, das Computer unsere Gedanken lesen können, gehört zu den Klassikern unter den Science-Fiction-Dystopien und zu den Urängsten der Menschen in Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung. Tada: Jetzt ist es soweit, zumindest ein bisschen. MRT-basierte Hirnscanner können mithilfe von KI ungefähr wiedergeben, was Menschen gerade denken. Zurzeit sind die Bilder und Texte der Decoder noch nicht sehr genau und generieren häufig Fehler – trotzdem deuten die Forschungsergebnisse an, wohin die Reise gehen könnte. Trotz aller angebrachten Skepsis – langfristig sollen die Hirn-Computer-Schnittstellen etwa Schlaganfall-Patienten helfen, wieder zu kommunizieren. Der Vorteil der neuen Interfaces liegt unter anderem darin, dass keine Operation und kein Implantat notwendig sind – der Computer übersetzt die Wörter und Sätze ausschließlich aus den im MRT messbaren Gehirnaktivitäten. Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Redakteur:in medical design |