, mit 57.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankungen bei Frauen in Deutschland [1]. Bei Brustkrebs im frühen Stadium ist das Ziel der Behandlung, den Krebs vollständig zu beseitigen. Dazu kommen mehrere Verfahren zum Einsatz: Operation, Bestrahlung und Medikamente gegen den Krebs. Mittlerweile sind die chirurgischen Verfahren so präzise, dass bei mehr als 70 Prozent der Patientinnen die Brust erhalten bleibt. Bei der OP wird neben dem Tumor-Gewebe auch der sogenannte Wächter-Lymphknoten untersucht. Das ist der Lymphknoten, der dem Tumor am nächsten liegen, bei einer Ausbreitung von Krebszellen über die Lymphe also zuerst befallen wird. Diesen zu finden, spielt in der Onkologie daher eine große Rolle. Die Standardmethode arbeitet dabei mit einer radioaktiven Lösung; setzt die Patientin also einer zusätzlichen Strahlung aus. Eine Alternative bietet das sogenannte »Magnetic-Particle-Imaging«, wie es seit kurzem auch am Klinikum Freising zum Einsatz kommt. Dabei werden statt Radioaktivität magnetische Nanopartikel injiziert, die sich – und damit auch der Wächter-Lymphknoten – schnell und exakt aufspüren lassen. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt Redakteurin medical design [1] Bundesministerium für Bildung und Forschung |