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| | 2. August 2023 | | | SZ am Morgen | | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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dieser Tag startet mit der Meldung, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump angeklagt wird wegen Verschwörung gegen den Staat (SZ Plus).
Und: Ab heute leben wir für den Rest des Jahres auf Pump, heute ist âEarth Overshoot Dayâ: Weltüberlastungstag. Die natürlichen Ressourcen der Erde sind nach Berechnungen des New Yorker Global Footprint Networks für 2023 aufgebraucht. Das Bankkonto der Menschheit ist überzogen. Trotzdem gönnen wir uns weiter Luxus.
Die Welt wird deshalb nicht untergehen. Niemand wird heute Abend in ein gleiÃendes Licht fahren, der Apokalypse entgegen, auch in 20 Jahren nicht, wenn die 14-jährige Tochter 34 ist und nicht mehr Dua Lipa hört, sondern Winnie-Puuh-Songs, um das Kleinkind im Arm in den Schlaf zu wiegen.
Gewiss aber: Die Welt wandelt sich. Was vor wenigen Jahren noch Stoff für Science-Fiction-Filme war, ist inzwischen real. Nehmen wir etwa die Geschichte meiner SZ-Kollegin Marlene Knobloch über eine Frau, die sich in eine künstliche Intelligenz verliebt. Diese ganz reale Geschichte erinnert mich an einen meiner Lieblingsfilme: âHerâ mit Joaquin Phoenix. Die Welt, die Städte, sind darin sterile Hochhausbuchten und voller Menschen, die sich nichts (mehr) zu sagen haben, abgelenkt und abgestumpft von der Ãberforderung durch technische Geräte und deren Möglichkeiten. Der Protagonist ist einsam, in gewisser Weise das Opfer einer anderen Form von Weltüberlastung. Zuneigung findet er nur noch bei der künstlichen Intelligenz. Wie Rosanna Ramos (SZ Plus).
Jetzt sind zwar Sommerferien und die Fridays-for-Future-Klimawandelmahner im Urlaub, aber wenn sie zurückkommen, werden sie hoffentlich einen vielleicht nicht künstlich-intelligenten, aber zumindest digital aufgestockten Status Quo in ihren Schulen vorfinden. Die Schüler sind es ja, die sich künftig mit der Weltüberlastung rumschlagen müssen, da ist es nur fair, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie diese bewältigen können. SZ-Autorin Kathrin Müller-Lancé hat sich deshalb mal den nun ablaufenden âDigitalpaktâ von Bund und Länder vorgeknöpft (SZ Plus).
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, ohne apokalyptische Vorkommnisse
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| Carolin Werthmann | | | Redakteurin Visual Desk |
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 | | | | | | Trump wegen Lügen über Wahlbetrug und Kapitol-Attacke angeklagt | | | Sonderermittler Smith legt dem ehemaligen US-Präsidenten vier Anklagepunkte zur Last, unter anderem Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten. Es ist bereits die zweite Anklage auf Bundesebene gegen den Ex-Präsidenten - und die insgesamt dritte wegen einer Straftat. Am Donnerstag soll Trump vor Gericht in Washington erscheinen. | | | | |
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| | | | Schienennetz-Sanierung droht zu scheitern | | | Das Streckennetz der Deutschen Bahn ist in einem miserablen Zustand. Rund 45 Milliarden Euro will die Bundesregierung zusätzlich bis 2027 investieren. Doch die Bahnindustrie schlägt Alarm: die Ziele seien richtig, der Weg dorthin aber unklar und viel zu langsam. | | | | | |
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| | | | Italien startet Evakuierungsflüge aus Niger | | | Eine Woche nach dem Militärputsch fliegt nach Frankreich auch Italien seine und ausländische Staatsbürger aus dem westafrikanischen Land aus. Das Auswärtige Amt hat deutschen Staatsbürgern zur Ausreise geraten. | | | | | |
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| | | | Polen stockt Truppen an Grenze zu Belarus auf | | | Weil zwei belarussische Helikopter in polnischen Luftraum eingedrungen sein sollen, beordert die Regierung in Warschau zusätzliche Soldaten an die Grenze. Das Verteidigungsministerium in Minsk erklärt dagegen auf Telegram, die Vorwürfe seien "weit hergeholt". Polen benutze sie als Vorwand für eine Truppenverstärkung. | | | | | |
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| | | | China gewinnt in Lateinamerika an Einfluss | | | Einige südamerikanische Länder wenden sich vom Dollar ab und dem Yuan zu. In Argentinien ebenso wie in Bolivien sind die Bestände der US-Währung zuletzt stark geschrumpft. Schuld daran sind Exporteinbrüche und die steigende Nachfrage für US-Devisen im Land. | | | | | |
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 | | | Das Beste aus der SZ | | | | |
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 | | | | | | Der letzte Rest | | | Hunderttausende Tonnen Abfall landen jedes Jahr in einem Heizkraftwerk. Doch was alle loswerden wollen, ist nicht gleich wertlos. Im Gegenteil. Zu Besuch im Müllbunker in München. | | | | |
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