Sehr geehrter Herr John Do,
wir wünschen Ihnen ein gutes, gesundes und ereignisreiches Jahr 2018! Hiermit senden wir Ihnen alle aktuellen Ankündigungen und Termine für den Monat Januar.
STAGING: Solo #2 von Maria Hassabi bis 21. Januar im K20
Noch bis zum 21. Januar können Besucherinnen und Besucher im K20 die Choreographie STAGING: Solo #2 (2017) der in New York lebenden Künstlerin Maria Hassabi (geb. 1973 in Zypern) erleben. Ihre eindringlichen Performances und Live-Installationen sind streng komponierte Choreographien und langsame Entfaltungen von Körperbewegungen im Raum. In ihren international in Museen, auf Festivals, in Galerien, Theatern und im öffentlichen Raum gezeigten Werken lotet Maria Hassabi die spannungsvolle Beziehung des Körpers zum Bild aus und lässt skulpturale Körperlichkeit sich mittels gedehnter Dauer in präzise definierte Mikrobewegungen entwickeln. Dabei werden die Übergänge zwischen den langsam ausgeführten Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer, wird die Zeit zwischen den Momenten der gedehnten Stille zum eigentlichen Raum der Erfahrung. Die Ausstellung STAGING: Solo #2 kann während der Museumsöffnungszeiten bei freiem Eintritt besucht werden.
Maria Hassabi. STAGING: Solo #2 (2017), Installationsansicht Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 8.12.2017 – 21.1.2018, Performer: Hristoula Harakas, Foto: ©: Tino Kukulies, Düsseldorf, © Maria Hassabi 2017/18
Mittwochs mittags: Kurzführungen zu Maria Hassabi und Carmen Herrera
Neu im Führungsangebot der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen sind Kurzführungen zur Mittagszeit. Jeweils mittwochs um 13.00 Uhr laden die Rundgänge zur Entdeckung der aktuellen Ausstellungen ein. Am 10. und 17. Januar widmet sich die Kurzführung der Choreographie STAGING: Solo #2 (2017) von Maria Hassabi.Ab dem 24. Januar finden die Kurzführungen in der Ausstellung Carmen Herrera – Lines of Sight statt. Die Teilnahme ist jeweils im Eintrittspreis inbegriffen.
Carmen Herrera – Lines of Sight im K20
Mit der bisher größten Ausstellung von Werken aus 70 Arbeitsjahren präsentiert die Kunstsammlung derzeit im K20 die kubanisch-amerikanische Künstlerin Carmen Herrera. In Havanna 1915 geboren, zählt sie zu den Pionierinnen der Farbfeldmalerei und der geometrischen Abstraktion in Amerika. Die umfassende Ausstellung zeigt 72 Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur von 1947 bis 2017. Die mittlerweile 102 Jahre alte Künstlerin wurde vom Kunstmarkt lange ignoriert; ihr erstes Bild verkaufte sie im Alter von 89 Jahren. Bis heute produziert die in New York lebende Künstlerin kraftvolle Arbeiten mit Signalwirkung. Carmen Herrera – Lines of Sight wurde vom Whitney Museum of American Art, New York, organisiert. Die Präsentation in Düsseldorf ist eine Kooperation zwischen dem Whitney Museum und der Kunstsammlung. Bis zum 8. April 2018 wird die Ausstellung noch am Grabbeplatz zu sehen sein.
Installationsansicht im K20, Foto: Achim Kukulies, © Carmen Herrera
Kursreihe für Erwachsene zu Carmen Herrera
Am 19. Januar beginnt im Begleitprogramm zu Carmen Herrera – Lines of Sight eine dreiteilige Kursreihe für Erwachsene. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen das Werk Carmen Herreras umfassend kennen – von den frühen Arbeiten der Pariser Zeit bis heute. Sie erfahren, welche Bedeutung dieser lange unentdeckten Künstlerin in der Geschichte der Abstraktion zukommt. Eigene bildnerische Experimente erlauben ihnen zudem einen praktischen Zugang zur Kunst Carmen Herreras. Die Kurse zu unterschiedlichen Themen finden jeweils an einem Freitag und einem Samstag statt (19./20.01., 26./27.01., 02./03.02.). Das Entgelt pro Kurs beträgt 30,00 Euro. Wer an mehreren Kursen teilnimmt, erhält eine Ermäßigung. Weitere Informationen und Anmeldung beim Besucherservice der Kunstsammlung.
Ausstellung im K21: Akram Zaatari – Against Photography
Noch bis zum 25. Februar 2018 ist im K21 Akram Zaatari – Against Photography. Eine kommentierte Geschichte der Arab Image Foundation zu sehen. Im Zentrum der künstlerischen Praxis von Akram Zaatari (geb. 1966 in Saida/Libanon) steht die Fotografie. Seine Videoinstallationen, Filme und fotografischen Objekte drehen sich um eine Reflexion des Fotografischen. Als Mitbegründer und Hauptakteur der 1997 in Beirut gegründeten Arab Image Foundation hat Zaatari mit seinem Werk einen unermesslichen Beitrag zu den Diskursen der Fotografie und ihren wechselnden Funktionsweisen geleistet. Zaataris erste Museumsausstellung in Deutschland wird damit zu einer archäologischen Entstehungsgeschichte der Fotografie aus künstlerischer Perspektive. Sie wurde vom Museu d’Art Contemporani in Barcelona (MACBA) und dem National Museum of Modern and Contemporary Art, Korea (MMCA), in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen organisiert. Zahlreiche Führungen und Veranstaltungen finden im Begleitprogramm zur Ausstellung statt.
