die Ereignisse der letzten Tage lassen uns nicht los: Erneut hat ein Hochwasser ganze Regionen verwüstet, Existenzen vernichtet und Menschen das Leben gekostet. Das hat uns alle schockiert. Und neben der Sorge und dem Mitgefühl mit den betroffenen Menschen habe ich mich am vergangenen Wochenende auch gefragt: Wann fangen die verantwortlichen Politiker*innen endlich an zu handeln?
 
Wie die Folgen von extremen Niederschlägen abgemildert werden können, wissen wir längst. Statt nun absurde Debatten über Pflichtversicherungen für Hauseigentümer*innen zu führen und die Verantwortung abzuwälzen, muss die Politik in den natürlichen Hochwasserschutz investieren. Denn naturnahe Flüsse mit Überschwemmungsgebieten sind unsere beste Vorsorge gegen Hochwasser. Der Startschuss dafür muss sofort fallen!
 

Zeitgleich müssen wir dringend die Ursache der extremen Wetterereignisse bekämpfen: die Klimakrise. Vieles zum Schutz des Klimas wurde bereits auf den Weg gebracht. Doch Konservative und Rechtspopulist*innen planen nun die Rolle rückwärts und wollen den Klimaschutz abwickeln. Damit gefährden sie unsere Zukunft.
 
Am 9. Juni haben Sie die Wahl: Volle Kraft voraus für Klima- und Naturschutz oder zurück ins Zeitalter von Kohlestaub, riskanter Atomenergie und Naturzerstörung? Es geht um nichts weniger als unsere Lebensgrundlagen – um sie zu bewahren, brauchen Natur- und Klimaschutz eine starke Stimme in einer stabilen Demokratie. Lassen Sie uns Klima und Natur diese Stimme geben!
 
Ich wünsche Ihnen ein „wählerisches“ Wochenende
 
Stephanie Palapies
Online-Redakteurin