Liebe Segelfreunde,

 

auch an diesem Dienstag haben wir von yachtcharterfinder.com wieder einen Newsletter mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um das Thema Segeln für Euch vorbereitet.

 

Zuerst entführen wir euch in den größten Inselstaat der Welt: Nach Indonesien. Erfahrt mehr über die dortigen Möglichkeiten, die Segeln sowie Tauchen betrifft. Außerdem erfahrt Ihr Neuigkeiten von Ocean CleanUp – das Team rund um Boyan Slat hat sein nächstes großes Projekt vorgestellt, dem ihr auch in Indonesien begegnen könntet. Darüber hinaus geben wir euch einen Ausblick darauf, was euch dieses Jahr auf der boot Düsseldorf erwartet. Dabei stellen wir euch ein  brandneues Segelyacht-Modell, das auf der boot 2020 Weltpremiere feiern wird, noch einmal genauer vor. Welches das ist? Das könnt ihr in diesem Newsletter erfahren.

 

Wir wünschen Euch viel Spaß bei der Lektüre unseres kleinen Newsletters und eine schöne Restwoche! Wir lassen in der nächsten Woche wieder von uns hören.

 

Beste Grüsse

Karsten Knorr

 

1.) Reiseziel Indonesien

Indonesien - das sind über 17.000 Inseln. Java und Bali sind vermutlich die bekanntesten Inseln, mit Jakarta auf Java als der quirligen Hauptstadt dieses Inselstaates. Und weil Indonesien am Äquator liegt, ist der Inselstaat als Urlaubsziel das ganze Jahr über interessant. Ideal geeignet für die Erkundung dieser reichhaltigen Welt ist natürlich ein Segeltörn. Wer dabei Lust auf eine packende Herausforderung hat, der startet seinen Indonesien-Segeltörn auf Bali und segelt von dort aus in Richtung Lombok. Denn die dortigen Gewässer gehören zu den anspruchsvollsten der Welt. So sind viele Riffe bislang in keiner Seekarte verzeichnet, und in der Lombok-Straße können Strömungen bis zu neun Knoten betragen. Wenn man sich aber darauf einlässt, dann kann man eine Menge unvergesslicher Eindrücke sammeln. Bali als ‘Insel der Götter’ bietet eine wirklich einmalige Schönheit, und auch Lombok lohnt sich 

 

Wer bei seinem Indonesien-Trip mit dem Gedanken spielt, auch den weltberühmten Komododrachen einen Besuch abzustatten, sollte sich allerdings auf eine Enttäuschung einstellen: Die Insel Komodo ist 2020 für alle Touristen gesperrt. Mit dieser drastischen Entscheidung hat die indonesische Regierung auf einen geradezu einzigartig dreisten Vorfall reagiert, bei dem ganze 41 Warane von der Insel geschmuggelt und illegal verkauft wurden. 

 

Doch Indonesien ist nicht nur für Abenteurer gemacht. Auch die einzigartige Kultur, die  weißen Strände und die malerischen Buchten locken hierher – und natürlich auch die Welt ‘unter dem Meer’: Von Hart- und Weichkorallen über Barrakudas und Thunfische bis hin zu Mantarochen oder possierlichen Zwerg-Seepferdchen – bei jedem Tauchgang wartet ein kleines Unterwasserparadies, mit Lebewesen, die womöglich noch niemand zuvor gesehen hat, denn in Indonesien werden auch heute noch regelmäßig neue Arten entdeckt. Erste Anlaufstelle für begeisterte Schnorchler ist hier sicher der Nationalpark Bunaken. 

 

All das kann man in Indonesien erleben – und wenn man mit dem Segelschiff unterwegs ist, hat man die Möglichkeit, diese faszinierende Inselwelt vom Meer aus zu erkunden. Vom vulkanischen Archipel Banda Neira über das isolierte Jayapura bis hin zum Vogelparadies Raja Ampat: Bei einem Segeltörn in Indonesien stehen Ihnen geradezu unzählig viele Möglichkeiten offen. 

 

2.) Neuheiten auf der Boot. 

In wenigen Tagen ist es so weit: Die boot Düsseldorf öffnet ihre Pforten. Auch in diesem Jahre wird es auf der größten Segelmesse der Welt wieder zahlreiche interessante Neuigkeiten für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten zu sehen geben. Wir haben schonmal einen kleinen Ausblick für euch, was Ihr in Düsseldorf alles erwartet: 

 

Eine erste, besonders große Neuerung ist die Messe selbst: Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit gibt es jetzt eine ganz neue, große Halle 1, in der allerdings ‘nur’ Motorboote präsentiert werden. Spannender für uns Segler sind natürlich die Segelyachten, die ebenfalls reichlich vertreten sein werden – darunter auch wieder einige Weltpremieren. Diese werden allesamt in den Hallen 15, 16 und 17 zu sehen sein. Eines dieser Schiffe, für das sich sicher einige Segel-Aficionados begeistern können, stellen wir euch im letzten Artikel dieses Newsletters vor.