Installationsansicht im K21, Foto: Achim Kukulies, © Akram Zaatari, Courtesy the artist
"Das Blaue Fotostudio" zu Akram Zaatari
Inspiriert durch die Cyanotypien von Akram Zaatari können Besucher der Ausstellung Akram Zaatari – Against Photography. Eine kommentierte Geschichte der Arab Image Foundation gemeinsam mit ihren Freunden und Familien im "Blauen Fotostudio" mit dem Edeldruckverfahren experimentieren. Am KPMG-Kunstabend am 10. Januar ist das "Blaue Fotostudio" von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Auch im Rahmen der Familienführung am 14. Januar von 15.00 bis 16.30 Uhr bietet sich noch einmal die Gelegenheit, anhand von mitgebrachten oder vor Ort aufgenommenen Fotos eigene Kompositionen zu entwickeln.
KPMG-Kunstabend mit Neujahrskonzert am 10. Januar
Der erste KPMG-Kunstabend 2018 steht vor der Tür: Schon seit vielen Jahren begrüßt die Kunstsammlung das neue Jahr mit einem besonderen Neujahrskonzert im K21. Am 10. Januar garantieren die Musiker des Transorient Orchestra (Dortmund) außergewöhnliche Klangerlebnisse, ein Zusammenfließen von westlichem Rock und Jazz mit östlichen Rhythmen, arabischen Melodien und persischen Klangfarben. Die Plätze beim Neujahrskonzert auf der Piazza sind jedoch begrenzt. Beginn ist um 19.30 Uhr, eine Reservierung ist nicht möglich. Zuvor erwarten die Besucherinnen und Besucher des KPMG-Kunstabends zahlreiche kostenlose Führungen und Gespräche. Der Eintritt in die Sammlungen und Ausstellungen von K20 und K21 ist frei. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Veranstaltung und ihres Aufbaus im K21 die Installation "in orbit" unter der Kuppel ab 13.00 Uhr nicht mehr zu begehen ist. Der nächste KPMG-Kunstabend findet am 7. Februar 2018 statt.
Foto: Lutz Voigtländer
F3 am 11. Januar: Christian Kravagna zu "museum global"
Am 11. Januar findet die erste Veranstaltung im neuen Jahr im Schmela Haus statt. Zu Gast ist Christian Kravagna, der in der Reihe "museum global" sein Buch "Transmoderne – Eine Kunstgeschichte des Kontakts" vorstellt. Der Kunsthistoriker ist Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Postkolonialismus, die globale Moderne und Migration, aber auch visuelle Kultur, Kunst und Politik. Im Anschluss an die Buchpräsentation wird ein kurzes Gespräch zwischen Christian Kravagna und Mitarbeiterinnen des Ausstellungsprojekts "museum global" stattfinden. Hiermit wird die Kunstsammlung ab November 2018 ihre eigenen Bestände der eurozentrischen Moderne in den Blick nehmen, um sie ausgewählten Beispielen künstlerischer Moderne anderer Kontinente gegenüberzustellen.
F3 im Schmela Haus, Foto: Katja Illner
Kunst & Karneval: Masken-Workshop für Groß und Klein im K20
Was haben die Personen in den Bildern des kubistischen Künstlers Fernand Léger mit Robotern gemein? Erinnern Pablo Picassos Figuren an Transformers und Co. oder surrealistische Gestalten an Comicfiguren? In diesem offenen Workshop bietet sich an vier Sonntagen im Januar und Februar die Gelegenheit, sich rechtzeitig zu Karneval gemeinsam mit Freunden oder der Familie von den Bildern und Figuren der klassischen Moderne im K20 inspirieren zu lassen. Eigene fantastische Masken werden gestaltet! Vier Termine ab dem 14. Januar, jeweils 13.00 bis 18.00 Uhr. Entgelt Erwachsene: 10,00 Euro pro Person und Termin, Kinder (ab 7 Jahren): 4,50 Euro. Um Anmeldung beim Besucherservice wird gebeten (telefonisch oder per E-Mail unter service(at)kunstsammlung.de).
Foto: Kunstsammlung
Edition von Peter Kogler erschienen
Peter Kogler hat für die Reihe "Editionen Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen" eine Edition geschaffen. Der Erlös aus ihrem Verkauf kommt der Kunstsammlung zugute. Der 1959 in Innsbruck geborene Künstler hat die Medien- und Computertechnologie zur Grundlage seiner Werke gemacht. Die Ameise, das Gehirn, die Ratte oder die Röhre sind Grundmodule und prägnante Erkennungsmerkmale seiner Arbeiten. Die vor einigen Wochen erschienene Edition ist Koglers erste Auseinandersetzung mit der Lithographie. Das Werk ist eine Überlagerung historischer Ebenen der Drucktechnik, alter und neuer Medien – hier kommen händische Arbeiten auf dem Stein, eine computergenerierte Vorlage sowie der Druck von Platte und Stein zusammen und lassen ein komplexes Werk entstehen. Die Edition ist ungerahmt zum Preis von 800,00 Euro im Museum erhältlich. Sie kann auch online im Webshop bestellt werden.
© Peter Kogler, Ohne Titel, 2017, © Foto: Lars Gundersen
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