Neues von DarmstadtNews.de

Link to DarmstadtNews.de

„Hallo Darmstadt“ – Erste Zeitung von und mit geflüchteten Menschen erscheint am 14. Dezember

Posted: 07 Dec 2016 11:31 PM PST

Darmstadt bleibt weltoffen. / Bild: Wissenschaftsstadt DarmstadtWer am 14. Dezember 2016 das lokale Anzeigenblatt Südhessen Woche aufschlägt, findet dort erstmals auch eine besondere Beilage, nämlich die Erstausgabe von „Hallo Darmstadt“, einer Zeitung von und mit geflüchteten Menschen in Darmstadt. In diesem besonderem Projekt erzählen geflüchtete Menschen aus Darmstadt ihre Geschichten und schildern ihre Sicht auf Darmstadt. Neben der gedruckten Ausgabe kann die Zeitung auch als PDF auf www.darmstadt-bleibt-weltoffen.de heruntergeladen werden. Weitere Druckexemplare sind in verschiedenen städtischen Einrichtungen, wie dem Darmstadt-Shop oder der Centralstation erhältlich und liegen ebenfalls im Darmstadt Shop im Luisencenter aus.

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Mit diesem tollen Projekt eröffnen wir vor allem jungen, nach Darmstadt geflüchteten Menschen aus der ganzen Welt eine weitere Möglichkeit, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten, Erfahrungen zu sammeln und dabei für Verständnis und Toleranz auf beiden Seiten zu werben. Darüber hinaus stärkt das Projekt unsere Darmstädter Haltung ‚Darmstadt bleibt weltoffen’ zusätzlich, da hier die geflüchteten Menschen in Darmstadt selbst zu Wort kommen. Die Begegnung zwischen unterschiedlichen Menschen kann zunächst Irritation, vielleicht auch Unverständnis erzeugen. Wer aber mit Neugier und Offenheit auf den Anderen oder die Andere zugeht, kann etwas gewinnen, ein bisschen weniger Sorge, vielleicht eine neue Perspektive oder gar Freundschaft. Auch dafür liefert das neue Projekt einen angemessenen Rahmen.“

In der ersten Ausgabe von „Hallo Darmstadt“ lässt das Redaktionsteam bestehend aus Baktash (18) und Mohammad (17) aus Afghanistan sowie Junior Pedro (15) aus dem Kongo, die Leserinnen und Leser an ihrem Einleben und ihrer Sicht auf Darmstadt teilhaben. Die redaktionelle Leitung übernahm Sylvia Raths, Mitarbeiterin in einer Wohneinrichtung für unbegleitete minderjährige Ausländer am Schiebelhuthweg und Mediengestalterin.
Im Rahmen der Solidaritätsoffensive „Darmstadt bleibt weltoffen“, gab die betreuende Agentur La Mina GmbH der Zeitung ein modernes Design, das alle Darmstädterinnen und Darmstädter ansprechen soll.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Vier Vizes für das Präsidium – Universitätsversammlung der TU Darmstadt folgt Wahlvorschlag

Posted: 07 Dec 2016 11:29 PM PST

TU DarmstadtZwei neu gewählte und zwei wiedergewählte Vizepräsidenten und Vizepräsidentinnen gehören ab 1. Januar 2017 dem Präsidium der TU Darmstadt an: Die Universitätsversammlung folgte in ihrer Sitzung am Mittwoch. 7. Dezember 2016, den Wahlvorschlägen von Präsident Professor Hans Jürgen Prömel. 

Professor Ralph Bruder wurde mit 44 von 58 abgegebenen Stimmen für eine zweite dreijährige Amtszeit als hauptamtlicher Vizepräsident für Studium, Lehre und wissenschaftlichen Nachwuchs bestätigt. Bruder ist seit 2006 Professor für Arbeitswissenschaft im Fachbereich Maschinenbau und seit 2011 wissenschaftlicher Direktor von Ingenium, der Dachorganisation zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt.

Professorin Mira Mezini wurde zur Vizepräsidentin für Forschung und Innovation gewählt. Für sie votierten 46 der 58 anwesenden Mitglieder der Universitätsversammlung.  Die Informatik-Professorin, die 2002 an die TU berufen wurde und das Fachgebiet Softwaretechnik leitet, verantwortete seit 2014 im Präsidium die Ressorts Wissens- und Technologietransfer sowie Alumni.

