PRESSEMITTEILUNG Nr. 96/2021
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Kreative Initiativen machen die rheinische Kirche bunter und reicher |
Acht Erprobungsräume werden jetzt neu gefördert |
Düsseldorf/Wuppertal (25. Juni 2021). Die Evangelische Kirche im Rheinland hat in der zweiten Bewerbungsphase acht Initiativen als Erprobungsräume anerkannt. Um eine Förderung der Landeskirche hatten sich 14 Projekte beworben. Es handelt sich um ergänzende neue Formen von Gemeinde, die Impulse für die Kirche der Zukunft geben können. Die ausgewählten Erprobungsräume werden finanziell, fachlich und beratend gefördert und die Erfahrungen evaluiert. Insgesamt gibt es jetzt 18 Erprobungsräume in der rheinischen Kirche.
Als neue Erprobungsräume fördert die Evangelische Kirche im Rheinland folgende Initiativen: - Raum der Stille in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwafheim
- Kirchenscheune Kempenich
- Jugendkirche Aachen
- Dance.Flow.Spirit – eine Initiative rund um Krefeld-Viersen
- Festkirche in Gräfrath
- Digital Church-Lab – God on or off!
- Internationale Evangelische Gemeinschaft Wuppertal (IEG)
- Transkulturelle Gemeinde Weigle-Haus
Detailinformationen zu den einzelnen Projekten
Präses Latzel sieht Landeskirche auf „Lernweg“ Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, dankt allen Initiativen, die sich beworben haben: „Ich freue mich, dass wir acht Initiativen unterstützen können. Sie bringen das Evangelium in neuer Weise zu Menschen, die sonst keinen Zugang dazu haben. Sie machen das Bild von Kirche bunter und reicher.“ Die rheinische Kirche sieht der Präses auf einem „Lernweg“. Latzel erklärt: „Die Logik der Institution passt nicht immer zu der Logik von Bewegungen. Hier müssen wir sicher auch noch nachbessern. Wir werden bald schauen müssen, welche Orte erfolgreiche neue Gemeindeformen in unserer Kirche haben. Experimente können scheitern. Aber sie dürfen nicht scheitern, wenn sie erfolgreich sind. Wir müssen weiter daran arbeiten, hierfür Lösungen zu finden.“
Vielfältige Erprobungsräume in verschiedenen Phasen Die Evangelische Kirche im Rheinland hat sieben Kennzeichen für Erprobungsräume bestimmt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie kreativ nach neuen Formen der Kirche suchen. Die vielfältigen Erprobungsräume sind dabei in unterschiedlichen Phasen ihrer Entwicklung – von der Idee bis zur Verbreitungsphase, in der gute Erfahrungen anderen zugänglich gemacht werden können. So hat die JuKi Aachen bereits eine Gemeinschaft mit Jugendlichen aufgebaut mit gelebtem Glauben, Kultur- und Freizeitangeboten. Jetzt geht es darum, sich als anerkannte Gemeinde zu etablieren. Die Kirchenscheune Kempenich im Landkreis Ahrweiler entwickelt ein weitgehend ehrenamtlich verantwortetes Modell für eine Gemeinde mit dörflichen Strukturen. Die Initiative Dance.Flow.Spirit will ausprobieren, erfahren und reflektieren, wie Tanz und Bewegung leiblicher Ausdruck von Spiritualität sein können. 2729 Zeichen
Stichwort: „Erprobungsräume“ Erprobungsräume laden zum Experimentieren ein: Wie kann Kirche neu Gestalt gewinnen? Die Evangelische Kirche im Rheinland macht Platz für neue Ideen und fördert im Sinne der „mixed economy“ ergänzende Formen kirchlichen Lebens, die zusätzlich zur klassischen Wohnortgemeinde entstehen, um Menschen unterschiedlicher Kontexte und Milieus Zugänge zu einem alltagsrelevanten christlichen Glauben zu eröffnen. Die Landessynode hat dazu 2019 ein umfassendes Förderprogramm für zehn Jahre aufgelegt. 493 Zeichen Autor: Ralf Thomas Müller, ralf.mueller@ekir.de Kontakt: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff, cornelia.breuer-iff@ekir.de, Telefon 0211 4562-423 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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