Neuer Herr der Lüfte in Düsseldorf

Liebe Frau Do,

er kam in seiner Dienstlimousine, sprach aber nur übers Fliegen. Carsten Spohr, Lufthansa-Chef und Deutschlands derzeit an der Börse erfolgreichster Dax-Manager, nahm sich bei seinem Redaktionsbesuch fast zwei Stunden Zeit, um mit Reinhard Kowalewsky, Antje Höning und mir über den Zukauf von Teilen der insolventen Air Berlin, die Übernahme von fast 3000 Mitarbeitern und die Zukunft des Fliegens zu sprechen. Die Lufthansa wird zur neuen Macht am Düsseldorfer Airport. Mehr als 50 Prozent der Flugbewegungen werden künftig wohl von der Kranich-Linie durchgeführt, das bisherige Air-Berlin-Terminal B dürfte demnächst blau-gelb angestrichen werden. Spohr jedenfalls würde sich auch am Flughafen beteiligen, sollte die Stadt Anteile abgeben wollen. Im Interview spricht der 50-jährige Manager aus dem nördlichen Ruhrgebiet (Geburtsort: Wanne-Eickel) auch über seine Pilotenlizenz und das autonome Fliegen.

Veronica Ferres ist – übrigens im Gegensatz zu meiner persönlichen Einschätzung – Deutschlands beliebteste Schauspielerin. Die gebürtige Solingerin machte 1996 als „Superweib“ die Zuschauer wuschig und begeisterte Millionen in „Schtonk“ oder „Die Manns“. Noch öfter als auf der Leinwand ist sie in den Boulevard-Blättern und auf den roten Teppichen der High Society zu sehen, seit Jahren an ihrer Seite Carsten Maschmeyer, der umstrittene frühere Gründer des Finanzdienstleisters AWD. Philipp Holstein hat versucht, sich „der Ferres“ unbefangen und unvoreingenommen zu nähern.

An der Weltstadt Barcelona – bildschön, künstlerisch und urban – störte mich als Spanien-Liebhaber eigentlich immer nur die Sprache. Warum darf man dort nicht spanisch sprechen? Die Hauptstadt Kataloniens, einst Teil des französischen Kaiserreichs, war immer schon ziemlich eigenständig. Und hat als autonome Region heute eigene Verwaltungsrechte. Doch das reicht den Katalanen offenbar nicht, sie wollen weg von Spanien. Dass sie dann auch alle EU-Privilegien, den freien Binnenmarkt verlieren würden, scheint zweitrangig. Wie kurzsichtig! Matthias Beermann kommentiert den spanischen Streit.

Viel Spaß beim Lesen

Ihr