Professor Matthias Rehahn wurde mit 39 Ja-Stimmen zum neuen Vizepräsidenten für Wissens- und Technologietransfer, Alumni und Fundraising  gewählt. Er ist seit 1999 Professor für Makromolekulare Chemie an der TU Darmstadt. Rehahn leitete bis 2012 das Deutsche Kunststoff-Institut  in Darmstadt und hatte in dessen Nachfolge-Einrichtung, dem Bereich „Kunststoffe“ des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, bis Ende 2015 die Bereichsleitung sowie die stellvertretende Institutsleitung inne.

Ebenfalls neu ins Leitungsteam rückt Professorin Andrea Rapp. Die künftige Vizepräsidentin für wissenschaftliche Informationsinfrastruktur erhielt 55 Ja-Stimmen. Rapp ist seit 2010 Professorin für Germanistische Computerphilologie und Mediävistik am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft.

Aus dem Präsidium scheidet zum Jahresende Professor Jürgen Rödel aus, der seit 2014 das Amt des Vizepräsidenten für Forschung innehatte.  Der Professor für Nichtmetallisch-Anorganische Werkstoffe stand nur für eine Amtsperiode von drei Jahren zur Verfügung.

Hintergrund:
Der Universitätsversammlung gehören 61 stimmberechtigte Mitglieder an – 31 Mitglieder der Professorengruppe, 15 Studierende, zehn wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie fünf administrativ-technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Quelle: TU Darmstadt

Sicherer Radverkehr – Zahl der Unfälle bleibt trotz wachsender Verkehrsdichte gleich – Hohe Investitionen in Ausbau des Radverkehrnetzes

Posted: 07 Dec 2016 11:25 PM PST

FahrradstraßeRadfahren in Darmstadt ist sicher. Alle statistischen Daten, die dazu erhoben werden, zeigen:
Die Zahl der Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind, liegen seit vielen Jahren auf demselben Niveau:  254 (2010), 244 (2011), 247 (2012), 241 (2013, 261 (2014), 269 (2015). Während dieser Zeit ist jedoch die Bevölkerungszahl stark gestiegen – jährlich um etwa zweitausend neue Bürger und Bürgerinnen, die sich nun auch auf den Straßen der Wissenschaftsstadt Darmstadt bewegen. Noch stärker angestiegen ist im selben Verkehrsraum die Verkehrsdichte, also die Zahl der Verkehrsteilnehmer (einschließlich der Radfahrer), die auf dem gleich groß gebliebenen Verkehrsraum unterwegs sind. Dies ergibt sich aus dem Plus an Arbeitsplätzen und den damit anwachsenden Pendlerzahlen. Darmstadt bietet derzeit etwa 130 000 Arbeitsplätze, die täglich angesteuert werden; die Zahl der Einpendler beträgt aktuell bereits 95 000. Ihnen stehen täglich etwa 35 000 Auspendler gegenüber. Das summiert sich zu einer, wie es bei Stadtplanern heißt, „Tagesbevölkerung“ von rund 230 000 Menschen – und nahezu alle sind Verkehrsteilnehmer.

„Jeder Verkehrsunfall ist einer zuviel, insbesondere, wenn Menschen dabei zu Schaden kommen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Aber gleichbleibende oder gar sinkende Unfallzahlen belegen unser Bemühen, Unfallschwerpunkte zu entschärfen und Mobilität allgemein sicherer zu machen. Ein Beispiel dafür sind nicht zuletzt die neu eingerichteten Fahrradstraßen, die Radfahrern Vorrang gewähren und ihnen besonderen Schutz an Straßenkreuzungen bieten.“

