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Wissenschaftsstadt Darmstadt tritt dem internationalen Netzwerk „RAINBOW CITIES Network“ bei

Posted: 02 Nov 2016 11:15 PM PDT

CSDDie Wissenschaftsstadt Darmstadt tritt dem internationalen Netzwerk „Rainbow Cities Network“ bei. Dies hat der Magistrat in seiner Sitzung am Mittwoch, 2. November 2016, beschlossen. Das 2013 gegründete „Rainbow Cities Network“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Intersexuellen und queeren Menschen (LGBT*IQ) zu bekämpfen. „Alle diese Menschen leben, arbeiten und wirken in unserer Stadt. Diese Vielfalt ist eine Bereicherung“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Allerdings ist es noch immer notwendig, politisch Position zu beziehen und deutlich zu machen, dass alle Lebensentwürfe gleichermaßen eine Berechtigung und einen Platz in unserer Gesellschaft haben.“

Zur Bekämpfung der Diskriminierung von LGBT*IQ spielen Kommunen eine besondere Rolle, da Diskriminierung häufig im nahen Umfeld der Betroffenen stattfindet. Nur wenige Kommunen betätigen sich auf diesem Gebiet. Daher setzt das Rainbow Cities Network bei der Verantwortung der Kommunen an, ihre LGBT*IQ-Bürgerinnen und -Bürger zu schützen und zu unterstützen.

Ziele des Netzwerks sind der Erfahrungsaustausch zwischen den Städten zum Mainstreaming von LGBT*IQ in der Lokal-politik, der Austausch über Praxisbeispiele auf lokaler Ebene hinsichtlich sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität und die Vernetzung mit internationalen Netzwerken und Organisationen, um die LGBT*IQ-Thematik sichtbarer zu machen. Das Netzwerk unterstützt die Entwicklung von Projekten zwischen zwei oder mehr Kommunen im Sinne einer aktiven Vielfalts- und Antidiskriminierungspolitik. 25 Mitglieder aus 13 europäischen Ländern sind bisher beigetreten, darunter die deutschen Kommunen Berlin, Köln, Hamburg, Hannover, Mannheim und München. Neue Mitglieder unterzeichnen ein „Memorandum of Understanding“ (MoU), in dem sie sich zu Zielen und Aktivitäten des Netzwerks bekennen. Teilnahmebedingungen sind die Förderung einer aktiven LGBT*IQ-Politik innerhalb der allgemeinen Lokalpolitik, die Benennung von ein oder zwei Repräsentanten der Kommunalverwaltung, die für diese Themen verantwortlich sind und im Netzwerk teilnehmen und ein aktiver Beitrag zum Austausch innerhalb des Netzwerks. Kosten entstehen nicht.

Auch in Darmstadt finden sich unter den Bürgerinnen und Bürgern homophobe Tendenzen; es gibt eine alltägliche Diskriminierung. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat gegen jede Art von Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit mehrfach klar Stellung bezogen. Der präventive Gesamtansatz von Antirassismus und Erinnerungsarbeit in Darmstadt vereint Maßnahmen zur Sensibilisierung, Bildung, Aufklärung und demokratischen Partizipation – nicht nur gegen Rassismus, sondern gegen jede Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Ein bewusster und sensibilisierender Umgang mit Homophobie, die Auseinandersetzung mit Ausgrenzung und Verfolgung in Vergangenheit und Gegenwart wurden und werden in Darmstadt mit folgenden Maßnahmen umgesetzt: Seit vielen Jahren ist der Darmstädter Verein Vielbunt e.V.“ ein verlässlicher Partner im Kampf gegen Diskriminierung und leistet mit seiner ehrenamtlichen und professionellen Arbeit einen wichtigen Beitrag für eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft. Der Verein unterstützt unter anderem mit Beratung, Begleitung und Unterstützung junge Menschen bei ihrem Coming-out. Vielbunt e.V. erhielt für sein Engagement bereits den Preis für „Gesicht zeigen!“ Im Rahmen der städtischen Arbeitsgruppe „Weltoffenes Darmstadt“ (WoDa) fördert die Wissenschaftsstadt Darmstadt den jährlichen Christopher-Street-Day (CSD) und im Rahmen der Aktionswoche zum CSD die Open Air-Filmreihe „Filme gegen Angst“. Homo- und Transphobie wird seit diesem Jahr als ein weiteres Schwerpunktthema im Rahmen der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in der Darmstädter „Partnerschaft für Demokratie“ umgesetzt. Die Errichtung eines Mahnmals für Verfolgte und Betroffene des Paragraphen 175 ist derzeit in Vorbereitung und wird von der Arbeitsgruppe Erinnerungsarbeit befürwortet.

