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Liebe/r Leser/in,

Zum ersten Mal hat heute eine Frau den Nobelpreis für Chemie erhalten. Einer ihrer beiden Co-Preisträger erhält die Auszeichnung sogar schon zum zweiten Mal. In unserem Newsletter erklären wir, wofür der begehrte Preis vergeben wurde, was sich die Deutschen in puncto Nachhaltigkeit wünschen und warum ein wichtiges deutsches Artenschutzprojekt vor dem Aus stehen könnte.

Viele neue Erkenntnisse wünscht

Alina Reichardt
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Schneller zum Medikament

Der Chemienobelpreis 2022 würdigt die sogenannte Click-Chemie. Die Erfindung ermöglicht, sehr schnell pharmazeutische Wirkstoffe etwa gegen Krebs zu finden. Mithilfe eines Kupfer-Katalysators können Fachleute Proteine verändern, neue Bindungen zwischen Molekülen herstellen und Stoffe markieren.

Abgesehen davon, dass mit der US-Amerikanerin Carolyn Bertozzi erstmals in diesem Jahr eine Frau den Nobelpreis erhält, fällt unter den drei Laureaten der Name Karl Barry Sharpless auf. Der 81-jährige Amerikaner erhielt die Ehrung schon einmal, im Jahr 2001. Damals betrafen seine Erkenntnisse die Dreidimensionalität von Molekülen. Der dritte Chemienobelpreisträger 2022 ist der Däne Morten Meldal. Er nennt die Click-Chemie auch „molekulares Lego“.

Kurt-Martin Mayer
Wissen & Gesundheit

Bild der Woche: Gigant aus Bayern

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Fast 800 Kilogramm bringt der schwerste Kürbis Deutschlands auf die Waage. Mit ihrem Riesengewächs der Sorte „Atlantic Giant“ entschieden die Züchter David und Jakob Frommelt das Kürbiswiegen im „Blühenden Barock“ in Ludwigsburg am vergangenen Wochenende für sich und holten den Preis nach Bayern. Kürbisenthusiasten aus ganz Deutschland können mit ihren Züchtungen an dem Wettbewerb teilnehmen. Das Rekordgewicht von 2018 konnten die diesjährigen Gewinner jedoch nicht schlagen. Das Gewinnergewicht lag damals bei 916 Kilogramm.

Am Sonntag geht das Wettwiegen bereits weiter. Dann können Teilnehmer aus ganz Europa ihre Kürbisse präsentieren. Titelverteidiger ist Stefano Cutrupi aus Radda in Chianti (Italien), der im vergangenen Jahr mit seinem 1217,5-Kilogramm-Kürbis den ersten Platz belegte.

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2. Herrenlose Herde

Die einzigen frei lebenden Wisente in Deutschland sollen verschwinden. Das Projekt am Rothaarsteig müsse „jetzt abgewickelt werden“, erklärte der Kreis Siegen-Wittgenstein überraschend vor einigen Tagen und verwies auf den Trägerverein Wisent-Welt-Wittgenstein.Der hatte 2013 acht Tiere im Rothaargebirge wieder angesiedelt. Inzwischen hat sich die Herde verdreifacht und streift weit ins Sauerland hinein. Waldbauern klagen seit Jahren, dass die großen, zotteligen Tiere ihre Bäume beschädigen.

Der Verein hatte zuletzt die Herde für herrenlos erklärt, auch um Zwangsvollstreckungsmaßnahmen abzuwehren. Damit fallen die Wisente in die Zuständigkeit des Landes.Die Rinderart war in Europa Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerottet worden. Mithilfe von Auswilderungs- und Zuchtprogrammen vor allem in Osteuropa ist die weltweite Population wieder auf rund 8500 Tiere angewachsen. Über die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein – das Artenschutzprojekt ist auch ein Besuchermagnet.

Sonja Fröhlich
Wissen & Gesundheit

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3. Wunsch nach Wandel

Die Deutschen wünschen sich eine Wende bei Energie und Verkehr – trotz größerer Belastungen durch die momentanen Krisen. Darauf deutet das heute veröffentlichte Soziale Nachhaltigkeitsbarometer hin – eine repräsentative Befragung von über 6500 Menschen. Es wird jährlich von einem Verbund von mehr als 25 wissenschaftlichen Institutionen erstellt, der auch Gelder vom Bundesforschungsministerium erhält. Demnach sprechen sich 70 Prozent der Befragten für den Ausbau erneuerbarer Energien aus, 35 Prozent erhoffen sich dadurch eine günstigere Versorgung mit Energie. Die Hälfte der Befragten setzt zudem darauf, dass einkommensschwache Haushalte über die Einnahmen aus steigenden CO2-Preisen entlastet werden.

Auch das Interesse an der Verkehrswende ist der Umfrage zufolge hoch. Ganze 79 Prozent wünschen sich andere Verkehrsformen. Mehr als 60 Prozent sind mit den politischen Fortschritten in diese Richtung unzufrieden, 40 Prozent halten bereits geplante Maßnahmen für nicht zielführend. „Die Ergebnisse des Barometers können als Unterstützung und Aufforderung von der Bevölkerung an die politischen Vertreterinnen und Vertreter verstanden werden, die Krisen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern im Sinne des Gemeinwohls Energiesouveränität und Klimaschutz gemeinsam zu sehen“, sagt Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), das die Befragung mit durchführte.

Alina Reichardt
Wissen & Gesundheit

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