das Thema ist allgegenwärtig, Freunde und Kollegen erzählen mir seit Tagen Geschichten von unzähligen Stunden Frust, von verlorenem Geld und Nerven, die blank liegen. Sie ahnen vielleicht schon, worum es geht: Ich spreche von den Streiks, die derzeit den öffentlichen Dienst lahmlegen.

Es fällt schwer, Partei zu ergreifen. Es ist wichtig, dass Arbeiter für ihre Rechte und Löhne kämpfen. Das wirft ein Schlaglicht auf die oft prekären Verhältnisse – nicht nur in der Luftfahrt. Streiks sollten sich jedoch auf die Lösung der Probleme konzentrieren. Durchaus verständlich, dass bei solchen Auswirkungen das Prinzip ‚Der Zweck heiligt die Mittel‘ bei vielen ins Wanken gerät.

Wer glaubt, mit dem Auto derzeit besser dran zu sein, könnte sich übrigens gewaltig irren: Ab heute Abend legen die Beschäftigten der Autobahn GmbH, die für die Sicherheit, Überwachung und Steuerung wichtiger Verkehrsknotenpunkte zuständig ist, die Arbeit nieder. Das bedeutet: Am ohnehin staugeplagten Elbtunnel könnte es noch kuscheliger werden. Dagegen geht das Unternehmen juristisch vor. Und auch für Hadag-Fahrgäste gibt es schlechte Nachrichten.

Ich drücke die Daumen, dass Sie sicher und gesund an Ihrem Ziel ankommen!

Einen schönen Donnerstag wünscht

Ivan De Vincenzi
CvD Online

ivan.devincenzi@mopo.de

Für Jacqueline Heiroth und ihren kleinen Sohn ist es ein nicht enden wollender Albtraum: Seit mehr als zwei Jahren fühlt sich die Hamburgerin in ihrer kleinen Wohnung in Rothenburgsort nicht mehr wohl. Erst kam der Schimmel, jetzt ein riesiger Wasserschaden und ihr Herd ist auch seit fast sieben Monaten so gut wie unbenutzbar. Von ihrem Vermieter fühlt sich die 25-Jährige im Stich gelassen – der widerspricht allerdings.

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Sie war Schauspielerin, Gerichtsreporterin, Schriftstellerin und Mahnerin. Mittwoch früh um 7 Uhr ist Peggy Parnass im Alter von 97 Jahren gestorben. Als Jüdin überlebte sie nur deshalb die NS-Zeit, weil ihre Eltern sie mit einem Kindertransport nach Schweden in Sicherheit brachten. Mein Kollege und MOPO-Chefreporter Olaf Wunder hat sie gut gekannt, häufig über sie geschrieben und sie noch vor wenigen Monaten in dem Pflegeheim in St. Georg besucht, wo sie seit einem Sturz lebte.

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Es ging um einen Container mit 750 Kilo Koks, der auf einem Schiff aus Südamerika im Hamburger Hafen ankommen sollte. Und um einen möglichen Zeugen, der beim illegalen Umsetzen des Containers hätte stören können. So jedenfalls fürchtete es der mutmaßliche Drogenboss Mendu D., der den Deal für Januar 2021 von langer Hand geplant hatte – und ließ Matthias R., einen technischen Angestellten der HHLA, von einem Schlägertrupp aus dem Weg räumen. Jetzt spricht das Opfer, das auf dem Weg zur Nachtschicht krankenhausreif geprügelt wurde.

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Kronleuchter, Holzbänke, Wand- und Deckenverkleidungen: Im Hamburger Rathaus werden in der kommenden Woche Dreharbeiten für die fünfte und letzte Staffel der Erfolgsserie „Babylon Berlin“ stattfinden. Drei Tage lang soll unter anderem der historische Plenarsaal zur Serienkulisse werden.

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Der Christopher Street Day wird in Hamburg immer groß gefeiert: Ein Zug von über 200.000 Menschen, die in Regenbogenfarben durch die Lange Reihe ziehen – bis jetzt. Die Demo bekommt 2025 eine neue Route. Das Sicherheitsrisiko sei bei den Menschenmassen inzwischen einfach zu groß.

Euro hat ein Hamburger bei der Eurojackpot-Ziehung gewonnen. Für den Lottoschein hatte er gerade einmal fünf Euro gezahlt. Doch der Jackpot wartet weiterhin auf einen noch größeren Glückspilz.

Am Freitag steigt in Magdeburg das HSV-Comeback des Jahres. Fünf Monate nach seinem Sehnenriss greift Robert Glatzel wieder an und will im Spitzenspiel seine Rückkehr feiern. „Er wird dabei sein“, stellte Trainer Merlin Polzin am Mittwoch fest. Und auch die Entscheidung, ob Glatzel als Joker oder sogar von Beginn an spielen darf, dürfte gefallen sein.

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In Saudi-Arabien rangen die USA der Ukraine die Bereitschaft zu einer befristeten Waffenruhe mit Russland ab. Nun muss Moskau dem noch zustimmen. Ist das der erste Schritt zu einem Frieden?

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Lust auf Pasta beim Nobel-Italiener Carbone im New Yorker Ausgehviertel Greenwich oder einen Whiskey in der berühmten Polo Bar von Ralph Lauren? Kein Problem – für ein paar hundert Dollar. Aber für die Reservierung, nicht für Essen und Drinks! Ein neues Gesetz soll Schluss damit machen.

Ein Abend ganz im Zeichen der Serie „Babylon Berlin“, eine Mischung aus Swing der 20er-Jahre und aktuellen Sounds: Wenn das Moka Efti Orchestra nach Hamburg kommt, wird es am Ende eine Party – am Anfang aber eben doch ganz anders. Denn diesmal sind sie nicht allein. Eine multimediale Show der Extraklasse, die Vergangenes und Gegenwärtiges verknüpft und die Zeit der Weimarer Republik erlebbar macht.

Laeiszhalle/Großer Saal: 13.3., 20 Uhr, Tickets ab 51,75 Euro

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.