 

Aber auch in Sachen Ausrüstung gibt es einiges zu bestaunen. So gibt es am Gotthard-Stand das Cortex-Funksystem zu sehen, dass sich mit seinen kompakten Handteilen mit kratzfesten Touchscreens angeblich so einfach bedienen lässt wie ein ganz normales Smartphone. Oder auch die Compactwinch von Karvers, die nicht größer als ein Standard-20er-Gewinde ist und die im zweiten Gang trotzdem die Kraft einer 46er Winsch entwickelt. 


 

Das sind nur ein paar Neuigkeiten, die wir aus dem schier riesigen Angebot der boot herausgegriffen haben. Wenn Sie sich also gerade nicht für Funkgeräte oder Winschen interessieren:  Der Besuch der boot lohnt sich auch trotzdem auf jeden Fall. Denn wo sonst haben Sie so viele unterschiedliche Produkte so nah beieinander, um sie auszuprobieren und zu vergleichen? 

 

3.) Ocean Clean Up

Ein seltsam anmutendes Schiff könnte euch auf einem indonesischen Fluss begegnen. Es handelt sich um eines der ersten aktiven Interceptor-Schiffe, autonom agierende, an ein Hausboot erinnernde Müllsammler-Schiffe. Entwickelt wurden sie von dem Ocean CleanUp-Team des Niederländers Boyan Slat, der bekannt wurde mit seinem ersten “Ocean CleanUp” Projekt. Dieses Boot ist nun sein zweiter Streich, das zweite große Projekt.

Der etwa 24 Meter lange Ocean CleanUp-Interceptor sammelt rund um die Uhr Müll, der in Flüssen treibt. Laut Ocean CleanUp soll so das Problem bereits bei den Wurzeln gepackt werden, denn der meiste Müll gelangt über Flüsse in das Meer. Es soll etwa 80 Prozent des Mülls ausmachen, der auf den etwa 1000 Flüssen ins Meer gelangt. Boyan Slat kündigte jedenfalls den Einsatz der Interceptoren im großen Stil an. 

Ähnlich wie das Ocean CleanUp-System funktioniert auch dieses Schiff. Eine Barriere, die auf das Schiff zuläuft, lenkt den treibenden Müll zum verankerten Interceptor-Schiff, das mit Förderbändern den Müll ins Schiffsinnere leitet. Die Ausbeute pro Tag liegt bei etwa 50 Tonnen. Die Energieversorgung funktioniert über Solarpanels. Zwei Interceptoren sind schon in Indonesien und Malaysia aktiv, und wir können gespannt sein, welche weiteren Länder dieses Projekt mittragen werden.

4.) Hallberg-Rassy 40C: Die neue aus Schweden

Auf der boot Düsseldorf 2020 wird ihre Weltpremiere stattfinden: Die 40C , das neueste Modell der schwedischen Werft Hallberg-Rassy. 

 

Wie alle Schiffe des heutigen Modellprogramms stammt auch die 40C aus der Feder des argentinischen Schiffsdesigner Germán Frers und bringt einige Neuerungen, die das Modell Hallberg-Rassy 44 brachte, nun auch auf ein Schiff, das nur 40 Fuß misst. Das Interieur bietet den gleichen Komfort wie auf der 44. Das Cockpit ist ebenfalls gleich groß - dazu kommen noch die Segeleigenschaften und das Äußere.

 

Das Design ist gleichermaßen modern und zeitgemäß und doch im unvergleichlichen Stil einer Hallberg-Rassy. Das aufgerichtete, voluminöse Heck und die gut geplanten Stauräume, die lange Wasserlinie und das elegant integrierte Bugspriet: Die gewohnten Merkmale schaffen Vertrautheit und zeigen, dass die Schweden ihrem Charakter treu bleiben.

 

Die Konfiguration für Pantry und Achterkabindesign können bei der 40C angepasst werden. Es ist eine Entscheidung zwischen Stauraum und Arbeitsfläche, und zusätzlichem Platz für eine Spülmaschine. Egal für welche Konfiguration man sich entscheidet: Die Seegängigkeit und der Zugang zur Achterkabine sind unbeeinträchtigt. Diese bietet die Möglichkeit für zwei separate Kojen – eine Doppelkoje und ein Einzelbett, zwischen denen sich ein bequemes Sofa befindet. Die andere Option bietet eine breite Mittelkoje mit Sofa an Backbord.

 

Es gibt ausreichend Volumen, das Interieur macht einen hellen und luftigen Eindruck. Dies wird unterstützt durch viele Quellen für natürliches Licht und viele Ventilationsmöglichkeiten. Die sechs großen Fenster am Rumpf entsprechen in ihrer Größe denen der Modelle 57 und 64. Dieses Schiff wird garantiert einer der Publikumslieblinge der boot 2020 in Düsseldorf.

 

 

 

 

 

 

 
   
  

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