Mit seinen von Jahr zu Jahr erhöhten Investitionen in Maßnahmen zugunsten des Radverkehrs (von 100 000 Euro im Jahr 2012 auf 600 000 Euro im laufenden Jahr) hat Darmstadt inzwischen erreicht, dass hier Radfahren im sogenannten Modal Split einen Spitzenplatz einnimmt. Im Vergleich hessischer Städte  beträgt der Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr in Darmstadt 17 Prozent. In Frankfurt sind es 13 Prozent, in Kassel neun, in Wiesbaden sechs. Die Daten stammen aus der bundesweiten Erhebung „Mobilität in Deutschland“ (MiD), die vom Institut Infratest  mit Hilfe von repräsentativen Befragungen ermittelt werden, wobei Darmstadt hier eine besonders hohe Stichprobengröße heranziehen lässt. Das Stadtplanungsamt schätzt, dass in der Darmstädter Innenstadt täglich rund 25 Prozent der Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad unterwegs sind. Wie relevant das Bezugsverhältnis von Fahrradunfällen zur Fahrradfrequenz ist, lässt sich am Beispiel Münster (Westfalen) erkennen. Dort beträgt der Radfahranteil am Modal Split rund 35 Prozent; zuletzt wurden dort in einem Jahr 2250 Radunfälle gezählt.

Gemessen an den vielen tausend Verkehrsbeziehungen, die täglich in Darmstadt mit dem Fahrrad absolviert werden, kann die Zahl der Fahrradunfälle, die sich dabei ereignen, als relativ gering angesehen werden. Zu ihren Ursachen kann die Polizei allerdings in der Regel keine Aussagen machen, erhoben werden nur Art und Beteiligte der Unfälle.

Städtischerseits werden zudem ortsbezogene Gefahrensituationen analysiert. Denn darauf lässt sich am ehesten durch planerische Eingriffe reagieren. Analyse bedeutet, unter den gegebenen Voraussetzungen (von der Straßenverkehrsordnung bis hin zu den konkreten Bedingungen vor Ort) die jeweils wirkungsvollste, den größtmöglichen Schutz bietenden Maßnahme zu wählen. Dies können auch Maßnahmen sein, die nicht vollen Radfahrern gleichermaßen begrüßt werden. Während es die Mitglieder des ADFC vorziehen, gleichberechtigt am allgemeinen (Auto-)Verkehr teilzunehmen, wünschen sich andere Radfahrer besonders ausgewiesen Schutzstreifen oder baulich abgetrennte Radwege mit gesicherten Kreuzungswegen. Dass dies berücksichtigt wird, zeigt – nur als ein Beispiel – die geplante verbesserte Querung der Teichhausstraße.

„Es kann deshalb keine Rede davon sein, dass Radfahren in Darmstadt im Vergleich zu anderen Städten besonders gefährlich sei. Allerdings gilt für das Radfahren, was für jeden gilt, der sich im Straßenverkehr bewegt – Aufmerksamkeit und rücksichtsvolles Miteinander sind nicht weniger wichtig als die objektiven Gegebenheiten“, sagt Oberbürgermeister Partsch.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Einmündung Herrngartenstraße / Ludwigshöhstraße: Magistrat beschließt barrierefreien Ausbau

Posted: 07 Dec 2016 11:22 PM PST

Bewegungseingeschränkte Bürger und Bürgerinnen sollen es künftig leichter haben, die Herrngartenstraße an der Einmündung  zur Ludwigshöhstraße zu überqueren. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 7. Dezember 2016 beschlossen, diesen auch von Fußgängern viel frequentierten Verkehrsknoten im südlichen Bessungen barrierefrei umgestalten zu lassen. „Diese Maßnahme erhöht die Verkehrssicherheit, was allen Passanten zugutekommt; vor allem aber ist sie ein weiterer Schritt in unserem Bemühen, Menschen mit Behinderungen die uneingeschränkte Teilhabe am urbanen Leben zu ermöglichen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Das ist gerade hier, wo es einerseits in den Erholungsraum Orangerie und andererseits ins Zentrum des Quartiers geht, von Bedeutung.“