„Der Beitritt zum Rainbow Cities Network ist daher eine sinnvolle weitere Maßnahme im Rahmen der bisherigen Aktivitäten, um sich gemeinsam mit vielen anderen deutschen und europäischen Kommunen deutlich gegen Homophobie zu positionieren“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschließt Neugestaltung des Strahringerplatzes in Kranichstein

Posted: 02 Nov 2016 11:12 PM PDT

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch (2. November 2016) die Neugestaltung des Strahringerplatzes in Kranichstein beschlossen. Das Konzept der Neugestaltung orientiert sich an den bereits hergestellten umliegenden Bereichen im Baugebiet K 6/ K 6.1. Durch die einheitliche Gestaltung in Kombination mit den angrenzenden Flächen soll ein einfacher und schlichter, aber funktional ansprechender Platz geschaffen werden. Die Konzeption sieht eine Unterteilung in drei Funktionsbereiche vor: die eigentliche Platzfläche, die private Fläche und die Anschlussfläche an die Straßenbahnhaltestelle „Borsdorffstraße“. Das Konzept ist in Zusammenarbeit zwischen Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Straßenverkehrs- und Tiefbauamt sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern nach zwei Infoveranstaltungen (2014 und 2016) gemeinsam abgestimmt worden.

Oberbürgermeister und Baudezernent Jochen Partsch: „Im Darmstädter Stadtteil Kranichstein ist die bauliche Entwicklung des Baugebietes K 6/ K 6.1 seit 2015 abgeschlossen. Auch die Herstellung der Straßen wurde in den vergangenen Jahren sukzessiv vervollständigt. Als letzter Baustein in der rasterförmigen Grundstruktur des Baugebietes fehlt nun noch der Ausbau des Strahringerplatzes als zentraler Quartiersplatz, südlich der Haltestelle Borsdorffstraße. Er bildet den Abschluss des grünen Rückgrades, den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Freiraumbereich. Genutzt werden sollen die Flächen in erster Linie als Begegnungsfläche, zum Aufenthalt und zum Verweilen. Gleichzeitig haben sie Verbindungsfunktion von der Straßenbahnhaltestelle ins Wohngebiet.“ Im südlichen Bereich wird der eigentliche Platz gestaltet. Hier soll im Inneren eine ausreichend große Fläche entstehen, die auch vom Wochenmarkt genutzt werden kann, der derzeit auf dem südlich angrenzenden Areal abgehalten wird. Umgeben wird diese Fläche von einem Baumcarree in einem versickerungsfähigen umlaufenden Streifen. Neben der gängigen Bepflanzung im K 6-Gebiet soll hier auch die rotblühende Kastanie angesiedelt werden. Sie bildet ein dichtes Blätterdach und garantiert Schattenbildung. Die versickerungsfähige Fläche kann technisch gleichzeitig für die Entwässerung des Platzes genutzt werden.

In der Mitte befindet sich die private Fläche, die teilweise mit einem eingeschossigen Gebäude bebaut werden kann. Dieses Areal wird provisorisch als wassergebundene Decke ausgeführt. Im Anschluss an die private Fläche wird der Plattenbelag bis an die Straßenbahnhaltestelle „Borsdorffstraße“ herangeführt und die Anbindung hergestellt. Vor dem Gebäude Elisabeth-Selbert-Straße 15/ 17 ist die erforderliche Feuerwehrzufahrt in die Gestaltung des Platzes integriert. Sitzmöglichkeiten sollen am Platz zwischen den Bäumen und im Bereich der Straßenbahnhaltestelle angeordnet werden.

