
   
Jetzt Gratismonat starten
   
 
 
 
   
Sie erhalten: Den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, Checkpoint am Wochenende, Checkpoint im Web und Einladungen zu Events
   
 
 
 
   
Wir berichten, was Berlin bewegt. Und bewegen Berlin mit Ihnen
   
 
 
 
   
Gratis testen
   
 
 
 
 
Mehr über das Checkpoint-Abo erfahren
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
 
CHECKPOINT