Anlass ist der niederflurgerechte Ausbau der benachbarten Straßenbahnhaltestelle „Weinbergstraße“ (Linie 3) durch HEAG mobilo. Das Verkehrsunternehmen wird im Auftrag der Stadt Darmstadt auch die Straßenbau- beziehungsweise Gehweg-Umbaumaßnahme erledigen;
zwischen Stadt und HEAG mobilo wird dazu ein entsprechender Vertrag geschlossen. Der Umbau kostet rund 100 000 Euro.
Die Planung sieht an den Flanken der Herrngartenstraßen-Einmündung eine Verbreiterung des Gehwegs vor; außerdem soll er sanfter zur Fahrbahn abgesenkt werden. In der Nordostecke wird die Bordsteinführung angepasst. Das jetzt vorhandene Schutzgeländer wird durch ein neues Geländer mit Tastleiste für Sehbehinderte ersetzt. Pfosten sollen künftig das Gehwegparken verhindern. Die Einmündung wird so gestaltet, dass dort auch künftig Feuerwehr- und Müllfahrzeuge problemlos ein- und ausfahren können (entsprechend DIN 14090).

An den Kosten des Umbaus müssen sich die Anwohner in diesem Fall nicht beteiligen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Fahrplanwechsel am 11. Dezember bringt zahlreiche Zusatzangebote

Posted: 07 Dec 2016 01:17 AM PST

Straßenbahn 5 / Bild: HEAG mobilo GmbHZum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 kommt es auf verschiedenen Linien der HEAG mobilo und der HEAG mobiBus zu Fahrplananpassungen, Routenänderungen sowie Umbenennungen von Haltestellen. Fast durchgängig handelt es sich dabei um Erweiterungen, die das bisherige Angebot verbessern. So gibt es im Spätverkehr einen verbesserten Umstieg vom AirLiner nach Eberstadt (Linie 1); die Linien 3 und K werden wieder über die Bismarckstraße geführt und halten an der neuen Haltestelle „Kirschenallee“; zusätzliche Frühfahrten gibt es auf den Linien 7, 8, 9 und der Buslinie K 51. Auf der Linie H wird die Fahrt um 7.17 Uhr jetzt auch im Sommersemester an allen Vorlesungstagen angeboten. Bei den Pfungstädter Linien wurden die Umsteigebeziehungen verbessert. Für eine bessere Andienung der Schulen ändern sich auf den Linien NE, U, K 51 und K 52 einzelne Fahrtzeiten.Darüber hinaus gibt es zwei neue Services, die den Fahrgastkomfort verbessern: So fahren auf den Linien nach Weiterstadt fahren künftig überwiegend Gelenkbusse. Zudem sollen mobilitätseingeschränkte Fahrgäste am Darmstädter Hauptbahnhof einfacher umsteigen können. Deshalb dürfen Mobilitätseingeschränkte in allen Straßenbahnen am Hauptbahnhof künftig auch über die Endhaltestelle hinaus weiter mitfahren, um dann für kürzere Wege direkt auf der gegenüberliegenden Seite das Bahnhofsgebäude an der Einstiegshaltestelle auszusteigen.

Straßenbahnverkehr

Linie 1

Darmstadt – Hauptbahnhof – Wartehalle – Darmstadt Rhein-/Neckarstr. – Berliner Allee – Eberstadt Frankenstein

Die Abfahrt am Darmstädter Hauptbahnhof erfolgt an allen Schultagen statt um 22.35 Uhr jetzt um 22.45 Uhr, damit Fahrgäste des AirLiners für ihren Heimweg abends besser in die Linie 1 umsteigen können.

Linie 3

Darmstadt Lichtenbergschule – Schloß – Luisenplatz – Willy-Brandt-Platz – Kirschenallee – Hauptbahnhof

Die Linie 3 fährt wieder regulär über die Bismarckstraße, die bisherige Haltestelle „Feldbergstraße“ wird durch die neue Haltestelle „Kirschenallee“ ersetzt. Richtung Lichtenbergschule erfolgen die Spätfahrten ab zirka 21 Uhr wieder über die Rheinstraße.

Linien 7 und 8

Alsbach – Darmstadt – Eberstadt Frankenstein – Wartehalle – Darmstadt Rhein-/Neckarstr. – Luisenplatz – Darmstadt-Arheilgen

Auf der Linie 7 gibt es an Sonn- und Feiertagen in den frühen Morgenstunden zwei Zusatzfahrten: ab der Haltstelle „Eberstadt Frankenstein“ um 3.37 Uhr und ab der Haltestelle „Arheilgen Dreieichweg“ um 4.26 Uhr.