Um eine einheitliche Gesamtgestaltung zu ermöglichen, sollen Materialien gewählt werden, die im Umfeld schon zum Einsatz gekommen sind. Hierzu gehört beispielsweise das Betonsteinpflaster mit Natursteinvorsatz, das für die Flächen und auch in der Bänderung zu finden ist. Die innere Fläche des südlichen Bereichs soll mit einem großformatigeren Plattenbelag ausgeführt werden, um den Platzcharakter zu stärken.

Parallel mit der Herstellung des Platzes sollen die beiden bei der Entwicklung des Baugebietes K 6/ K 6.1 bisher liegen gebliebenen „Restflächen“ südlich der Straßenbahnlinie zwischen Jägertorstraße und Elsa-Brandström-Weg als Grünfläche hergerichtet werden. Hier soll zudem ein asphaltierter Fußweg mit begleitender Baumpflanzung und Sitzmöglichkeiten angelegt werden. Mit diesen Maßnahmen wird der Ausbau der öffentlichen Grünflächen und Platzbereiche im Baugebiet K 6.1 zum Abschluss gebracht.

Die Umsetzung der Maßnahmen ist für 2017/2018 vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Straßenbahntestfahrten in der Bismarckstraße beginnen

Posted: 02 Nov 2016 11:09 PM PDT

HEAG mobiloAm Montag (07.11.16) beginnt die HEAG mobilo auf der modernisierten Nahverkehrstrasse in der Bismarckstraße zwischen Dolivo- und Goebelstraße mit Straßenbahntestfahrten. Während Schienen und Fahrleitung schon installiert sind, dauern einige Arbeiten noch an, unter anderem an den Signalanlagen und der neuen Haltestelle „Kirschenallee“.

Die Probefahrten mit Straßenbahnen dienen der Überprüfung der Schienenlage, der Fahrleitung sowie des Lichtraumprofils. Anschließend finden Schulungen der Fahrerinnen und Fahrer statt. Die Fahrten erfolgen unregelmäßig und werden bis zur Wiedereröffnung der Strecke am 10. Dezember dauern. Am 11. Dezember beginnt dann zum Fahrplanwechsel der reguläre Linienbetrieb.

Die HEAG mobilo bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Belästigung an Straßenbahnhaltestelle

Posted: 02 Nov 2016 07:40 AM PDT

PolizeiDrei junge Frauen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren sind am Dienstagnachmittag (01.11.2016) von einem bislang unbekannten Jungen an einer Straßenbahnhaltestelle in Eberstadt belästigt worden.

Nach Schilderung der drei Teenager wollten sie kurz nach 16 Uhr von der Haltestelle „Marienhöhe“ in der Cooperstraße per Anhalter zur Schule fahren. Während sie dort standen wurden sie von einem etwa 14-jährigen Jungen angesprochen, der ihnen Komplimente machte und mit ihnen „Händchen halten“ wollte. Er habe sich genähert, sie zunächst an Armen und Händen angefasst und trotz Aufforderung, dies zu unterlassen, auch zwei der Mädchen schamverletzend berührt. Kurz darauf hielt eine Autofahrerin an, deren Angebot mitzufahren von den Mädchen angenommen wurde. Der Jugendliche sei ebenfalls zugestiegen und sei entgegen der Aufforderung der Fahrerin auch nicht wieder ausgestiegen, so dass sich die Fahrerin entschloss, auch ihn mitzunehmen. Die Fahrerin habe ihn dann vor einer nahegelegenen Asylbewerberunterkunft abgesetzt.

Kurz nach Bekanntwerden des Sachverhalts hatte die Polizei gefahndet und erste Ermittlungen angestellt. Bislang noch ohne Erfolg. Der Täter wird zwar auf etwa 14 Jahre geschätzt, soll aber eher wie ein ca. 8-jähriger Junge gewirkt haben. Er ist etwa 1,40 m groß, hat kurzes braunes glattes Haar und braune Augen. Zur Tatzeit hatte er sich seine dunkle Jacke um die Hüfte gebunden.

An der Haltestelle sollen sich in seiner Nähe zwei weitere Jungen aufgehalten haben, einer mit einem Fahrrad, der andere mit Rucksack. Die Kriminalpolizei (K10) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Gesucht werden die Zeugen, insbesondere auch die bislang unbekannte Autofahrerin. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969 0 beim Kommissariat 10 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen