Neues von BUDDHISMUS aktuell Ausgabe 4/2021
Liebe Leserinnnen und Leser,
mit diesem Newsletter möchten wir Ihnen und euch gern die neue Ausgabe von BUDDHISMUS aktuell ankündigen. Unser Schwerpunktthema der Ausgabe 4/2021 lautet „Verbundenheit“ – ein wichtiges Anliegen nicht allein des Buddhismus, sondern auch der Gesellschaftswissenschaften, der Umweltbewegung, sogar der Ökonomie. Wechselwirkung, Kooperation, Ökologie, Nachhaltigkeit, Miteinander, Solidarität, Gemeinschaftlichkeit: Alles das spielt mit in dieses große Thema hinein. Entsprechend vielfältig sind die Beiträge unserer Autorinnen und Autoren. In ihrem Essay „Buddha und der Bodhibaum“ erzählt die indische Schriftstellerin Sumana Roy von den vielfältigen Verbundenheiten des Buddha und des buddhistischen Sangha mit der Welt der Bäume. „Wo sollen wir eine Grenze ziehen? Was gehört in diesem Augenblick nicht dazu?“, fragt die Zen-Lehrerin Tatsudo Nicole Baden Roshi – und lädt dazu ein, Raum, Zeit und alles, was darin geschieht, auf neue Weise wahrzunehmen. In ihrem Beitrag „Tiefenökologie – Arbeit, die wieder verbindet“ schreibt Gabi Bott über die gegenwärtige Krise als eine der Entfremdung – der Menschen voneinander und von der Natur als Resonanzraum. Tiefenökologie zeigt Wege der Heilung auf. „Wir sind nicht in der Natur – wir sind Natur“, erklärt David Loy und untersucht die Frage, vor welche philosophischen Herausforderungen die gegenwärtigen Krisen den Buddhismus stellen. Um achtsame und mitfühlende Verbundenheit geht es Franz-Johannes Litsch in seinem auf dem Theravada basierenden Text. Der Opernregisseur und Zen-Praktizierende Willy Decker beschreibt in „Die Begegnung“ auf sehr persönliche Weise eine im Buddhismus ganz wichtige Form der Verbundenheit: die zwischen Lehrer und Schüler. Dass es auch einen „Schmerz der Verbundenheit“ gibt, weiß die Lehrerin für Achtsames Selbstmitgefühl Isolde Schwarz – kein Mensch, der andere Menschen liebt und auf sie angewiesen ist, kann diesem Schmerz entgehen. Selbstmitgefühl ist ein wichtiges Werkzeug, um damit umzugehen. Auch jenseits des Schwerpunktes gibt es interessante Beiträge: Der Ethnologe David Sumerauer reflektiert über Wissenschaft, Zen und Demut. Noah Rasheta, der einen wöchentlichen Podcast für säkularen Buddhismus unterhält, erläutert im Gespräch, was ihn dazu motiviert und was säkularer Buddhismus für ihn ausmacht. Nils Clausen vom Vorstand der Deutschen Buddhistischen Union erklärt, warum traditionsgebundener und säkularer Buddhismus gut zusammenarbeiten könnten. In den „Fragen an eine buddhistische Nonne“ sprechen wir mit der deutschen Auswanderin nach Sri Lanka, Dhammadipa, über ihr neues Heimatland, ihr Leben und ihre Gelübde. In „Mein buddhistisches Leben“ erzählt die chinesische Einwanderin nach Deutschland Xiaoqing Xu von ihrer Kindheit auf dem Land, ihrem Weg nach Deutschland und dem Wert der buddhistischen Praxis in persönlichen Krisen. Wir vom BUDDHISMUS-aktuell-Team wünschen Ihnen und euch eine gute Lektüre! Susanne Billig Chefredakteurin BUDDHISMUS aktuell
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