Linie 9

Darmstadt Böllenfalltor – Luisenplatz – Berliner Allee – Maria-Goeppert-Straße – Griesheim Platz Bar-le-Duc

Auf der Linie 9 erfolgt die erste Fahrt ab der Haltestelle „Böllenfalltor“ montags bis samstags zehn Minuten früher um 3.37 Uhr statt bisher 3.47 Uhr. Eine weitere Fahrt startet um 3.52 Uhr Richtung Griesheim. Die ersten beiden Fahrten ab Griesheim Richtung Innenstadt starten um 4.13 und 4.28 Uhr. Sonntags gibt es eine zusätzliche Fahrt um 4.23 Uhr ab Böllenfalltor und eine weitere um 4.55 Uhr ab Platz Bar-le-Duc.

Busverkehr

Linie H

Darmstadt Anne-Frank-Straße – Hauptbahnhof – Luisenplatz – Alfred-Messel-Weg / Kesselhutweg

Auf der Linie H wird die bisher nur im Wintersemester angebotene Zusatzfahrt ab der Haltestelle „Anne-Frank-Str.“ um 7.17 Uhr auf das Sommersemester und damit alle Vorlesungstage der TU Darmstadt erweitert.

Linie K

Darmstadt Kleyerstraße – Hauptbahnhof – Luisenplatz – Schloß – Darmstadt TU-Lichtwiese/Mensa

Die Linie K fährt wieder über die Bismarckstraße, die Haltestelle „Feldbergstraße“ wird durch die neue Haltestelle „Kirschenallee“ ersetzt.

Linie NE

Darmstadt Böllenfalltor – Traisa – Nieder-Ramstadt – Neutsch Denkmal / Darmstadt-Eberstadt Wartehalle

Die Fahrt um 6.53 Uhr ab „Nieder-Ramstadt Im Hag“ wird auf 6.51 Uhr vorverlegt.

Linien P, PE, PG (ehemals K60)

Da.-Eberstadt Wartehalle – Pfungstadt / Eschollbrücken / Gernsheim

Die Abfahrtszeiten ab der Haltestelle „Darmstadt-Eberstadt Wartehalle“ werden generell um vier Minuten vorverlegt. Dies ermöglicht in Fahrtrichtung Pfungstadt an der Haltestelle „Pfungstadt Bahnhof“ den Umstieg von den Linien PE und PG zur Linie P in Fahrtrichtung „Pfungstadt Süd“. Auch in der Gegenrichtung wird der Anschluss von der Linie P zur Linie PG hergestellt.

Die Linie P verkehrt wie bisher mit der Hauptroute über die Eberstädter Straße Richtung Südring. Die Nebenroute bedient künftig die Feldstraße und nicht mehr die Ringstraße. Der Fahrtweg der Linie PE in Eschollbrücken endet an der Haltestelle „Eschollbrücken Römer“ und nicht mehr an der Haltestelle „Eschollbrücken Gänsweide“. Die Linien P und PE bedienen auch ab 22 Uhr den regulären Linienweg und enden nicht am Pfungstädter Bahnhof. Die Ortsteile Eich, Eschollbrücken und Hahn werden in den Abendverkehr eingebunden.

Die Linie PG wird in Gernsheim als Ringlinie geführt, was die Pünktlichkeit der Linie stärkt.

Linie U

Darmstadt Oberwaldhaus – Grube Messel / (Darmstadt Kranichst. Siemensstr.) – Messel – Urberach Bahnhof

Die Fahrt um 7.05 Uhr ab Urberach Bahnhof wird auf 7.00 Uhr vorverlegt.

Linie K 51

Hähnlein Neue Schule – Sandwiese – Alsbach – Bickenbach Bf

Auf der Linie K 51 werden die Fahrtzeiten generell zu einem Stundentakt mit einer Verdichtung zum Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit angepasst. Montags bis freitags wird eine zusätzliche Fahrt ab „Hähnlein Neue Schule“ um 4.35 Uhr nach Bickenbach eingerichtet, die Fahrt um 8.05 Uhr an Schultagen bzw. um 8.10 Uhr in den Schulferien entfällt.

