Neues von BUDDHISMUS aktuell Ausgabe 2/2024
Schwerpunkt „Krieg und Frieden“ |
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Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt so viel Frieden in der Welt, nur erkennen wir ihn im Alltag oft nicht. Das hat der Dalai Lama sinngemäß einmal gesagt und darauf aufmerksam gemacht, wie sehr wir uns täglich darauf verlassen, dass die allermeisten unserer Mitmenschen uns friedlich und arglos begegnen. Doch gleichzeitig ist diese Welt voller Hass und Gewalt, in fernen Ländern, aber auch in unserer Nähe. Die Autorinnen und Autoren im Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe betrachten das Thema wie immer aus ganz verschiedenen Perspektiven. Dabei hat die persönliche Entscheidung zur absoluten Friedfertigkeit ebenso Platz wie die Frage, ob es, aus buddhistisch-ethischen Erwägungen, auch Grenzen des Pazifismus geben mag. |
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Diese Beiträge sind Teil des Schwerpunkts der neuen Ausgabe: - „Painting Peace – Kunst in Zeiten globaler Krisen“ heißt das jüngste Buch des Malers und buddhistischen Friedensaktivisten Kazuaki Tanahashi. Wir präsentieren sein Werk in Wort und Bild.
- In „Avihimsa“, Harmlosigkeit, wolle sie in der Welt leben, erklärt die Theravada-Nonne Ayya Phalanyani und beschreibt die Beweggründe für ihre Entscheidung.
- „Frieden ist ein Geschehen“, betont der Friedensforscher Markus Weingardt im Interview. Ein Gespräch über Deeskalation und konstruktive Konfliktbearbeitung.
- Welche Möglichkeiten und Grenzen der gewaltfreie Widerstand in Tibet hatte und heute hat, beschreibt Uwe Meya, Experte für die Region.
- Dass Gewaltlosigkeit nicht immer alle Konflikte lösen kann, davon ist Thomas Hamann überzeugt, der sich als säkularer Buddhist versteht.
- In Kiew in der Ukraine, mitten in Krieg und Bedrohung, praktiziert die Zen-Gruppe Pul Tho. Wir führen ein Interview mit ihrem Lehrer He Thong.
- „Was ist das für ein Frieden, der im stillen Sitzen kommt?“ Darüber reflektiert der Zen-Praktizierende Nikolas Bieleit-Medicus.
- In einer „Arbeitsgemeinschaft Krieg und Frieden“ haben sich verschiedene Menschen mit buddhistischem Hintergrund zusammengefunden. In einer Gesprächsrunde loten wir Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der Bewertung der aktuellen gewalttätigen Konflikte aus.
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Das sind Einzeltexte der neuen BUDDHISMUS aktuell: - Die Kuratorin Renate Noda berichtet im Interview von der Entstehungsgeschichte und den Hintergründen der großen Sonderausstellung „Buddhismus“ im Übersee-Museum Bremen.
- „Warum … auch der Buddhismus ein Problem mit rechtem Gedankengut hat“ ergründet der Journalist und Zen-Praktizierende Eberhard Kügler historisch und aktuell.
- Beate Aldag, die neue Spendenbeauftragte der Deutschen Buddhistischen Union, spricht im Interview über Großzügigkeit und Vergänglichkeit.
- Im zweiten Teil seines Artikels reflektiert der Religionswissenschaftler Michael von Brück über „Zeitlichkeit und mystische Einheitserfahrung“ in den Weltreligionen.
- Schon als Kind wurde Chan Dan in vietnamesisch-buddhistischer Tradition ordiniert. Ihr Name bedeutet „Vollkommenheit des Gebens“ – und genau darüber spricht sie in den „Fragen an eine buddhistische Nonne“.
- In „Mein buddhistisches Leben“ erzählt Martin Lieb von dem tiefgreifenden Wandel, den er durch die buddhistische Praxis erfahren hat.
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Dazu kommt wie immer ein reichhaltig gefüllter Magazinteil mit Kurzberichten und Nachrichten aus der buddhistischen Welt. Außerdem stellen wir Ihnen viele interessante neue Bücher vor.
Das Team von BUDDHISMUS aktuell wünscht eine gute Lektüre!
Susanne Billig Chefredakteurin BUDDHISMUS aktuell |
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Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Editorial
INSPIRATION Wir müssen durchdrungen sein Etty Hillesum
WARUM Warum … auch der Buddhismus ein Problem mit rechtem Gedankengut hat von dem Journalisten und Zen-Praktizierenden Eberhard Kügler
AKTUELL Was werde ich der Zukunft schenken? Im Gespräch mit der DBU-Spendenbeauftragten Beate Aldag
Faszination einer Weltreligion Sonderausstellung Buddhismus im Übersee-Museum Bremen Im Gespräch mit der Kuratorin Renate Noda
KUNST & FRIEDEN Frieden ist die Antwort von dem buddhistischen Künstler und Friedensaktivisten Kazuaki Tanahashi
SCHWERPUNKT KRIEG UND FRIEDEN Raum der Stille, Ort des Friedens von Maria Diefenbach, Mitgründerin des Raums der Stille im Brandenburger Tor
Frieden ist ein Geschehen Im Gespräch mit dem Friedens- und Konfliktforscher Markus Weingardt, Stiftung Weltethos
Widerstand in Tibet Gewalt und Gewaltlosigkeit von dem Tibet-Experten Uwe Meya
Avihimsa Harmlos leben in dieser Welt von der Theravada-Nonne Ayya Phalanyani
„Im Buddhismus sollten wir Räume des Zuhörens schaffen“ Im Gespräch mit Mitgliedern der „Arbeitsgruppe Krieg und Frieden“ der DBU
„Unsere Dharmapraxis ist stark, ein Krieg kann sie nicht stoppen“ Im Gespräch mit Meister The Thong von der ukrainischen Zen-Gemeinschaft Pul Tho
Was ist das für ein Frieden, der im stillen Sitzen kommt? von dem Zen-Praktizierenden Nikolas Bieleit-Medicus
„Nicht immer kann Gewaltlosigkeit alle Konflikte lösen“ von dem säkularen Buddhisten Thomas Hamann
MYSTIK Zeitlichkeit und mystische Einheitserfahrung von dem Professor für Religionswissenschaft Michael von Brück
FRAGEN AN EINE BUDDHISTISCHE NONNE Warum ist Freigebigkeit so wertvoll? Tenzin Metok im Gespräch mit der Ehrwürdigen Chan Dan
MEIN BUDDHISTISCHES LEBEN Veränderung ist möglich mit Martin Lieb
NUR ONLINE Nationalismus: Kollektives Ego und das Versprechen von Buddhaland von Brian Daizen Victoria
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