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Moritz Döbler
Chefredakteur
09. September 2024
Liebe Frau Do,
nur noch 18 Prozent der bundesweit Wahlberechtigten sind laut Infratest-Dimap aktuell mit der Arbeit des Bundeskanzlers zufrieden. Im Sommerinterview suchte Olaf Scholz am Wochenende allerdings nicht die Schuld bei sich. Die Vertrauensfrage zu stellen, lehnt er ab. „Das ist doch ein kleines Oppositionsideechen, dass man mal immer so alle drei Wochen dieses Wort sagt.“ Die Bundesregierung habe eine Mehrheit im Bundestag, und die SPD sei eine „kampferprobte Partei“. Jan Drebes schildert Ihnen die zentralen Passagen des erstaunlichen Interviews. Bei einer Bürgerveranstaltung in Berlin hatte jüngst ein Erzieher die öffentliche Uneinigkeit der Koalition kritisiert. Scholz gab ihm recht und erwiderte: „Jetzt ist die Frage: Welches Patentrezept haben Sie? Ich meine, ich frage für einen Freund.“ Sicher war das witzig gemeint, aber in den meisten Pointen steckt ein wahrer Kern. Der Bundeskanzler zeigt sich kämpferisch und lässt sich nicht beirren – aber er ist offenbar auch ratlos, warum der Zuspruch fehlt.
Diana Zimmermann, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios, spricht mit Bundeskanzler Olaf Scholz beim ZDF-Sommerinterview., FOTO: dpa/Thomas Kierok
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Covid: Klärwerke von Düsseldorf bis Dortmund melden eine stark steigende Viruslast. Aktuell leiden rund 4,6 Millionen Bürger bundesweit an Atemwegserkrankungen und der Herbst hat noch nicht einmal richtig begonnen. Es gibt zwar keine landesweite Pflicht, aber Kliniken und Heime in NRW können Maskenregeln verhängen. Antje Höning hat die aktuelle Lage zu Impfungen und Regeln recherchiert .
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Meinung am Morgen
Deutsche Bahn: Am Samstag waren es Schwierigkeiten im Funkverkehr, die über Stunden zu massiven Störungen im Rhein-Main-Gebiet führten. Wegen der zentralen Bedeutung von Frankfurt war das bundesweit ein Problem. Den gestrandeten Fahrgästen dürfte die Begründung herzlich egal sein - für sie zählt, dass die Bahn sie wieder im Stich ließ. „Mal sind es defekte Weichen, mal kaputte Türen, mal liegt im Herbst überraschend Laub auf den Schienen, mal streikt eine Gewerkschaft – der Konzern nennt immer neue Probleme, die stets zum gleichen Schlamassel führen: Unzuverlässigkeit“, hält Antje Höning in ihrem Kommentar fest. „Das Grundübel der Bahn ist das Versagen ihres Managements und Aufsichtsrates.“
Erst peinlicher Podcast, dann Entschuldigung
Die schlechten Scherze des Luke Mockridge
Gegen die Lust am Weltuntergang
Diese ganze schlechte Laune ist gefährlich
So gesehen
Wenn Robert Wilson am Schauspielhaus inszeniert, ist das zwar fast schon eine Tradition. Aber es bleibt etwas ganz Besonderes, und das gilt auch für „Moby Dick“. Aus dem Tausend-Seiten-Wälzer macht der US-Regiestar gemeinsam mit dem Düsseldorfer Ensemble ein großartiges Spektakel aus Bildern und Musik, in dem Text nur eine nachgeordnete Rolle spielt. Das Premierenpublikum war begeistert, die elegante Rezension kommt von Lothar Schröder. Gegen Ende des Stücks treten die Seeleute in weißen Gewändern auf und es ertönt ein wunderbarer Song. „Cause if I dream it / Maybe it will happen“ ließe sich mitsingen, säße man nicht im Theater. Und so empfehle ich Ihnen für den Start in den Montag, sich die Zukunft zurechtzuträumen. Es könnte ja passieren, was Sie sich wünschen – vielleicht sogar noch diese Woche. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe „Bei aller Liebe“ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt – und präsentieren viele spannende Geschichten.
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Sie können nicht gewinnen, dafür aber verlieren: 90 Minuten ohne Publikum im „National Constitutional Center“, aber mehr als 50 Millionen Zuschauer an den Bildschirmen – für Kamala Harris und Donald Trump ist die erste TV-Debatte die letzte Chance vor den Wahlen, so viele Menschen gleichzeitig zu erreichen.
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Zurheide in Düsseldorf-Süd schließt seine Käsetheke schon um 18 Uhr. Der Edeka-Konzern insgesamt prüft „flexible Theken“. Wird die klassische Wursttheke Geschichte? Edeka widerspricht. Doch Randzeiten sind ein Problem.
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Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am Sonntag in Frankfurt/Oder 118 Buchhandlungen mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet. Bonn darf sich freuen: Eine der „besten Buchhandlungen“ steht in der Universitätsstadt.
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