Neues von DarmstadtNews.de

Link to DarmstadtNews.de

Wissenschaftsstadt Darmstadt und Stadt Griesheim vereinbaren enge Zusammenarbeit bei ICE-Anbindung und weiterer Konversionsfläche

Posted: 29 Sep 2016 10:41 PM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Stadt Griesheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg) haben vereinbart, bei zwei wichtigen zukunftspolitischen Themen enger zusammenarbeiten zu wollen. Im Rahmen eines Arbeitsgesprächs beschlossen der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, und Griesheims Bürgermeisterin, Gabriele Winter, die enge Kooperation der Kommunen bei der Konversion der ehemals militärisch genutzten Fläche „Griesheim Airfield“. Das Areal ist aktuell noch Eigentum der Bundesrepublik Deutschland und wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) verwaltet.

„Die Kooperation beider Kommunen ist ein gemeinsamer Schritt für die starke Entwicklung Südhessens in Hinblick für ihre attraktive Rolle in der Rhein-Main-Region. Die Zusammenarbeit in Bezug auf die Konversionsfläche ist von Vorteil, da ‚Griesheim Airfield‘ zwar auf Darmstädter Gemarkung liegt, jedoch ausschließlich über das Straßennetz von Griesheim erreicht werden kann. Auf den von der Stadt Griesheim bereits durchgeführten Untersuchungen aufbauend wollen wir nun die gemeinsame Erarbeitung einer Rahmenplanung in Auftrag geben. In die Planungsüberlegungen könnten beispielsweise auch andere gewerbliche Flächen auf Griesheimer Gemarkung einbezogen werden“, so Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch und ergänzt: „Konkrete Überlegungen, wie das Gelände genutzt werden könnte, haben wir derzeit noch nicht. Das ehemals militärisch genutzte Areal mit Wohnhäusern zu bebauen, wird von uns aufgrund der starken Lärmbelastung durch die unmittelbar östlich verlaufende Autobahn aber eher als problematisch angesehen.“

Ein weiteres Thema der Gesprächsrunde, bei der sich die beiden Verwaltungsspitzen einig sind, war die Einschätzung der Bedeutung eines ICE-Anschlusses des Darmstädter Hauptbahnhofs für das Vorankommen der gesamten Region Südhessen.

„Vor allem auch für das wirtschaftliche Vorankommen Südhessens ist eine ICE-Anbindung unbedingt notwendig und für Güterverkehrsstrecken intelligente Lösungen zu finden. Ganz entscheidend für die Bevölkerung ist es, einen größtmöglichen Lärmschutz entlang der Neubau- als auch der Bestandsstrecken zu verwirklichen. Nur so kann für die Menschen die hohe Lebensqualität in unserer Region aufrechterhalten werden“, so Griesheims Bürgermeisterin Gabriele Winter, die gleichzeitig betont, wie wichtig ihr eine intensivere Zusammenarbeit der benachbarten Städte wie der gesamten Region ist.

Das Ziel, Südhessen an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn anzuschließen, hat für Darmstadts Oberbürgermeister Partsch und Griesheims Bürgermeisterin Winter eine hohe Bedeutung, weshalb die weitere intensive Zusammenarbeit und Abstimmung mit den südhessischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau und Bergstraße unerlässlich ist.

Wissenschaftsstadt Darmstadt als Zukunftsstandort Nummer eins in Deutschland ausgezeichnet

Posted: 29 Sep 2016 06:31 AM PDT

Langer LudwigDie Wissenschaftsstadt Darmstadt ist beim am Donnerstag (29.09.16) vorgestellten „Städteranking 2016“ vom Magazin WirtschaftsWoche und dem Onlineportal ImmobilienScout24 zum zweiten Mal in Folge als Zukunftsstandort Nummer eins in Deutschland ausgezeichnet worden. Auch bei der Betrachtung der aktuellen Stärke, im Niveau-Ranking, zählt Darmstadt auf Platz 8 zu den Top-10-Städten in Deutschland und verbessert sich damit um vier Plätze gegenüber dem Vorjahr.

Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Jochen Partsch freut sich über dieses Ergebnis für die Wissenschaftsstadt: „In Darmstadt ist die Zukunft zu Hause. Das bescheinigt uns das Städteranking 2016 von WirtschaftsWoche und ImmobilienScout24 nun schon zum zweiten Mal. Das Ergebnis ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und zeigt, dass wir den Weg für ein wirtschaftlich starkes Darmstadt mit einer hohen Lebensqualität für seine Bürger konsequent weitergehen müssen. Denn, wir wollen die Nummer eins bleiben und das ist bekanntlich schwieriger, als ein Aufstieg selbst. Auf den Titel ‚Zukunftsstandort Nummer eins in Deutschland‘ können wir nun auch in der kommenden Woche auf der bekannten Immobilien- und Standortmarketing Messe ‚Expo Real‘ in München verweisen, der die Wissenschaftsstadt Darmstadt auch auf internationaler Wirtschaftsebene sowie als attraktiven Lebens- und Arbeitsort noch bekannter machen wird.“ Erarbeitet wurde das „Städteranking 2016“ vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln. Für die Ranking-Macher war bei der Bewertung der Städte vor allem wichtig, wie ein Standort für die Industrien der Zukunft aufgestellt ist. Hier kann sich Darmstadt derzeit von anderen Städten mit seiner Stärke im Bereich „Industrie 4.0“ als Spitzenreiter klar absetzen. Auch bei den Universitäts- und Hochschul-Absolventen in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ist Darmstadt im Vergleich mit den anderen Städten top platziert. Weitere Faktoren, wie die hohe Anzahl an Forschungs- und Entwicklungsbeschäftigten, die Patentintensität, die Zahl der Forschungseinrichtungen insgesamt und eine exzellente Breitbandversorgung bringen Darmstadt in der Gesamtbeurteilung nach vorne. Nicht vernachlässigt werden dürfen bei der Bewertung aber auch die Kreativen Dienstleistungen und der Kultursektor. In dieser Teilkategorie landet Darmstadt als kulturell- und kulturpolitisch aktive Stadt im deutschlandweiten Vergleich auf dem fünften Platz. Außerdem kann die Wissenschaftsstadt mit der viertbesten Quote für Kita-Plätze im U3-Bereich punkten, die durch außerordentliche Anstrengungen in den vergangenen sechs Jahren erreicht wurde.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Nach Pfeffersprayattacke und ausgeartetem Streit unter Kindern – 15-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Posted: 29 Sep 2016 06:28 AM PDT

PolizeiEin 15 Jahre alter Junge wurde am Mittwochmorgen (28.09.16) festgenommen, nachdem Zeugenhinweise aus der Bevölkerung den bestehenden Verdacht gegen ihn verstärkt hatten. Die Ermittler der EDC (Ermittlungsgruppe Darmstadt City) gehen davon aus, dass der polizeilich bereits bekannte Darmstädter für eine Pfeffersprayattacke in der Orangerie sowie einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines 10-Jährigen in der Schepp Allee als Tatverdächtiger in Frage kommt. Nach dem Zeugenaufruf meldeten sich mehrere Bürger bei den Beamten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen der Darmstädter Polizisten konnten auch zwei der genutzten Masken bei Durchsuchungen sichergestellt werden. Die mutmaßlichen Komplizen wurden ebenfalls namentlich ermittelt. Sie müssen sich jetzt, wie der 15-Jährige, in den Verfahren strafrechtlich verantworten.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen