„Ich wünsche Bischof Georg Bätzing für die große Aufgabe von Herzen viel Kraft und Gottes Segen. Unsere Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Zeit. Ich bin überzeugt, dass wir die Herausforderungen wie auch die Chancen, die sich damit verbinden, nur in ökumenischer Verbundenheit meistern werden. Ich freue mich auf eine Fortsetzung der vertrauensvollen und bewährten Zusammenarbeit der vergangenen Jahre“, sagte Bedford-Strohm.

Zwei wertvolle Kunstgegenstände aus dem Mittelalter kehren in die St. Marienkirche im polnischen Danzig/Gdańsk zurück. Die Kunstwerke des sogenannten Dreifaltigkeitsaltars der St. Marienkirche wurden, wie viele andere wertvolle Gegenstände, unter dem Eindruck der Luftangriffe im Mai 1942 auf Danzig aus der damals evangelischen Hauptkirche im Zentrum der Stadt an einen sicheren Ort gebracht.

Nach mehrmonatiger Vakanz bekommt Sachsen einen neuen evangelischen Landesbischof: Oberlandeskirchenrat Tobias Bilz (55) ist am 29. Februar von der Synode gewählt worden. Der Ratsvorsitzende der EKD gratulierte Bilz: Insbesondere seine Erfahrungen mit jungen Menschen als Landesjugendpfarrer „werden zu einem segensreichen Wirken im neuen Amt führen“, erklärte er.

Auf einer zweitägigen Reise nach Griechenland haben sich die Teilnehmer einer Delegation aus Kommunen, EKD und SEEBRÜCKE einen Eindruck der Lage in den Flüchtlingslagern auf dem griechischen Festland und auf der Insel Lesbos gemacht. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie, alles dafür zu tun, die menschenunwürdigen Bedingungen in diesen Lagern unverzüglich zu beenden.

Mit der Schiffstaufe in Kiel hat das Bündnis „United4Rescue“ das zusätzliche Schiff für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer an die Seenotretter von „Sea-Watch“ übergeben. Mit dem Flüchtlingsschiff werde die Flüchtlingspolitik der EU nicht gelöst, sagte Heinrich Bedford-Strom. Es sei eine akute Nothilfe. „Man kann Menschen nicht ertrinken lassen. Punkt!“ Bleibende Aufgabe von Kirche und Diakonie sei es, Menschen in ihren afrikanischen Heimatländern eine Perspektive zu erarbeiten.

EKD und Deutsche Bischofskonferenz haben sich enttäuscht über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe geäußert. Sie hätten „mit großer Sorge“ zur Kenntnis genommen, dass das Gericht das Verbot der organisierten Beihilfe zum Suizid aufgehoben hat, teilten der Ratsvorsitzende der EKD und der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, mit. Das Urteil stelle „einen Einschnitt in unsere auf Bejahung und Förderung des Lebens ausgerichtete Kultur dar“, ergänzten sie.

Der EKD-Ratsvorsitzende wirbt nach dem Anschlag von Hanau für gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Wir sind alle gefordert, Rassismus und Antisemitismus in den konkreten Situationen des Alltags vehement zu widersprechen.“ Zudem müsse klar sein: „Wer Rechtsextremen in einer Partei Deckung gibt, trägt Mitverantwortung dafür, wenn deren Ideologien Gehör finden.“

Nach dem rechtsterroristischen Anschlag von Hanau hat der hannoversche Landesbischof Ralf Meister an den Staat appelliert, rechtsextremistische und gewaltverherrlichende Beiträge im Internet und den sozialen Netzwerken zu unterbinden. „Solche Texte haben im Netz nichts zu suchen“, sagte der evangelische Theologe. „Die strikte Prüfung und Entfernung solcher Texte und Videos muss weiter vorangetrieben werden.“

Die OnlineKirche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bietet unter dem Motto „Sorge dich nicht“ einen interaktiven Online-Gottesdienst zum Aschermittwoch an - die Predigt stammt von Landesbischof Friedrich Kramer. Der Gottesdienst kann während der gesamten Fastenzeit gefeiert werden.