Linie K52

Steigerts Ohlystraße – Stettbach – Balkhausen – Jugenheim – Seeheim Schuldorf

Auf der Linie K 52 wird auf der Fahrt ab „Seeheim Schuldorf“ um 7.41 Uhr nach Steigerts wieder Balkhausen angefahren.

Linien 5515 und 5516

Darmstadt Schloß – Weiterstadt – Erzhausen / Worfelden

Für eine verbesserte Pünktlichkeit gelten auf den Linien 5515 und 5516 im Spätverkehr und am Wochenende neue Fahrtzeiten. Zudem fahren zur Verbesserung der Kapazitäten im Spätverkehr überwiegend Gelenkbusse.

Umbenennung von Haltestellen

Darmstadt: Haltestelle „Feldbergstraße“ der Linien 3, K und verschiedener Regionallinien in „Kirschenallee“.

Darmstadt: Haltestelle „Mozartturm“ der Linien 4 und 9 in „TZ Rhein Main“.

Die neuen Fahrpreise gelten ab 1. Januar 2017.

Fahrplanbücher und Broschüren

Wer sich zum Fahrplanwechsel über das neue ÖPNV-Angebot informieren möchte, erhält Fahrplanbücher, Faltblätter und Broschüren dazu im Kundenzentrum der HEAG mobilo am Luisenplatz und in der RMV-Mobilitätszentrale am Darmstädter Hauptbahnhof. Das lokale Fahrplanbuch kostet 1,50 Euro. Auf über achthundert Seiten findet man hier alle Bus- und Straßenbahnverbindungen im Dadina-Gebiet sowie die regionalen Bahnverbindungen.

Alle Informationsmedien sowie die Fahrpläne sind auch im unter www.dadina.de und www.heagmobilo.de im Internet verfügbar. In den Darmstädter Stadtteilen werden in der Woche vor dem Fahrplanwechsel kostenlose Stadtteilhefte verteilt. Für den Vertrieb der Fahrplanhefte innerhalb der 23 Landkreiskommunen sind die jeweiligen Städte und Gemeinden zuständig.

Die Mitarbeiter im Kundenzentrum der HEAG mobilo am Luisenplatz und in der RMV-Mobilitätszentrale am Darmstädter Hauptbahnhof beraten montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.

Quelle & Bild: HEAG mobilo GmbH

Erstwohnhäuser an der Otto-Röhm-Straße werden bezogen – Sozialpädagogische Betreuung durch Neue Wohnraumhilfe und Verein Horizont

Posted: 07 Dec 2016 01:13 AM PST

In diesen Tagen ziehen die Menschen ein – die ersten sechs der vierzehn Gebäude für Asylsuchende, die die Wissenschaftsstadt Darmstadt im Gebiet Otto-Röhm-Straße/ Sensfelderweg errichtet hat, sind bezugsfertig. Die restlichen acht folgen im Januar. Es sind die vorerst letzten Erstwohnhäuser, die Darmstadt in Betrieb nimmt. Geflüchtete Menschen erhalten dort eine vorübergehende Wohnmöglichkeit und werden durch die Neue Wohnraumhilfe und den Verein Horizont sozialpädagogisch betreut.

„Mit dieser Einrichtung bietet sich die große Chance, die aktuelle wie auch die künftige Belegungssituation in den übrigen Erstwohnhäusern auszugleichen und damit auf die Bedürfnisse der Menschen präventiv einzugehen. Auch die Vielzahl der weiteren Unterstützungsangebote kann dort zentral vorgehalten werden, so dass den Menschen das Ankommen erleichtert wird“, erklärt Darmstadts Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Natürlich nehmen wir auch Ängste und Befürchtungen der Anwohner ernst. Dennoch ist die Stadtgesellschafft aufgerufen, die Menschen willkommen zu heißen und ohne Vorurteile auf sie zuzugehen. Nutzen wir die aktuelle Flüchtlingssituation als Chance für unsere Stadt, Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt zu zeigen“, so Stadträtin Akdeniz weiter.
In Darmstadt leben derzeit über 3500 Menschen mit Fluchthintergrund. Davon erhalten rund 1750 Menschen Leistungen im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes. Aufgrund der Vielzahl der Menschen, die in Darmstadt eine neue Heimat suchen, können nicht alle mit eigenem Wohnraum versorgt werden. Deshalb werden viele während der Dauer ihres Asylverfahrens unter anderem in Erstwohnhäusern untergebracht und sozialpädagogisch betreut.

