Problem in Mönchengladbach: „Unsere Kinder können wegen der Ratten nicht mehr alleine draußen spielen“ | Erfahrungsbericht mit Happy End: Mein langer Weg zurück nach dem Kreuzbandriss | Betrugsmasche auf dem Mietmarkt: Echte Wohnung, fake Mietvertrag – Düsseldorferin um Kaution geprellt | Erinnerung an den großen PIanisten: Als Alfred Brendel einmal sehr böse wurde | Tierischer Einsatz in Dinslaken: Ziegenbock entspannt in Tankstelle – Polizei mit Bitte an Besitzer
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Moritz Döbler
Chefredakteur
20. Juni 2025
Liebe Frau Do,
der neue Krieg in Nahost und eine mögliche Beteiligung der USA hält die Welt in Atem. Auf die Frage, ob er einen Militärschlag gegen iranische Atomanlagen erwäge, sagt Präsident Donald Trump: „Ich könnte es tun. Ich könnte es nicht tun.“ Und er fordert eine „bedingungslose Kapitulation“ der islamischen Republik, ohne allerdings Verhandlungen auszuschließen. Unsicherheit zu stiften, scheint auch hier seine Taktik zu sein. Zwei Wochen will er sich mit der Entscheidung Zeit lassen. Mey Dudin beschreibt die schwierige Gemengelage aus Berlin. Unsere Korrespondentin Mareike Enghusen schildert die Debatte in Israel: Das Fehlen einer Exitstrategie nähre die Sorge vor einem Abnutzungskrieg. „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle“: Dieser Satz von Bundeskanzler Friedrich Merz hat Kritik auf sich gezogen. Sicher, diplomatisch hat er sich nicht ausgedrückt – aber angesichts der Bedrohung, die von iranischen Atomraketen ausginge, aus meiner Sicht sehr treffend. Einen weiteren Bogen spannt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, mit dem Dorothee Krings ein lesenswertes Interview über die neue Weltlage geführt hat. Für ihn ist „die regelbasierte Ordnung, in der wir noch bis vor kurzem gelebt haben“, schrittweise zerfallen. „Krieg wird gerade wieder das wichtigste Instrument zur Klärung strittiger Fragen.“ Einen diplomatischen Vorstoß wagen heute Außenminister Johann Wadephul und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien bei einem Treffen mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi in Genf. Ziel ist dabei, den Iran zum Einlenken bei seinem Atomprogramm zu bewegen. Unser Blog hält Sie laufend über die Lage in Nahost informiert.
Im israelischen Ort Beersheba schlug am Sonntag eine iranische Rakete in einem Krankenhaus ein. Mehrere Menschen wurden verletzt., FOTO: AFP/MARC ISRAEL SELLEM
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Vive la France beim Düsseldorfer Frankreichfest!
Vom 4. bis 6. Juli steigt wieder La Grande Fête Française. Mit stimmungsvoller Musik, und original französischen Köstlichkeiten. Auch dabei: Breakdance-Weltmeister aus Frankreich und Oldtimer der „Tour de Düsseldorf“: www.duesseldorfer-frankreichfest.de.
Heute wichtig
Nato-Gipfel: Auch beim Nato-Gipfel in der kommenden Woche in Den Haag steht Donald Trump im Mittelpunkt. Drei Tage lang wollte das Bündnis ursprünglich über künftige Verteidigungsausgaben und die strategische Ausrichtung diskutieren. Jetzt sollen die Beratungen einem Bericht der „Financial Times“ zufolge auf wenige Stunden verkürzt werden. Offenbar will man vermeiden, dass Donald Trump wie beim G7-Gipfel vorzeitig abreist. Dabei ist die von den USA geforderte Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf bis zu fünf Prozent noch nicht in trockenen Tüchern. Als erstes Land sperrt sich jetzt Spanien offiziell gegen das Vorhaben.
