Der Morgenüberblick am Freitag, 19. November
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Freitag, 19. November
von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Bund und Länder haben sich auf neue Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie geeinigt, der Bundestag hat das Infektionsschutzgesetz geändert, in Belarus werden Lager an der Grenze geräumt und Österreichs Ex-Kanzler verliert seine Immunität.

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Grenzwerte für die Einführung von 2G, eine mögliche Impfpflicht für Pflegeberufe oder 3G in Zügen: Auf diese und weitere Maßnahmen haben sich Bund und Länder geeinigt, um die vierte Corona-Welle zu brechen.

Zuvor hatte der Bundestag Änderungen im Infektionsschutzgesetz beschlossen. Ausgangssperren oder flächendeckende Schulschließungen etwa sollen nicht mehr möglich sein. Heute muss der Bundesrat dem Vorhaben zustimmen.

Die Gesundheitsämter registrieren nach unseren Recherchen einen neuen bundesweiten Höchstwert an Neuinfektionen, 14.108 Fälle mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 284 Todesfälle erfasst (plus 65).

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Deutschland will keine Migranten aus Belarus aufnehmen, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU) nach einem Besuch in Polen. Berichten zufolge ziehen zunehmend Migranten von Lagern an der Grenze ab.

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Die Ampel-Koalition will offenbar Cannabis legalisieren. 80 Prozent unserer Leserinnen und Leser wären dafür.

Bemerkenswert

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"Legal ist es extrem schwierig. Glaub mir, über Schmuggler ist es einfacher": Wie Syrer und Iraker sich in Chats über den Aufbruch nach Europa austauschen, haben meine Kollegen dokumentiert. (Z+)

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Während Deutschland darüber debattiert, das Wahlalter flächendeckend auf 16 zu senken, geht David Runciman, Politologe an der Cambridge University, einen Schritt weiter: Lasst die Kinder wählen, fordert er in einem Op-ed im Guardian.

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über das neue Infektionsschutzgesetz. Außerdem geht es um falsche Versprechen der Bio-Branche.  

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin warnt die Kita vor gleich zwei dort kursierenden Viren und schickt sich selbst schon jetzt ins Wochenende.