In den neuen Häusern gibt es speziell für Frauen vorgesehene Bereiche. Außerdem wurden Räume so ausgestattet, dass Bewohner mit körperlichen Einschränkungen entsprechend ihrem Bedarf gut untergebracht werden können.

Um den Menschen die notwendigen Hilfestellungen zu geben, werden auch in den Erstwohnhäusern Otto-Röhm-Straße/ Sensfelderweg integrationsspezifische Beratung und Betreuung angeboten. Dabei geht es um:

• Asylverfahren, Lebensunterhalt, Wohnen/Arbeiten und allgemeine Lebensberatung
• Gesundheit und besondere Schutzbedürftigkeit
• Partnerschaft, Familie und Erziehung
• Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche
• Freizeitangebote für Erwachsene
• Einbeziehung der Ehrenamtlichen

Mit der Kooperation Asyl verpflichtete die Wissenschaftsstadt Darmstadt für die Häuser Otto-Röhm-Straße/ Sensfelderweg einen Sozialdienstleister, der bereits in der Jeffersonsiedlung Erfahrung in der sozialpädagogischen Betreuung asylsuchender Menschen gesammelt hat.
Kooperation Asyl ist ein Trägerverbund und besteht aus dem Verein Horizont und der Neuen Wohnraumhilfe gGmbH, die in Darmstadt und Umgebung dank ihrer breitgefächerten Angebote an sozialen Dienstleistungen gut etabliert sind. Auch die Gemeinwesenarbeit im Pallaswiesenviertel wird, auch aufgrund der Aufstockung städtischer Geldmittel, bei der Integration der Menschen eingebunden.
Neben der Organisation des Betriebs der Erstwohnhäuser in der Otto-Röhm-Straße dient die migrationsspezifische Beratung mit der regelmäßigen offenen Sprechstunde als wichtiges niedrigschwelliges Beratungsangebot in allen asyl- und sozialrechtlichen Fragen. „Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Ansprechpartner in der Krisenintervention und vermitteln bei Bedarf an weitere Fachstellen oder adäquate Hilfssysteme“, betont Ulrich Freitag vom Verein Horizont. „Selbstverständlich legen wir in der gesamten Arbeit Wert auf den geschlechtsspezifischen Ansatz. Wir haben dabei ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von Mädchen und Frauen, sowie auf das Schaffen von Räumen, in denen sie sich entfalten können. Für Mädchen und Frauen wird ein weiblicher Ansprechpartner vorhanden sein“, ergänzt Wolfgang Bauer-Schneider von der Neuen Wohnraumhilfe.
Das Betreuungsangebot der Kooperation Asyl wird ergänzt durch eine Vielzahl von Projekten und Angeboten anderer freier Träger und Ehrenamtlicher, die Asylsuchenden die Inanspruchnahme zusätzlicher Beratung, Unterstützung und Begleitung ermöglichen und damit wesentlich dazu beitragen, dass geflüchtete Menschen sich in Darmstadt einleben, integrieren und willkommen fühlen können.
„Uns ist es dabei besonders wichtig, den Asylsuchenden die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt zu ermöglichen und dabei die größtmögliche Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu fördern“, versichert Sozialdezernentin Akdeniz. „Unterstützt durch professionelle Betreuung ist dies der erste wichtige Schritt hin zur nachhaltigen Integration der Asylsuchenden. Dazu gehört auch, mit den Geflüchteten über die rechtlichen, gesetzlichen und ethnischen Grundsätze in unserer Gesellschaft zu sprechen und sie darüber aufzuklären, wie hier etwa die Gleichberechtigung von Frau und Mann und auch die sexuelle Selbstbestimmung verstanden werden.“ Das Leben im neuen Quartier an Otto-Röhm-Straße und Sensfelderweg soll so im Kleinen jenes Miteinander in Toleranz und Respekt spiegeln, wie es den Alltag in Darmstadt insgesamt prägt – „daran“, so Akdeniz, „wollen wir gemeinsam arbeiten.“