Nina Warken (CDU)
„Noch mehr Transparenz geht leider nicht“
Aufarbeitung des Anschlags von Solingen
Opposition will jetzt auch Kommunikationsdaten von Wüst und Neubaur
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Meinung am Morgen
Künstliche Intelligenz: Praktisch alle Unternehmen in NRW setzen auf KI, hat Reinhard Kowalewsky recherchiert. Für ihn ein positives Zeichen, wie er in seinem Kommentar schreibt : „Wenn Ministerpräsident Hendrik Wüst nun mit Microsoft die KI-Bildung in NRW vorantreiben will, ist das sicher ein gutes Pilotprojekt.“ Doch insgesamt müsse viel mehr passieren, denn die neue Technologie werde alle Wirtschaftsbereiche verändern. „Die Arbeit geht uns nicht aus, aber sie wird anders. Wir brauchen darum Offenheit zum Wandel.“
Politikwissenschaftler Herfried Münkler
„Militärische Macht gewinnt rasant an Bedeutung“
Geld und Leben
Kartellamt macht es Fußball-Investoren schwer
So gesehen
Die Erkenntnis, dass strittige Fragen wieder zunehmend mit Gewalt geklärt werden, habe ich oben zitiert. Ich halte die Variante, für die Fronleichnam steht, für viel besser. Martin Luther hatte den Feiertag einst als „allerschädlichstes Jahresfest“ bezeichnet. „Ein Glaubens- und Machtstreit war entbrannt, der mit eher kuriosen Mitteln ausgetragen wurde. Während die Katholiken singend durch die Straßen zogen und dabei auch protestantisch geprägte Viertel nicht aussparten, begegneten die betroffenen evangelischen Anwohner dem Feiertag mit sichtbarem Arbeitseifer“, hält Lothar Schröder fest. Der Feiertag liegt hinter Ihnen, ein sogenannter Brückentag vor Ihnen. Egal, ob Sie heute singend durch die Straßen ziehen, weil Sie freihaben, oder sichtbaren Arbeitseifer zeigen müssen, wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Tag. Bis morgen!
Ihr
Moritz Döbler
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Problem in Mönchengladbach
„Unsere Kinder können wegen der Ratten nicht mehr alleine draußen spielen“
Zahlreiche Nagetiere leben zwischen Häuserblöcken an der Johannesstraße und fühlen sich dort sichtlich wohl. Mieter sind verzweifelt. Der zuständige Immobilienkonzern LEG betont, nicht für den Ausbruch der Plage verantwortlich zu sein.
Erfahrungsbericht mit Happy End
Mein langer Weg zurück nach dem Kreuzbandriss
Redakteur Daniel Brodhuhn wurde am 18. Juni 2024 am Kreuzband operiert. Er berichtet, wie er den bitteren Moment erlebte, welche Auswirkungen die schwere Verletzung auf den Alltag hat und worauf es bei der Rückkehr in den Sport ankommt.
Betrugsmasche auf dem Mietmarkt
Echte Wohnung, fake Mietvertrag – Düsseldorferin um Kaution geprellt
Der Wohnungsmarkt in der Landeshauptstadt ist angespannt, das nutzen Kriminelle immer wieder aus. Mehrere Wohnungssuchende sind nun offenbar auf eine besonders perfide Masche hereingefallen, denn die Wohnung gab es wirklich. Was passiert ist – und wie man sich schützen kann.
Erinnerung an den großen PIanisten
Als Alfred Brendel einmal sehr böse wurde
Der große Pianist, der jetzt mit 94 Jahren gestorben ist, gab lebenslang nur wenige Interviews. Wer trotzdem eine Einladung zu ihm nach London bekam, den überraschte der Künstler mit erhellenden Gedanken über Musik und unerwartet heftigen Kommentaren zu Kollegen. Eine persönliche Erinnerung.
Tierischer Einsatz in Dinslaken
Ziegenbock entspannt in Tankstelle – Polizei mit Bitte an Besitzer
Ein Ziegenbock hat sich in eine Dinslakener Tankstelle verirrt. Das friedfertige Tier leistete keinen Widerstand, als die Polizei eintraf. Diese sucht nun nach dem Besitzer.
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