Liebe Segelfreunde,
Liebe Segelfreunde,
 
natürlich haben wir von yachtcharterfinder.com auch an diesem Dienstag wieder die aktuellen  News und Chartertipps für Euch zusammengestellt.
Heute wollen wir Euch über den (Un)-Sinn des Yachtpool-Sicherungsscheins informieren, mehr Infos zu unserem Kat-Training geben, das Segelrevier Barcelona vorstellen und uns mit dem leidigen Thema Seekrankheit auseinandersetzen.
 
Bis dahin,
Karsten Knorr
 
1) Der (Un)Sinn des Yacht-Pool-Sicherungsscheins

Es hört sich doch nach einer tollen Idee an: Ihr als Kunden bekommen bei vielen Anbietern bei der Buchung einen Sicherungsschein (meist von Yacht-Pool) mit dem Versprechen, dass im Insolvenzfall die Zahlung abgesichert ist. Warum also gibt es diesen Sicherungsschein nicht bei uns.

Leider hält der Sicherungsschein seit einigen Jahren nicht mehr, was er verspricht, daher haben wir die Zusammenarbeit mit Yacht-Pool eingestellt. Es gab vor geraumer Zeit eine grosse Insolvenz einer österreichischen Agentur, die über Yacht-Pool versichert war. Yacht-Pool musste viele Millionen Eur an Kunden auszahlen, woraufhin der Rückversicherer für diese Police die Konditionen massiv geändert hat. Jetzt steht im Kleingedruckten, dass die maximale Versicherungssumme für alle Schadensfälle innnerhalb eines Jahres auf 500.000 Eur gedeckelt ist. Sollte die Schadenssumme überschritten werden, wird dieser Betrag zwischen allen Geschädigten aufgeteilt. Da es mittlerweile Vercharterer mit mehreren 100 Schiffen und damit mehreren 1.000 Buchungen oder mehr gibt, bekommt jeder Kunde im Schadensdfall vielleicht noch 1% des Schadens ausgezahlt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass dies eine Mogelpackung ist, die den Kunden eine Sicherheit vortäuscht, die es nicht gibt. Und möchte im Fall der Fälle nicht in die unangenehme Situation geraten, Euch erklären zu müssen, dass es bei einer Insolvenz eines Veranstalters (fast) kein Geld zurück gibt.

Unsere Absicherung über Trusted Shops kostet zwar jährlich 10 Eur, bietet aber eine Versicherungssumme von 25.000 Eur pro Kunde.


2. Wie sinnvoll ist ein Skippertraining?

Eines ist klar: Eine gute Weiterbildung in nautischen Skills, Technik, Crewführung und Seemannschaft ist eine sinnvolle Investition in Eure Fähigkeiten. Der praktische Nutzen dient nicht nur der Sicherheit für Crew und Boot, sondern auch Euer Segeltörn wird deutlich entspannter und macht viel mehr Spaß. Enge Marinas in denen Ihr mit einer ungewohnten Yacht vielleicht rückwärts mit Seitenwind „einparkt“, stellen häufig die Fähigkeiten von nicht so erfahrenen Skippern auf die Probe. Auf einem normalen Törn mit anderen Crewmitgliedern ist das Handling einer Yacht in der Regel nur begrenzt zu üben. Während eines Skippertrainings habt Ihr die Verantwortung für das komplette Manöver und vielen Seglern wird erst jetzt bewusst, dass die gesetzlich vorgeschriebene Grund-Ausbildung mit viel Erfahrung kombiniert werden muss - mal von Personen- und Sachschäden ganz abgesehen. Der Skipper hat auf einem Segeltörn viel Verantwortung und ein breites Arbeitsgebiet. Ein Skippertraining ist sehr praktisch ausgerichtet und ist somit ideal für jeden geeignet, der noch nicht so viel Erfahrung hat oder seine Erfahrungen wiederauffrischen möchte. 

Leider ist unser nächstes Skippertraining in Kroatien bereits ausgebucht, aber Ende September bieten wir ein Katamaran-Training mt dem Schwerpunkt Manöver und Handhabung des Kats an. Termin ist der 27.09 - 29.09 in Zadar, die Kosten betragen 400 Eur, anmelden könnt ihr euch hier.
 
 
3. Barcelona – Segelabenteuer ohne Grenzen 

Nicht nur die Balearen, auch das spanische Festland bietet ideale Bedingungen für einen unvergesslichen Chartertörn. Barcelona beispielsweise ist die zweitgrößte Stadt Spaniens und eine der aufregendsten Städte, die man an Bord einer Yacht erleben kann. Für viele Crews ist die heimliche Hauptstadt Spaniens der perfekte Ausgangsort, um die Costa Brava zu erkunden. Das liegt nicht zuletzt an der beeindruckenden Lage, dem aufregenden Nachtleben und der vielfältigen Kultur.

Der Küstenverlauf erstreckt sich von Barcelona bis zur französischen Grenze. Die Küste kommt besonders im Bereich der Pyrenäen bergig daher und beheimatet zahlreiche Buchten. Kiefernwälder sorgen für eine farbliche Akzente, die Ihr vom Boot sehr gut beobachten könnt. Die große Marina Port Olimpìc ist sowohl vom Stadtzentrum als auch vom Flughafen schnell und einfach zu erreichen. Sie wurde für die Olympischen Sommerspiele 1992 gebaut und hat eine Kapazität von rund 740 Liegeplätzen mit Anschlüssen für Wasser und Strom sowie Duschen, Toiletten und eine Waschküche. In der Marina gibt es diverse Restaurants, Geschäfte, Segelmacher und eine Werkstatt. Zwar ist das Stadtleben Barcelonas eine Hauptattraktion für sich, aber dennoch eignet sich die Stadt als optimaler Ausgangpunkt für eine Charter zu den Balearen oder entlang der Costa Brava nach Valencia. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Stopp in Sitges und von hier geht es weiter zum bildschönen und historischen Ort Tarragona.
 
4. Seekrankheit bekämpfen 

Leider gibt es zahlreiche Menschen, die zu Beginn eines Segeltörns unter Seekrankheit leiden. Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, die Seekrankheit effektiv zu bekämpfen. Am sinnvollsten ist, ein paar Stunden bevor Ihr an Bord geht, eine Tablette gegen Seekrankheit einzunehmen. Informiert Euch aber auf jeden Fall vor der Einnahme über die Nebenwirkungen. Geht möglichst nüchtern an Bord bzw. esst nur eine leichte Kleinigkeit und achtet am Vorabend darauf, nichts Abenteuerliches zu essen. Ist ein Crewmitglied seekrank, gebt ihm eine Aufgabe über Deck. Auf den Kompass zu achten oder das Boot zu steuern, lenkt von der Seekrankheit ab. Kann die Person nicht helfen, lasst sie den Wind spüren und den Horizont sehen. Manchmal hilft auch ein einfacher Keks oder eine Banane, den Magen zu beruhigen. Und auch wenn es noch so schwerfällt, denkt immer daran: Die Übelkeit geht vorbei und das anschließende Erfolgsgefühl ist es auf jeden Fall wert. 

Gibt es schlechte oder gute Schiffe für die Seekrankheit?
Da Seekrankheit eine Bewegungskrankheit ist, ist eine größere Yacht sinnvoll, da hier die Bewegungen nicht so heftig sind. Mehrrumpfboote sind generell am besten für Segler mit einem empfindlichen Magen. Aber auch bei den Einrumpfbooten gibt es Unterschiede, steife Yachten sind dank der geringeren Schiffsbewegungen schonender für den Magen. 
 
 

 

 
 
     
   

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